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Versunkenes Aus anderen Gefilden - Altes - Neu Aufpoliertes

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Alt 05.09.2014, 18:58   #1
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,

das ist ein richtiges "Goldstück", weil:

ungereimt, frei und mit ganz tiefer Aussage.

Ich fühlte mich sofort angesprochen und verstanden.
Dieses "Weißt du noch ..." betrifft aber nicht ausschließlich das Persönliche.
Auf Feiern in vertrauter Runde begegnet "Weißt du noch,... wir damals ..." einem immer wieder.
Es hat kaum etwas mit dem Jetztzustand(was für ein Wort ) zu tun. Es bewertet nicht das Jetzt, sondern erinnert sich träumend an vieles, was man einst ersehnte, was man noch nicht hatte, nicht durfte - sondern schlicht nur die Zeit als solche.

Die leise "Melancholie" in der letzten Strophe bringt es auf den Punkt.

Zitat:
Zitat von Chavali
Zu früh
gaben wir
dem Verlangen
nach
Wir gaben dem Verlangen nach, egal wie: Wir schafften, wir rafften (), wir strebten an und erreichten so viel. Jetzt ist es da - und die Träumezeit ist um.
Es ist gar nicht so einfach, es im Kommentar zu benennen. Ich meine noch mehr ....
Dein scheinbar kleines Werk hat es aber vollbracht.

Sehr schön, habe mich gern darauf eingelassen.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 23.09.2014, 13:38   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard

Liebe Dana,
Zitat:
das ist ein richtiges "Goldstück", weil:
ungereimt, frei und mit ganz tiefer Aussage.
Ich fühlte mich sofort angesprochen und verstanden.
Wenn man den Weg zum Ziel beendet hat, angekommen ist, heißt das für viele Menschen: Stillstand.
Aber gerade der Weg kann sehr oft das Ziel sein, weil unterwegs immer sehr viel Spannendes und Neues passieren kann.
Das Sehnen nach etwas, das man gern erreichen möchte (ganz gleich, in welcher Kategorie)
treibt doch viele Menschen an, aktiv zu bleiben.

Dieser Text soll die Suchenden unter uns ansprechen. Darunter ist vieles zu verstehen - so meine ich.

Natürlich kann man mit dem Erreichten glücklich sein, das sollte man auch.
Aber gibt es da nicht immer wieder etwas, wonach wir uns sehnen...?

Ich danke dir und grüße dich!
Chavali

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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