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Alt 17.06.2014, 00:00   #1
Claudi
Senf-Ei
 
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
Standard Claudis Rumpelkammer

.
Rainer

In der ganzen Stadt ist keiner
so verführerisch wie Rainer.
Vorne, hinten, im Profil,
sitzend, stehend oder liegend
sich zum Fragezeichen biegend,
lässig mit den Beinen baumelnd
oder aus der Kneipe taumelnd:
Rainer, der hat Sexappeal.

Ein Pyjama wirkt bei Rainer
wie ein Smoking vom Designer.
Leder, Filz, Brokat und Tüll,
Sakko oder Unterhose,
ganz egal, in welcher Pose,
Rainer stehen alle flotten
maßgeschneiderten Klamotten
ebenso wie die vom Müll.

Rainers Nase, Mund und Brauen
fesseln mich vom Morgengrauen
bis die Sonne abends sinkt.
Aber seine Augen funkeln,
wenn es dämmert und im Dunkeln,
noch ein paar Nuancen blauer,
als es ein Juwel im Tower
bei Beleuchtung fertig bringt.

Keiner, aber auch nicht einer
lacht melodischer als Rainer,
wenn ihn einer amüsiert.
Führt er seinen Mund zur Gabel,
findet keiner es blamabel,
wenn er Frikassee und Nudeln,
die sein Oberhemd besudeln,
mit ’nem Zwiebelring garniert.

Ach, ich wünschte mir, der Rainer
wäre hässlicher und kleiner
und dafür nur halb so faul!
Denn was nützen mir am Ende
seine Pianistenhände,
wenn sie mir beim Möbelrücken
lediglich die Daumen drücken,
und ich schwitze wie ein Gaul?





Heißhunger (elegische Distichen)

Mann, du bist appetitlich! Da pfeife ich auf die Manieren,
geh mit den Fingern ran, nehme das ganze Menue.
Küsse, die prickeln wie Sekt, ins Blut gehn wie Rum aus Jamaika,
schlürf ich als Aperitif, bin ja schon völlig beschwipst!
Beim pikanten Hors d'oeuvre befrei ich die Frucht von der Schale,
feiere Erntedank, beiße mit Wonne hinein
(Konfiseriepralinen sind Gretchens Kamellen dagegen).
Hast du noch mehr davon? Du, ich vernasch dich am Stück,
knabbere, lutsche und sauge: die herrlichen Delikatessen
sind eine Sünde wert. Fahr in die Hölle mit mir!
Gib mir alles! Na komm, ich kann es nicht länger erwarten,
Mann, ich verlier den Verstand! Komm schon und gib mir den Rest!





Frühlingszwiebel

Adonis hat mich angelacht!
Ich bin fantastisch drauf
und style meine Lockenpracht
zum Zwiebeltürmchen auf,

dem neuen Männerfänger-Look,
so stand es in der Lisa,
nur: Wenn ich in den Spiegel guck,
ist's mehr der Turm von Pisa.

Ich schlüpfe in das Etui
von Nina Ricci: r.r.r.r.r.r.ratsch!
Ein Reißverschluss ist irgendwie
der allergrößte Quatsch.

Na prima, wie das Ding schon heißt,
macht's seinem Namen Ehre,
doch dass es nur zur Hälfte reißt ...
verdammt! Wo ist die Schere?

Das schiefe Türmchen zwiebelt sehr,
frohlockt, beginnt zu sprießen
und wie aus einem Luftgewehr
mit Klämmerchen zu schießen.

Ich üb mich in Gelassenheit:
nicht weinen, Powermädchen!
Die Pforte zur Glückseligkeit
ist jetzt ein Schokolädchen.

Da feixt die abgewetzte Jeans:
Adonis im Visier?
Vertrau mir, Baby, ich verdien's
und fessele ihn dir!





Sonett

Es wäre ja so nett, mal ein Sonett zu dichten,
so nett, dass die forensischen Kollegen,
die gerne mal zu kritisieren pflegen,
so nett wärn, auf Sonettgemäkel zu verzichten.

