01.03.2013, 22:44 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 149
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Verleugnete Realität
Wer lebt schon gerne im Realen?
Scheinwelten werden gern geschaffen, Ist sie verbunden nur mit Qualen, Will jeder sich ihrer entraffen. Künstler, Maler, Literaten, Alle träumen sie und schaffen, Menschenseelen aller Arten Flüchten sich in Traumlandschaften. Ich genieße die Geschichten, lebe sie mit ganzem Herzen, Die Musik hilft mir beim dichten, Bringt mal Glück, mal bringt sie Schmerzen. Die Musik dringt an mein Ohr Und gleichwohl in die Seele ein, Die Bilder Tanzen mit Euphor- Die Täuschung könnt nicht besser sein. Erinnerung, erweckt in mir, als wäre sie mein eigen, Hinzu kommt noch die Emotion, Ich leb sie im Realen schon, Vereine in mir beide Welten, Weil beide mir als wichtig gelten- Und so wird Wirklichkeit zu einem wundersamen Reigen. Geändert von Christian Wolf (14.03.2013 um 16:45 Uhr) |
11.03.2013, 17:02 | #2 |
Gesperrt
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Beiträge: 243
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Ein gutes Gedicht mit Tiefgang und beschwingter Art. Was dem einen Realität ist, kann der andere nicht mehr ernst nehmen, weil die Rezeption der Tathergänge mal fiktiv stärker wirkt und mal nur mit fürchterlichsten Konsequenzen erlebbar gemacht werden kann. Sich beides zurechtzulegen ist eine Faehigkeit die erstmal erworben zu jedem Spiel genug beisteuert, dass es nicht langweilig wird.
MFG |
11.03.2013, 20:10 | #3 | |
TENEBRAE
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Zitat:
LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (11.03.2013 um 20:13 Uhr) |
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14.03.2013, 17:02 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 149
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Danke
Verehrter "Mit-Österreicher" vielen Dank für die Vorschläge, wie du siehst habe ich sie genutzt. Mich wundert es ein wenig warum mir damals keine ausgereifteren Wörter eingefallen sind... Danke Glasfeder Naja mal abgesehen von der generellen Aussage des Gedichtes war für mich der Kampf gegen den Realitätsverlust entscheidend. Heutzutage kann man sich in vielen Dingen verlieren, die gängigsten sind Fantasy Romane, Animes und Computer Spiele, bei mir waren es Animes. Ich hörte auf Fantasy Stories zu lesen und gab mich ein Jahr lang nur Hesse hin, traf dann aber einen Typen der Animes ansah, ich der ich mich in die Einsamkeit gelebt hatte, sehnte mich nach Wärme, Freunden und einer Freundin, also ließ ich mich eine Stufe zurückfallen und ging in diesen Serien auf, die so voller Magie und Wärme waren, Geschichten von Schicksal und Liebe. Um dem Ganzen noch den Rest zu geben nahm ich die Musik dieser Serien in meinen Alltag mit und tauchte ihn somit in den matten Schimmer dieser Serien ein, wobei mir die Erinnerungen an schöne Momente erhalten blieben und auch den grauesten Tag verzaubern konnten. Nun bin ich wieder auf der literarischen Seite gelandet LG, Chris Geändert von Christian Wolf (14.03.2013 um 17:06 Uhr) |
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