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Alt 15.09.2013, 19:07   #1
Cebrail
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Standard Katzensprung zum Mond

Katzensprung zum Mond

Angelehnt am Rosenstrauch
beschreibe ich die letzten Seiten
ein vager Rest Vanillehauch
erinnert an vergangene Zeiten.

Auf den Dächern meiner Stadt.
Ich nehm den Fahrstuhl zu den Sternen
lausch was der Wind zu sagen hat
und reis durch unbekannte Fernen.

Nur ein Katzensprung zum Mond
das Licht ist noch an
mal schauen wer da wohnt
nur ein Katzensprung
ein Katzensprung zum Mond.

Motteninseln in der Nacht.
Scheinschönes Stück Unsterblichkeit
das in Sehnsuchtsschleifen lacht
dein Feuer brennt kein Leben weit.

Und ich lehn mich an den Wind
pflanz meine Wünsche in die Träume
bin manchmal hilflos wie ein Kind
und lauf durch Weltenzwischenräume.

Nur ein Katzensprung zum Mond
das Licht ist noch an
mal schauen wer da wohnt
nur ein Katzensprung
ein Katzensprung zum Mond.
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Dateityp: mp3 Katzensprung zum Mond.mp3 (3,14 MB, 988x aufgerufen)
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„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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Alt 20.09.2013, 20:56   #2
Chavali
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Hallo Engel,

ein schöner, ein interessanter und fantasievoller Text.

Die Vertonung habe ich mir auch angehört und sie hat mir gefallen -
wenn auch ein wenig mehr an Höhen und Tiefen im Gesang kommen gekonnt hätte

Schade, dass es hier zur Zeit viel zu wenig Resonanz auf alle Texte gibt.
Es ist, als wäre die Freude an der Poesie ein wenig verloren gegangen...

Lieben Gruß,
katzi
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (21.09.2013 um 14:14 Uhr) Grund: Ergänzung im zweiten Satz
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Alt 21.09.2013, 09:54   #3
Thomas
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Hallo ihr Beiden,

bezüglich des Textes stimme ich zu. Ich hatte mir das Lied angehört und finde die Vertonung etwas zu einfach (monoton? ohne ausreichende Weite?), kann aber nicht genau sagen, woran das liegt und habe deshalb nicht kommentiert. Angeregt durch Chavalis Bemerkung will ich wenigstens sagen, dass mit die Idee udn der Liedtext gut gefallen.

Liebe Grüße
Thomas
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Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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Alt 29.09.2013, 14:06   #4
Cebrail
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Hallo Katzi,
danke für dein Vorbeihören.

Zitat:
ein schöner, ein interessanter und fantasievoller Text
Nochmal danke, weil der Text ein wenig was bedeutet, würde ich gerne
mal wissen, was denn interessant daran ist und ob ich nicht zu tief in die
Metapherkiste gegriffen habe ;-).

... und ja, der Gesang, nicht mein wirkliches Ding, ich sehe mich eher an der Gitarre und am Stift, aber vielleicht bekomme ich das mit dem Unterricht ja noch mal irgendwann auf die Kette oder finde eine Stimme, die mir zusagt und deren Besitzer nicht einen Pfeil im Kopf hat ;-).

Eine Poesiemüdigkeit zieht sich zur Zeit durch alle Foren glaube ich,
aber wer bin ich, dass ich mit Steinen werfe?
Wo ich gerade auch nicht wirklich in Texte und Gedichte eintauchen kann.
Aber die Freude ist nach wie vor da.
Ich sage nochmal danke und wünsche noch einen schönen Sonntag.

Einen lieben Gruß
Der Engel

Hallo Thomas,
dir auch ein Danke.
Es freut mich, dass dir der Text zusagt und die die Vertonung, nun ja, ich wollte es kurzweilig, für ausgereifte Dinger fehlt mir im Moment einfach die Geduld, weil ich es auch nicht wirklich so ernst nehme und eher zur Entspannung Musik mache, ist mein Anspruch nicht wirklich hoch.

Ich nenne es Soundskizzen kritzeln und manchmal gebe ich diese weiter und andere machen so ein Ding dann rund ;-).

Dir noch einen schönen Sonntag, hier ist herrliches Wetter und ich denke
ich werde das nutzen.

Gruß
C.
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„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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Alt 13.10.2013, 21:19   #5
ginTon
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Hi,,

ich konnte mir den Text leider nicht anhören, vom Inhalt finde ich ihn gut,
vom Ausdruck finde ich schwächelt er im Rhythmus und Ausdruck, gut, wie
gesagt ich konnte ihn mir nicht anhören, und meistens glättet Musik...

zu der Poesiemüdigkeit kann ich auch nichts sagen, woher will man wissen,
ob nicht die Leute sich eher vermehrt Bücher zur Hand nehmen und dort
Poesie lesen etc. heißt wenig Interesse in Foren muss nicht gleichbedeutend
damit sein, dass das Interesse für Poesie nachgelassen hat sprich, das
Interesse an Poesie ist nicht gleichbedeutend mit dem Interesse an Foren
bzw. Forenkultur...


inhaltlich gefällt mir das Werk...liebe Grüße gin
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Geändert von ginTon (13.10.2013 um 21:22 Uhr)
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Alt 22.10.2013, 07:34   #6
Cebrail
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Moin Gin,
danke für deinen Kommentar.
Zitat:
iich konnte mir den Text leider nicht anhören, vom Inhalt finde ich ihn gut,
vom Ausdruck finde ich schwächelt er im Rhythmus und Ausdruck, gut, wie
gesagt ich konnte ihn mir nicht anhören, und meistens glättet Musik...,
Schade eigentlich, ist eben ein Lied und nicht nur was Geschriebenes, hier beziehen sich Text und Musik aufeinander, stützen sich, gehen im weitesten Sinne sowas wie ein Symbiose ein.
... und ja, die Musik glättet dann wohl.

