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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 10.08.2014, 10:23   #1
AAAAAZ
Wortgespielin
 
Registriert seit: 18.07.2014
Ort: NRW
Beiträge: 664
Standard Der Löwe

Vom Paradies, man sieht es kaum,
träumt dort ein Löwe unterm Baum.
Er ruht, weil er ja Köng ist,
was manches Tier auch gern vergisst.
So träumt er in der Mittagsruh
vom saftig- frischen, leckren Gnu.

Ein Gepard jagt gepaart mit Glück,
schon ward des Gnus Genick geknickt.
Geknickt war auch der schnelle Jäger
beim Löwenanblick. Wär ja jeder.
Der Löwe hebt zum Gruß die Pranke,
brüllt, es hört sich an wie ,,Danke".

So isst man, wenn man König ist
und den gedeckten Tisch genießt.
Die Löwin müht sich um die Plagen,
er träumt weiter und lässt jagen.
Doch fehlt zum Paradies allein
ihm das Bewusstsein für sein Sein.

Geändert von AAAAAZ (18.09.2014 um 10:01 Uhr)
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Alt 25.08.2014, 16:58   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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Hallo AZ,

noch kein Kommentar, das wollen wir jetzt ändern
Wie man sehen kann, haben deine Texte (fast) immer eine leicht doppeldeutige Nuance.

Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob diese Schreibweise gewollt ist oder einfach
nur Tipp- bzw. Rechtschreibfehler:
Zitat:
Er ruht, weil er ja Köng ist,
was manches Tier auch gern vergießt.
Zitat:
Ein Gepard jagt gepart mit Glück,
Zitat:
So ißt man, wenn man König ist


Ansonsten ein interessantes Stück, das wie ein Gleichnis wirkt.
Die Starke kann sich alles erlauben und wird noch hofiert.
Am Ende aber verliert er, weil seine Arroganz ihm irgendwann das Genick brechen wird...oder so...

Gern besenft!
LG Chavali


__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 26.08.2014, 00:41   #3
AAAAAZ
Wortgespielin
 
Registriert seit: 18.07.2014
Ort: NRW
Beiträge: 664
Standard

Hallo Chavali,

schön, das dich meine orthographischen Unzulänglichkeiten und Schwächen nicht brüskieren. ,,Vergießt und gepart" ist in dem Zusammenhang blanker Unsinn bzw. falsch. Da habe ich mich glattweg vergesst und vertahn.
Habe es berichtigt.
Ein König isst, im Sinne von speisen, der frisst nicht. Das passt dann schon.
Der Tenor des Gedichtes sollte nicht auf die Arroganz, sondern auf die Unfähigkeit durch fehlendes Bewusstseins abzielen.
In der Übersetzung der Metapher- Sprache und übertragen auf den Menschen könnte es bedeuten: :
Manche behaupten, wir leben bereits im Paradies, und wissen es nur nicht.
Wir bekommen die Liebe, alleine das fehlende Gespür dafür lässt uns (u.U. jahrelang) leiden.
Danke für deine hilfreiche Durchsicht. AZ

Geändert von AAAAAZ (26.08.2014 um 00:49 Uhr)
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