Gelängen mir dabei die zwei Sonettquartette
nur halb so nett, ich würde mich erfrechen,
auch zwei Terzette übers Knie zu brechen,
wenn ich so nette Fans wie die Kollegen hätte.

So nett ich aber meistens mein Papier verschwende,
ich wär so nett und fräße einen Besen,
wenn hier nicht wieder einer was zu mäkeln fände.

Doch hättest du soeben mein Sonett gelesen,
bevor ich es auf dem Klosett verwende,
das wäre ja so nett, so nett, so nett gewesen!





Liebeserklärung

Du, ich fühl mich ungelogen
magisch zu dir hingezogen,
seit ich dich beim Bäcker traf.
Millionen Moleküle
überschäumender Gefühle
rauben mir den Schönheitsschlaf.

Du, ich stopf mir schon seit Wochen
Spritzgebäck und Liebesknochen
in den Aphroditenbauch,
doch es hört nicht auf zu brodeln,
und ich werd vor Freude jodeln,
wenn du sagst, du spürst es auch.

Du, ich möchte mit dir kuscheln,
dir vertraut ins Öhrchen nuscheln:
"Du bist nicht wie Kunz und Hinz!".
Will von deinem Apfel beißen
und für dich Schneewittchen heißen,
denn du bist mein Märchenprinz.

Du, ich lass auf meinem Rasen
deine Ziegenherde grasen,
räum die Schränke für dich leer,
repariere deinen Wagen,
würde dich auf Händen tragen,
wenn du sagst: "Ich kann nicht mehr!"

Du, ich würde dir erlauben,
die Regale abzustauben
und ich bügle dir sogar
ohne merkliches Befremden
die türkisgestreiften Hemden
für 'nen Kuss als Honorar.

Du, ich möchte mit dir streiten,
dich zum Fußballspiel begleiten
nach verlorner Kissenschlacht,
pflück dir bunte Tausendschönchen,
schenk dir Töchterchen und Söhnchen.
Willst du sieben oder acht?





Der Wind

Was Sehnsucht ist, vermag ich zu begreifen,
seh ich dich Weidenbaum am Ufer stehn.
Und hörst du mich mein Liebesliedchen pfeifen,
wird’s dir vielleicht bis in die Wurzeln gehn.

Ich trockne dir behutsam deine Zweige
und hüll dich ein in laue Sommerluft,
bevor ich stürmisch mein Verlangen zeige,
berauscht vom süßen Weidenblütenduft.

Hab schon an manchem Weidenbaum gerüttelt
und pflückte mir ein Blatt von Zeit zu Zeit.
Doch wenn du willst, dass ein Orkan dich schüttelt,
dann helfe ich dir gerne aus dem Kleid.





Der Apostroph

Ein simples Wort ist meist zu schlicht,
als dass es wem ins Auge sticht,
sofern man da nicht ungehemmt
'nen Apostroph dazwischenklemmt.

Der kleine Strich ist schnell getuscht,
gezeichnet oder hingepfuscht
sowie in keinem Fall verkehrt,
wo sich kein Sterbenswörtchen wehrt.

Wenn einer damit routiniert
die Pluralendung amputiert,
begreife ich doch immerhin,
was für ein Dilettant ich bin.

Und sehe ich mal wieder rot:
aha, ein Sonderangebot,
apostrophiert er mir wie toll
den ganzen Einkaufswagen voll!





Angeschmiert

Wenn wir den dummen Kühen was vom Pferd erzählen,
dann schmieren sie sich alles ins Gesicht.
Kein Mittelchen wird seinen guten Zweck verfehlen,
zu dumm, nur auf der Kuhhaut wirkt es nicht.

Die Ratten sterben alle, aber beim Karnickel
hat sich die Emulsion schon mal bewährt,
bis eine alte Ziege sich beschwert:
"Jetzt hab ich außer Krähenfüßen auch noch Pickel!"

