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26.08.2013, 18:06 | #1 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber eKy,
wunderschön und sehr, sehr gut. Ich habe gedanklich für mich die "Selbstverständlichkeit" als "gegebene Leichtigkeit des Seins" übersetzt und deinen Strophen folgend eine Bestätigung gefunden. Wir binden uns an Oberflächlichkeiten und verstricken uns in welkende Allüren und entfernen uns von Wesentlichen so weit, dass wir es kaum noch wahrnehmen. Abgesehen vom weisen Inhalt imponiert immer wieder deine Sprachkunst. Verstricken habe ich absichtlich gefettet, weil mir der Vorschlag von Carlino auch gut gefällt. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
26.08.2013, 19:57 | #2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Dana!
"Verzweigt" habe ich gewählt, um zu zeigen, dass wir uns quasi "verzetteln", uns in immer dünneren Detailsträngen des Daseins verlieren und das Wesentliche aus dem Auge verlieren. "Verstrickt" bringt das leider nicht rüber. Der Titel soll ein Wortspiel sein: Selbst-verständlich(keit) Also - sich selbst verstehen, nicht an der Oberfläche kleben bleiben, sondern in die eigene Tiefe schauen - quasi den Stamm erforschen, ehe man in die Zweige steigt. Das sollte zugleich eine Selbstverständlichkeit sein! Vielen Dank für deine Gedanken! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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