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Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen

 
 
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Alt 10.06.2015, 01:07   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Dana!

Wikipedia:

Die Pharisäer (hebr. peruschim, die Abgesonderten, lat. pharisæ|us, -i) waren eine theologische und politische Schule im antiken Judentum. Sie bestanden während der Zeit des zweiten jüdischen Tempels und wurden nach dessen Zerstörung 70 n. Chr. als rabbinisches Judentum die einzige bedeutende überlebende jüdische Strömung.

Im Neuen Testament werden Vertreter der Pharisäer als Heuchler kritisiert und herabgewürdigt. Dieses Prädikat ist in vielen Ländern mit christlicher Tradition umgangssprachlich für den Selbstgerechten oder Heuchler tradiert worden, oder allgemein für Positionen, die in kleinlicher Weise Kritik üben und dabei den Zusammenhang vernachlässigen.



Unter dem landläufigen Begriff versteht man heute auch Leute, die am heiligen Wort und religiösen Gesetzen kleben, diese endlos diskutieren und damit herumphilosophieren, aber nur, um das eigene Glaubenskonstrukt zu bestätigen und zu stärken. Nur durch strenges Reglement und starre Gebote zeichnen sich ihre Weltsicht und Glaubenswelt aus.
Aus dieser eingebildeten Position der Stärke und Geborgenheit sehen sie verächtlich auf alles herab, das sich ihren Vorstellungen nicht beugt.
Diese Realitätsferne, dieses Sichverkriechen in wörtlich genommenen Zitaten und heiligen Gesetzen, dieses "Angst- und Unsicherheitsglaubenstum" wollte ich mit dem Text zum Ausdruck bringen.

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (04.03.2018 um 13:48 Uhr)
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