Wir schaffen's, jeden Esel gründlich einzuseifen.
Nur eine Brillenschlange, so ein Biest,
wird wohl den Sinn der Sauerei begreifen
und auf die Antifaltencreme pfeifen,
wenn sie die kleinen Etiketten liest.





Und bist du nicht willig

Wo Reim nicht willig ist geneigt
zu fügen sich, der Dichter zeigt,
sofern er mit Verstand gesegnet,
wie seinem Knecht der Herr begegnet.

Ein Wörtchen, das sich auf ihm drängt,
ins Versmaß er mit Tücke zwängt.
So sehet nur, wie ein Genie
beherrscht das Reimen da und hie!
.

Geändert von Claudi (21.09.2016 um 15:12 Uhr)
Claudi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2014, 20:42   #2
Claudi
Senf-Ei
 
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
Idee E-Werke 2013

.
Zur Erinnerung an meine Zeit mit den Glühbirnen




Birnenschleife (Kreuzschleife)

Es glüht so hell, wenn E-Werk-Birnen leuchten.
Mir fehlt bestimmt das Zeug zum Schleifenreimer.
Die Birne glimmt, die Fassung ist im Eimer.
Da muss ich schnell die Hirnsubstanz befeuchten.

Nur ab und zu gedämpftes Birnenpfeifen.
Da muss ich schnell die Hirnsubstanz befeuchten.
Es glüht so hell, wenn E-Werk-Birnen leuchten.
Ein Kakadu ist langsam im Begreifen.

Ja, Leute, bin ich ein Recyclinghof?
Ein Kakadu ist langsam im Begreifen.
Nur ab und zu gedämpftes Birnenpfeifen.
Ich schmeiß es hin, denn Schleifen find ich doof!

Das Hirn ist überflüssig vom Befüllen.
Ich schmeiß es hin, denn Schleifen find ich doof!
Ja, Leute, bin ich ein Recyclinghof?
Der Sache überdrüssig, möcht ich brüllen!

Die Birne glimmt, die Fassung ist im Eimer.
Der Sache überdrüssig, möcht ich brüllen!
Das Hirn ist überflüssig vom Befüllen.
Mir fehlt bestimmt das Zeug zum Schleifenreimer.




Mein Kind

Mein Kind, an deiner Wiege sollen Verse klingen.
Ich will sie in den Jambenauen pflücken,
die Stängel mit so netten Reimen schmücken,
dass selbst die Engel freudig halleluja singen.

Sie sollen ihre Arme umeinander schlingen
wie Liebende und strophenweise Rücken
an Rücken jedes Augenpaar entzücken.
Sonettvoyeure wirst du so ins Schwärmen bringen.

Doch wehe denen, die lakonisch grinsen,
ja, schlimmer noch, sich gar zu spotten trauen:
das Ding, das ging so herrlich in die Binsen.

Dann donnert's aber in den Jambenauen
auf hohle Schädel mit getrübten Linsen!
Mein Kind, nun lass mich mal in deine Windel schauen.




Frühling ade!

Mein rosarotes Kleid ist dir zu bieder.
Der Frühlingskuss bei eitel Sonnenschein
war nur ein Tropfen auf den heißen Stein,
du willst den Hurrikan im Strapsenmieder.
Was nützt es, um den heißen Brei zu schleichen?
Ja, nimm die Maske einfach vom Gesicht!
Ich weine, aber eines will ich nicht:
Dir weiterhin das schale Wasser reichen.




Das Beichtgeheimnis

Der Pfarrer kennt die Sünder gut,
er hat schon viel gehört,
doch ahnt er nicht, was diesem Kauz
die Seelenruhe stört.

Es plagt ihn sicher schwere Schuld,
der alte Beichtstuhl ächzt.
Verständlich ist es leider nicht,
was dieser Vogel krächzt.

Auf einmal kracht ein Donnerschlag
mit höllischem Gestank!
Der Gottesmann bekreuzigt sich,
die Nerven liegen blank.

