20.06.2013, 09:45 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ebers Halbtraum
Im Dickicht im Walde, da mag ich gern sein,
geborgen im Dunkel fühl ich mich daheim! Mein inneres Schwein erwacht dort sogleich; am Boden im Wald ist das Moos ja so weich! Ich wühle im Erdreich und schnüffle herum, hier riecht es nach Trüffeln mein Rüssel steht krumm! Im Pfuhle, im Dreck und im Schlamm, ich mich wälz', ich spür’s schon im Nacken, da wächst mir ein Pelz! Die Borsten, die Äuglein, die stämmigen Haxen, ich grunz vor Vergnügen und mache nur Faxen und suhle, und grunze, und rümpfe, und wühl' nach Wurzeln und Würmern, doch nun wird mir schwül: Denn plötzlich steht vor mir im Buschwerk die Bache! Zum Teufel, wie schade, dass ich jetzt erwache! Geändert von Carlino (21.06.2013 um 12:40 Uhr) |
28.06.2013, 19:18 | #2 |
Gast
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Lieber Carlino!
Ich finde dein Gedicht eigentlich ganz süß - ich meine im Sinne von amüsant. Hier und da hätte ich anders formuliert, schau mal: Im Dickicht im Walde, da mag ich gern sein, geborgen im Dunkel fühl ich mich daheim! Mein inneres Schwein ist erwacht dort sogleich; am Boden im Wald ist das Moos super weich! Ich wühle im Erdreich und schnüffle herum, hier riecht es nach Trüffeln - mein Rüssel steht krumm! Im Pfuhle, im Dreck und im Schlamm, ich mich wälz', ich spür’s schon im Nacken, da wächst mir ein Pelz! Insgesamt ein gelungenes Gedicht. LG Carmen |
05.07.2013, 10:30 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Carmen,
Du hast die Silbenlücken entdeckt, aber ich meine, dass durch die Pause, die unwillkürlich entsteht, der Rhythmus eingehalten wird. Vielen Dank fürs Lesen und Deinen Kommentar! Mit lieben Grüßen aus Samothraki Carlino |
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