Zitat:
zu der Poesiemüdigkeit kann ich auch nichts sagen, woher will man wissen,
ob nicht die Leute sich eher vermehrt Bücher zur Hand nehmen und dort
Poesie lesen etc. heißt wenig Interesse in Foren muss nicht gleichbedeutend
damit sein, dass das Interesse für Poesie nachgelassen hat sprich, das
Interesse an Poesie ist nicht gleichbedeutend mit dem Interesse an Foren
bzw. Forenkultur...
Nun ja, da steckt man nicht drinne ;-), es ging ja auch im Eigentlichen darum, dass wenig geschrieben bzw. kommentiert wurde und wenn ich überlege gebe ich dir recht, bei mir z.B. vergeht kein Tag ohne was Geschiebenes, sprich der Auseinandersetzung mit der Poesie.

Ich danke dir für deinen Kommentar, hab mich darüber gefreut.

Einen Gruß und einen schönen Tag noch.
Gruß
C.
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Alt 13.04.2014, 14:00   #7
Falderwald
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Hallo Cebrail,

ich habe das jetzt auch gelesen und mit angehört.

Der Text könnte m. E. durchaus ein Text von Nena sein, die Musik erinnert mich vage an Novalis, ebenso die gesangliche Leistung, die noch etwas ausgefeilter sein könnte.

Alles in allem finde ich das aber schon recht ordentlich umgesetzt, wenn man bedenkt, dass hier sicherlich kein teueres Tonstudio zur Verfügung stand und in Heimarbeit aufgenommen wurde.
Die Gitarre und das (ihr) Solo gefallen mir sehr gut, sie klingt schön verträumt, mit Hall und Echo, so wie es sich gehört.

Der Refrain hätte etwas mehr "Pep" vertragen können.


Gerne gelesen, gehört und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 19.04.2014, 13:52   #8
Cebrail
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Hallo Falderwald,
was du hier so ausgräbst ;-), auf jeden Fall danke fürs Reinhören und Kommentieren.

... und klar ist nicht wirklich professienell und den Anspruch habe ich auch nicht
an mich, nur ein netter Zeitvertreib und mehr ein Ideenfesthalten, für den Fall
dass ich mal dazu kommen sollte was auf deutsch zu machen und um hier mal
eine andere Seite zu zeigen, oder so.
Gesang, wenn überhaupt nur Background.
Die Musik die sonst mache ist doch schon um einige Grade härter und wenn ich ganz ehrlich bin, dürfte ich das hier meinen Mitstreitern nicht vorspielen, weil die mich dann mit einer Kiste Bier und einer Endlosschleife aller Metallica Alben in einen Raum einsperren würden. ;-)

Wie auch immer, ich danke dir.

Bis neulich.

Einen Gruß
C.
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Alt 01.05.2014, 08:58   #9
Narvik
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Hallo Cebrail,

ich bin zwar schon etwas älteren Semesters und mehr der klassischen Musik zugetan, aber was du hier geschaffen hast gefällt mir gut und verdient meinen Respekt.
Neben einem schönen lyrischen Text hast du das ganze Gebilde m. M. n. sehr gekonnt in Szene gesetzt. Das ist künstlerisch wertvoll und verdient meinen vollen Respekt.

Herzliche Inselgrüße

Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant)
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Alt 13.07.2014, 14:25   #10
Cebrail
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Hallo Narvik,
ich muss gestehen, ich bin ein Schlunz und nehme mir schon ewig vor mich für deinen Kommentar zu bedanken, nur manchmal ....

Danke für dein Ausgraben und dass du dir das Teil mal anghört hast.

Zitat:
Das ist künstlerisch wertvoll und verdient meinen vollen Respekt.
Nu ja, sehe ich nicht wirklich so , aber das ist sehr nett von dir. Danke dafür.

Zitat:
ich bin zwar schon etwas älteren Semesters und mehr der klassischen Musik zugetan
Tja, was ist schon alt?

Ich bewege mich auch in einem weiten Feld der Musik hin und her, so kann es sein, dass ich mir heute Lakmé von Delibes anhöre und morgen dann mit dem "Book of Heavy Metal" durch die Felder laufe, von daher.

Musik ist für mich nicht in Kategorien einzuordnen, ich sortiere eher nach Stimmung und es gibt so viel großartige Musik auf der Welt, dass ich es bedaure nicht alles hören zu können ;-).

Zitat:
Neben einem schönen lyrischen Text
Darüber freue mich besonders, auch wenn die Worte in diesem Fall eher ein Nebenprodukt sind, ist das hier ja ein Worteort und wenns gefällt, bin ich froh drum.

Noch einmal, vielen Dank für deinen Beitrag unter meinen Worten und Tönen.

Dir alles Gute.

Gruß
C.
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