Ein Vaterunser hilft sogleich,
dann spricht er ohne Hast:
„Mein Sohn, was immer dich bedrückt,
befrei dich von der Last.“

Doch nebenan, da rührt sich nichts,
dem Pfarrer wird's zu dumm,
so klopft er an die Eichenwand,
nicht leise, nein, mit Wumm!

Von drüben lallt es: „Guter Mann,
du klopfst vergeblich hier,
denn ich vermisse ebenfalls
den Halter mit Papier.“




Wenn zwei sich streiten (Fabeln)


Der Fink und der Spatz

Der Buchfink schmierte ab, er fiel
direkt in einen Fladen,
drum wollt er seinen Federkiel
in einer Pfütze baden.

Der Dreckspatz drängelte sich vor,
er hatte Kot am Flügel,
da pfiffen alle zwei im Chor:
"Verdufte, sonst gibt's Prügel!"

Indessen schlabberte der Bär,
es dürstete ihn nämlich,
die Vogelbadewanne leer -
jetzt schauen beide dämlich.




Der Specht und der Star

„Da brat mir einer einen Storch!“, staunte der Schluckspecht nicht schlecht, als er auf dem Misthaufen erwachte. Wie war er denn hier gelandet? Gestern wollte er doch nur kurz beim Zapfhahn vorbei schauen. Vermutlich hatte ihm die olle Schnapsdrossel den Korn wieder alles andere als gedrosselt eingeschenkt, und er war im Vollrausch dem pingeligen Pfau auf den Schlips getreten. In diesem Zustand konnte er der Spechtin jedenfalls nicht unter die Augen treten. Er brauchte dringend ein Bad! Die Pfütze dort kam ihm gerade recht.

„Fabelhafter Pool!“, trällerte der Star, der gerade sein Wellnessbad nehmen wollte. Heute war sein Tag! Er würde beim großen Dohlen vorsingen. Da musste vogel nur gut aussehen und konnte sich über Nacht zum Superstar mausern. „Ach, du dickes Ei!“ Was hatte nur der dreckige Penner hier zu suchen? Der stank ja schlimmer als ein Wiedehopf. „Mach die Flatter, du Tölpel!“, pfiff er den Specht an. „Verpiss dich, du Gimpel, sonst rupfe ich dich wie eine Weihnachtsgans!“, kam die Antwort. Darauf beschimpften sie sich mit den übelsten Wörtern, die sie beim Papageien aufgeschnappt hatten, ohne dass einer dem anderen den Vortritt lassen wollte, bis schließlich die Federn nur so flogen.

„Wasserlache,“ wieherte das Pferd, nachdem es selbige in einem Zug geleert hatte, und entblößte grinsend sein Gebiss, als es die drolligen Piepmätze miteinander kämpfen sah. „Wasserlache, welch sinniges Wort!“ Und das Pferd konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen.




Ritornelle aus der Gummizelle

Betagte Blätter
sind heiß begehrt im Sommer wie im Winter!
Bei Nichtgefallen liegt's am Urlaubswetter.

Gardinenpredigt!
Zum einen Ohr herein und nicht gezögert,
damit das andre fix den Fall erledigt.

O, blaues Veilchen!
Es kam vom Bodyguard, nicht von der Diva,
das Autogramm, doch hält's dafür ein Weilchen.

Ligusters Blüten
gerieten leider in die falschen Hände.
Jetzt druckt er keine mehr, jetzt klebt er Tüten.

Geburtstagskuchen!
Die Gratulanten singen wie Eunuchen.
Wie soll man da die drei Rosinen suchen?




Menschliches Versagen

Den Zug bringt ein Gerüchtekoch ins Rollen,
die Trittbrettfahrer springen gierig auf
und stürmen das Buffet im Speisewagen.

Wer hätte denn das Unglück ahnen sollen?
So nahm das Schicksal eben seinen Lauf.
Das Opfer kann man freilich nicht mehr fragen.




Elvis lebt!

