31.01.2013, 19:52 | #11 |
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
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Beiträge: 961
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Herzlichen Dank für das schöne Lob, marzipania!
Freut mich, wenns dir gefallen hat! LG, fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan |
31.01.2013, 20:55 | #12 |
verkannt
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Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hey Fee,
gefällt mir sehr gut, ein schönes Stück, irgendwo zwischen Romantik und Lust angesiedelt. Du überzeugst mich hier mit wirklich schönen, ungewöhnlichen Wortschöpfungen wie Nachtsüß, Stroboskop-Gewitter und Zimtfarben und wanderst gekonnt auf einem Grat zwischen Umgangssprache und Poesie. Ich stell mir gerade die Antwort des Ly Du vor, der die Geschichte aus seiner Sicht erzählt. Okay, Faldis Mikroskopblick auf die Rücksitzbank hat mir einen kleinen Schauder über den Rücken gegossen und ich blende das einfach wieder aus. ;-). Der Unterton der nach der letzten Strophe noch nachhallt gefällt mir besonders. Gerne gelesen und ... kommt auf meine Favoritenliste. Lieben Gruß C.
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas |
31.01.2013, 21:07 | #13 |
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
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Wow, auf die Favoritenliste? Das freut mich jetzt aber wirklich riesig, Cebrail!
Da ich selbst ja so wild wie LI in Wirklichkeit nicht bin, hab ich ein wenig Magengrummeln gehabt, ob ich es überhaupt posten soll...aber ev. war hier ja ein kleiner Authentizitäts-Mangel grade recht... sonst wären womöglich die Ledersitze noch das Harmloseste in dem Text geworden... Allerliebsten Ich-freu-mich-Dank, fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan |
21.05.2014, 13:16 | #14 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 431
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Hallo fee,
ich vermute, das Vorspiel dieser Szene spielte in einem Tanzlokal, wo die weibliche Hauptfigur ihre Netze ausbrachte, um einen fetten Fang einzufahren. Geschickt wie sie ist, hat sie dies mit weiblicher Intuition durchgeführt, ganz den sinnlichen Wünschen und ihren Phanatasien ergeben. Es folgte eine heiße Taxifahrt und dem Chauffeur blieb nicht verborgen, was sich auf den Rücksitzen seiner Droschke abspielte. Wahrscheinlich aber handelte es sich dabei nur um ein flüchtiges sexuelles Abenteuer für eine Nacht. Das schließe ich aus der Atemluft, die er für sie war, aber bald von ihr schon wieder ausgeatmet wurde. Das Gedicht hat Atmosphäre, ist phantasievoll und die Vorstellung ist sehr erotisch. In jüngeren Jahren hätte mir das sicherlich auch Spaß gemacht. Herzliche Inselgrüß Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant) |
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