14.08.2014, 11:21 | #11 |
Gast
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Lieber Falderwald :)
Moin syranie,
Moin Falderwald aha, dann hat dich das "Sonetten-Fieber" also auch gepackt... Ja, ich wollte einen Sinn in dieses Denkkorsett packen. Hinterm Horizont geht's weiter, so sang ja auch einst Udo Lindenberg und daran erinnert mich dein Text ein wenig. Den Song kenne ich, ja wo du es jetzt sagst, der Text erinnert ein wenig daran. Nun, das setzt natürlich eine Seele voraus, also dieses komische Ding, was der Mensch in sich zu haben glaubt und was sich nach dem Tod nur aus dem Körper löst. Die Seele - ich glaube ( alleschon das ich sage ich glaube) heißt das ich es nicht weiß, ob der Mensch eine Seele hat. So weit ich weiß hat die Gehirnforschung auchn noch keine gefunden. Es gibt Nahtoderfahrungen, wo sich der Faststerbende aus der Ferne sieht und erlebt. Das gibt mir zu denken. Das Thema ist auf jeden Fall interessant. Ich glaube auch, das Tiere eine Seele haben. Ich bin da noch sehr skeptisch, was diese Dinge anbelangt, aber als kleinen Trost und Hoffnung kann man das durchaus einmal annehmen. Wer weiß, das schon ? Es ist glaube ich auch manchmals für den Menschen besser nicht alles zu wissen, doch des Menschen Forschergeist ist unermüdlich. Letztlich ist es auch egal, denn es geschieht das, was geschehen muss und uns allen widerfahren wird. Du, auf dieser Erde ist die Natur, so gewachsen wie sie heute ist, auch wir Menschen. Und nichts war Zufall. Es war die das Feuer,das Wasser,die Erde, die LuftBiologie, Chemie, Physik und das Quentchen Schicksal ( an dem wir Menschen immer forschen müssen, das warum ? wieso ? weshalb ? ) Nichts geht auf dieser Welt, oder noch größer gedacht, im Universum verloren. Warum könnte es dann nicht sein, das das Leben neu beginnt, und zwei Menschen sich wiederfinden? Und so nehme ich das als persönliche Hoffnung, obwohl ich in diesem Sinne nicht so optimistisch bin. Wenn's Licht ausgeht, wird es dunkel und das dauert eben eine Ewigkeit. Für die Ewigkeit - so denken Menschen, aber ich glaube, die Zeit spielt keine Rolle ( vielleicht können wir Menschen auch nicht in diesen Dimensionen denken ) Da wir dann aber auch aus Raum und Zeit fallen, wird uns diese Ewigkeit auch gar nicht so lange vorkommen. Wie auch? Ja, das meine ich auch Dein erstes Sonett ist ganz ordentlich geworden. Danke, auch dafür das Du Dir Gedanken gemacht hast, Gerne gelesen und kommentiert... und so viel geschrieben hast. LIebe Grüße sy |
25.08.2014, 10:48 | #12 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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morgen syranie,
also ich sehe hier keinen gesang an einen potentiellen lebenspartner, das "wir" scheint sich doch mehr auf alle menschen zu beziehen. das lyrich stellt vielmehr fest: streit ist nebensache, denn wir alle stammen aus einer quelle, und zu der kehren wir auch zurück. das ist sehr einfach: aus staub bist du und zu staub wirst du! die atome, die unseren körper geformt haben, lösen sich nach dem tod wieder auf, werden resorbiert, umgebaut, usw... das kann ja wohl niemand abstreiten. es macht auch wenig sinn, nicht mit dieser tatsache einverstanden zu sein, denn sie passiert so und so - mit und ohne unser einverständnis. wer nicht damit "einverstanden" ist, macht es sich nur selber schwerer. (trotzdem: jeder zahn, der mir gezogen wird, ist ein abschied, denn er erinnert mich....) die diskussion geht also bloß darum, ob wir dann noch ein bewusstsein unserer selbst haben, ob wir also unser Ich noch als Ich empfinden können, oder stattdessen in ein allgemeines Wir übergehen - und ob es dieses Wir überhaupt gibt und dieses Wir ein bewusstsein seiner selbst oder gar einen "plan für die welt" hat. uff! viel zu langer satz. theoretisieren ist so gar nicht mein ding. zum glück ist dein sonett kürzer und beschäftigt sich in gereimter form mit dem gleichen thema. so kann mans nämlich aushalten. daher: gerne gelesen, mitgeschwungen, weiterpalavert. es könnte ja hin und wieder menschen geben, die sich schon vor eintritt des ablaufdatrums in eine art gleichklang begeben. fände ich sinnvoller - ist aber schwerer zu erreichen. (und bei manchen leuten werde ich wirklich lieber zuerst ein stein!) na dann: lasst uns die finden, die uns zum schweben bringen. dein sonett hat das bei mir getan. lg, larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
25.08.2014, 16:03 | #13 |
Gast
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Liebe larin :)
Liebe larin,
Als ich das Gedicht schrieb, hatte ich Beides im Kopf: Einen Lebenspartner und das "Wir" für die Menschen. Es ist seit sehr sehr langer Zeit ein Sonettkorsett. Ich habs versucht. Das Thema ist: Wir sind alle Staub, wachsen und vergehen wieder. Vielleicht trifft man sich ja mal wieder. Ob, der Partner oder " die Menschen" ist eigentlich nicht wichtig, denn wir sind ja jetzt schon ( da bekommt man vom Denken Kringel im Gehirn ) Zeit spielt keine Rolle. Ja, Du hast recht, wir Menschen sollten es uns in der Zeit, wo wir jetzt leben, schön machen. Vom Alter her bin ich nicht mehr die Jüngste, und das Vergehen ist schon am Drücker. Ich bin auch nicht so der Theoretiker, ich schreibe lieber kurze Gedichte Zitat >>>> larin die diskussion geht also bloß darum, ob wir dann noch ein bewusstsein unserer selbst haben, ob wir also unser Ich noch als Ich empfinden können, oder stattdessen in ein allgemeines Wir übergehen - und ob es dieses Wir überhaupt gibt und dieses Wir ein bewusstsein seiner selbst oder gar einen "plan für die welt" hat. Ja, darüber kann man sich, glaube ich endlos Gedanken machen, das wäre aber dann doch eher ungesund. Ich wollte nur kurz drüber nachdenken und gut. Deine Gedanken kann ich nachvollziehen und teile sie auch Fein, das Du hier kommentiert hast, Danke für Deine Gedanken LIebe Grüße aus Schleswig - Holstein sy |
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