Musical. Die Szene hat gewechselt, der Vorhang geht auf. Der total bekloppte Ted ist umringt von einer Schar von Spöttern. Er ist der letzte Mensch auf der Erde, der daran festhält den King quicklebendig gesehen zu haben. Nachdem er nun deswegen durch den Kakao gezogen wurde setzt er zu seiner Verteidigung an und zwar auf die Melodie eines bekannten Elvisliedes (deiner Wahl) und seine Botschaft lautet: "Elvis lebt!"

Leute, was ich neulich sah,
ist die Sensation!
Die Buddhisten nennen's ja
Reinkarnation.
Ob ich schlechten Fusel trank?
Nein, ich hab zum Glück
alle Tassen noch im Schrank.
Elvis kam zurück!

Als ich vor dem Spiegel stand,
hat er mir gewinkt.
Habe ihn sofort erkannt,
nenne das Instinkt.
Wer da leise Zweifel hegt,
steht wohl auf dem Schlauch:
Hätt mich Elvis reingelegt,
lebte er ja auch.

Hab den Spiegel stets parat,
selbst auf dem WC,
drehe ihn ins Querformat,
wenn ich schlafen geh.
Wasch mein Haar mit Elvitoll,
will kein Ferkel sein,
denn der King of Rock'n Roll
zog ja bei mir ein.

Darum hier mein Coming-out,
frei und unverblümt:
Elvis steckt in meiner Haut,
ja, ich bin berühmt!
Wenn ihr kräftig applaudiert,
dass die Halle bebt,
habt ihr's endlich auch kapiert,
Leute, Elvis lebt!




Kata-Strophenalarm (asklepiadeische Ode)

Oma kommt zu Besuch. Putzen ist angesagt.
Mutterseelenallein steh ich im Trümmerfeld:
Wäsche türmt sich am Boden
zwischen Akten, Geschirr und Müll.

Voller Beutel im Staubsauger und kein Ersatz!
Männe hat sich verpisst, Himmel, Gesäß und Zwirn!
Siegessicher und hämisch
grinst der innere Schweinehund.

Fünf Minuten vor zwölf - immer noch Chaos pur.
Panik steigt in mir auf. Oma ruft an: "Mein Schatz,
heute bin ich verhindert,
komme morgen." Ich liebe sie!




Schüttelts dich?

Sag mal, ist der kleine Bauer
Frankensteins Gebeineklauer?
Weit gefehlt! Er sollte Buchen-
holz für Witwe Bolte suchen,
traf in vollem Lauf die Eiche
und so stieß er auf die Leiche.




Wiederkäuer (Pantum)

Entschuldigung, ich bin kein Wiederkäuer!
Es tut mir leid, ich hatte keine Wahl.
Da steh ich nun mit meinem Pfefferstreuer
und würze jeden Vers ein zweites Mal.

Es tut mir leid, ich hatte keine Wahl.
Ich seh mein Werk so übel zugerichtet
und würze jeden Vers ein zweites Mal.
So hätte ich im Leben nicht gedichtet!

Ich seh mein Werk so übel zugerichtet,
die Schnapsidee entsprang dem dollen Wurz.
So hätte ich im Leben nicht gedichtet,
doch schert's den Leser einen Fliegenfurz?

Die Schnapsidee entsprang dem dollen Wurz.
Da steh ich nun mit meinem Pfefferstreuer,
doch schert's den Leser einen Fliegenfurz?
Entschuldigung, ich bin kein Wiederkäuer!




Sah Tiere

"Den Affen noch, dann ruft das Himmelbett!"
Kaum sprachs der Herr, schon war der Zoo komplett
termingerecht am sechsten Tag vollendet.
Beim Saubermachen warf er den Verschnitt
zusammen mit dem letzten Klumpen Kitt
zum Fenster raus. Wer hätts denn noch verwendet?
.

Geändert von Claudi (25.01.2016 um 08:59 Uhr)
Claudi ist offline   Mit Zitat antworten
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