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28.07.2015, 22:45 | #1 | |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Walther!
Zitat:
Stellen wir den Satz doch mal in Prosa dar, erst deine, dann meine Version. Ich schwieg in Angst benommen vom Zweifel, der mich plagt. Ich schwieg in Angst, benommen vom Zweifel, der mich plagt. Wagst du immer noch zu behaupten, mein Einwand wäre "grammatikalisch falsch und sinnentstellend"??? Deine Version könnte man - ohne Komma - bloß mit einigen Korrekturen als einigermaßen lesbar bezeichnen: Ich schwieg benommen in Angst vor dem Zweifel, der mich plagt. So wie du die Zeile aber schreibst, gehört das "benommen" eindeutig zur Sinneinheit "Zweifel", es geht da gar nicht anders - und in diesem Falle gehört dort eben ein Komma hin, um die Sinneinheiten "ich schwieg in Angst" und "benommen vom Zweifel" klar zu trennen. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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