13.12.2014, 17:12 | #1 |
Eiland-Dichter
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Dezembertanz
Gefrorenes Mondlicht
die Ostsee erstarrt Schwäne schütteln ihre Daunen in die frostige Luft aus ziehenden Wolken fällt samtener Schnee doch unter dem Eise da summt es und klingt wie perlende Flöten wie Trommeln im Takt in salziger Luft klirren Gläser hell sanfte Stimmen im Chor und die Stadt liegt im Traum windleises Flüstern über Eisblumensteinen und Kiefern staunen am Strande still denn drunten im Meer hat der Sommer ein Schloss feiert lachend und tanzend ein Meergartenfest zwischen wirbelnden Flocken schwebt blühender Mohn kleine Glühpferdchen funkeln wo der Frost beißt und stöhnt und aus finsteren Himmeln fliegen Schneelein wie Küsse bedecken die Dächer der schlafenden Stadt. C. Zaubersee 2005 |
13.12.2014, 18:44 | #2 |
ADäquat
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Hallo Zaubersee,
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14.12.2014, 19:38 | #3 |
Gast
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Hallo Zaubersee :)
Deine Worte gefallen mir, sie sind fantasiereich. Du erfindest Bilder die an Märchen erinnern. Dieses Gedicht hier läßt die Ostsee in einem besonderen Licht fallen.
Ich habe mir mal erlaubt mit deinem Gedicht zu spielen. Das habe ich getan, weil es mir gut gefällt, und ich wollte dir nur mal einen anderen Blickwinkel zeigen. Gefrorenes Mondlicht die Ostsee erstarrt Schwäne schütteln ihre Daunen in die frostige Luft aus ziehenden Wolken fällt samtener Schnee gefrorenes Mondlicht schmiegt sich an die Ostsee Schwäne schütteln ihre Daunen in die frostige Luft aus ziehenden Wolken fällt samtener Schnee doch unter dem Eise da summt es und klingt wie perlende Flöten wie Trommeln im Takt in salziger Luft klirren Gläser hell sanfte Stimmen im Chor doch unter dem Eise da summt und klingt es wie perlende Flöten und Trommeln im Takt in salziger Luft klirren Gläser hell und sanfte Stimmen singen im Chor und die Stadt liegt im Traum windleises Flüstern über Eisblumensteinen und Kiefern staunen am Strande still und die Stadt liegt im Traum windleises Flüstern über Eisblumensteinen und Kiefern stehen still sie scheinen zu staunen denn drunten im Meer hat der Sommer ein Schloss feiert lachend und tanzend ein Meergartenfest zwischen wirbelnden Flocken schwebt blühender Mohn denn drunten im Meer hat der Sommer ein Schloss er feiert lachend und tanzend ein Meergartenfest und zwischen wirbelnden Flocken schwebt blühender Mohn kleine Glühpferdchen funkeln wo der Frost beißt und stöhnt und aus finsteren Himmeln fliegen Schneelein wie Küsse bedecken die Dächer der schlafenden Stadt. wo der Frost beißt und stöhnt funkeln kleine Glühpferdchen und aus finsteren Himmeln fliegen Schneeflocken wie Küsse bedecken die Dächer der schlafenden Stadt Ich mag manchmal lange Zeilen, es ist nur eine Idee Du bist der Chef Liebe Grüße sy |
19.12.2014, 18:45 | #4 |
Eiland-Dichter
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Hallo chavali,
das mit dem Träumen ( von der Ostsee) ist ja nicht schlecht, es könnte Dir zusätzliche (unverhoffte) Inspirationen verschaffen… so war es wohl bei mir Dann hast Du also schon einmal die Ostsee besucht … hoffentlich hast Du eine besonders schöne Ecke gesehen Vielen Dank für Deine positiven Worte zu meinem Text und liebe Grüße – von fast an der Ostsee Zaubersee Hallo syranie, auch Dir herzlichen Dank für Deine positiven Worte zu meinem Text. Du spielst gerne, das finde ich schön, so geht es mir auch Generell ist es eine gute Idee, es lyrisch auch mal in einer solchen Form zu probieren. Mit einem anderen Text, den ich dazu speziel schreiben würde. Ich könnte mich nur dann in einem solchen Text erkennen, wenn er sich in mir entwickelt hätte und auch meine Art des Ausdrucks trüge. Aber es ist eine schöne Idee, mir zu zeigen, was alles noch möglich ist. Danke Es wird in mir arbeiten … Liebe OstseeGrüße Zaubersee |
31.12.2014, 23:45 | #5 |
Lyrische Emotion
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Moin Zaubersee,
so will ich mich zum Ende des Jahres noch einmal auf dieses Ostseewintermärchen einlassen und einfach die transportierte Atmosphäre genießen. Dort, wo sich Traum und Realität vermischen, Tag und Nacht vereinen, wo die Stadt schläft, deren Dächer lautlos von Schneeflocken zugedeckt werden und das Leben trotz allem nicht still steht, dort hält eine ganz besondere Magie Einzug. Diese Momente hat dein Text wahrlich schön und märchenhaft eingefangen. Gern gelesen und kommentiert... Liebe Grüße und guten Rutsch in 2015 Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
16.01.2015, 14:43 | #6 |
Eiland-Dichter
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Hallo Falderwald,
auch hier eine Entschuldigung für die sehr verspätete Antwort; dabei habe ich mich sehr über Deinen Kommentar zu meinem Text gefreut, danke. Er ist schon ein wenig älter, der Text, hat ein paar Jahr auf dem Buckel. Manchmal habe ich Angst, ob ich heute noch so herumfliegen kann.Meine Texte verändern sich ... irgendwie. Aber das kennst Du ja bestimmt auch. Ein frohes neues Jahr wünsche ich Dir und Deinem tollen Team, ich hoffe ihr habt die Lyrikkorken knallen lassen, auf ein rasantes lyrisches Jahr Liebe Grüße Zaubersee |
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