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Beschreibungen von Personen, Dingen, Zuständen, Stimmungen, Gefühlen, Situationen |
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09.12.2015, 19:14 | #1 |
ADäquat
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Der Baum
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. © auf alle meine Texte
Geändert von Chavali (14.12.2015 um 18:42 Uhr) |
09.12.2015, 20:45 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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ja, die Bäume sollen unsere Freunde sein, liebe Chavali. Sie geben uns so viel, doch wir achten sie nicht.
Schön, dass du ihnen eine Ode gewidmet hast. LG von Agneta |
09.12.2015, 21:02 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo chavali
Wie Gin Ton schon schrieb: Es sind noch viele Menschen da, wo der Baum steht, bzw. da, wo die andern herkamen. "Lind" muss man hier als "lindengrün" lesen, i.e. die Farbe des Lindenbaums, des Friedensbaums, die "Farbe der Hoffnung". So richtig Ode würde ich das nicht nennen, dafür fehlt etwas die Feierlichkeit, die "gehobene Sprache". Doch gestehe ich ein: Es wirkt vom Stil her ziemlich einheitlich, und der einfache Stil widerspricht nicht der einfachen Aussage.) Aber einen anerkennenswerten Schritt, schwierige Probleme mit lyrischen Mitteln zu zerkleinern, nenne ich das auf jeden Fall. Irgendein berühmter Dichter sagte: Lyrik hat die Aufgabe, die Wirklichkeit ungeschehen zu machen, oder so ähnlich. Möge das deinen Versen gelingen. wolo |
09.12.2015, 21:02 | #4 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Liebe Agneta,
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. © auf alle meine Texte
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10.12.2015, 10:50 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Chavali :)
Aus deinen Zeilen spricht die Liebe zu Bäumen und den Menschen.
Hier gewähren die Bäume Menschen Schutz. Die Szene, die du beschreibst ist, in die Natur eingebunden, und die Kinder die in dem dem Gedicht vorkommen, gefallen mir besonders gut. Du beschreibst die Situation gut mit viel Gefühl. Mich spricht sowohl der Inhalt wie auch die Form an. Sehr gerne gelesen und Liebe Grüße sy Geändert von juli (10.12.2015 um 10:52 Uhr) |
10.12.2015, 19:40 | #6 |
Slawische Seele
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Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,
auch mir gefällt "Der Baum" sehr. Einmal als Baum und dann als Metapher. Ich bin zuerst über "wohlgesinnt" gestolpert, weil ich sicher war, dass es "wohlgesonnen" heißen müsste. Dem ist nicht so. Wohlgesinnt ist ein gültiges Adjektiv und wohlgesonnen wäre falsch. Habe gestaunt und bin froh wieder etwas gelernt zu haben. Du lässt fast unauffällig den Baum als "Hort" einfließen. Er beschützt, gibt und verspricht, es ab Frühling wieder zu tun. Bis dahin aber sollten die Schutzsuchenden seine Freundlichkeit anerkennen oder erkennen. Er kann nicht durchgehend geben und schützen. Gern gelesen und kommentiert, liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
13.12.2015, 12:55 | #7 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Chavi!
Schön das! Ein paar Details: Meine Äste schützen Menschen, Hier würde ich am Zeilenende das Komma streichen. vor dem Regen, vor dem Wind, und die Blätter an den Zweigen sind den Kindern wohlgesinnt, dienen manchmal auch zum Spielen, wenn kein Teddy ist zur Hand, Vermeide Inversion: "ist kein Teddybär zur Hand." - Nächste Zeile neuer Satz. leise rascheln und verstecken, das ist allen wohlbekannt. Meine Wurzeln sind die Lager, "Lager/-lage" vermeiden. Altern.: "Meine Wurzeln fassen Tage," manchmal sonnenwarm und schwer, sind zum Schlafen Unterlage, Kein Komma. jenen Menschen von weit her. "allen" statt "jenen"? Doch der Winter kommt beizeiten, bin dann selber nackt und leer, kann nicht mehr als Schutzbaum dienen, fällt mir das auch richtig schwer. Schneebedeckt ist nun die Erde, alle Menschen sind jetzt fort, wurden freundlich aufgenommen, lernen schnell das deutsche Wort. "rasch" statt "schnell"? Frühling wird es wieder sein "werden" statt "sein" - wegen der Kadenzenfolge. und mein Blätterkleid glänzt lind, Kinder kommen mich besuchen, spielen froh im Morgenwind. Wirklich sehr human und idealistisch geschrieben. Leider würde die prosaische Realität noch ein paar Stophen hinzufügen: Und dann brennen Flüchtlingsheime, und man prügelt in den Schulen fremde Kinder auf den Gängen, denn mit Juden oder Schwulen sehen manche schlimme Feinde eines völkisch starken, reinen Stammes von gar edlem Blute, gegen die sich zu vereinen Eile not tut, sich zu wappnen, und sie tragen ihre kalten Taten vor wie stolze Banner, die sie gar in Ehren halten. Traurig ist ein solches Trachten, menschlich klein und primitiv, wenn der Dämon Angst sich reget, der zuvor in manchen schlief. Und sie sägen an den Ästen jenes Baumes Empathie, und sie pissen auf die Wurzeln: Früchte tragen soll er nie! Gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (13.12.2015 um 12:59 Uhr) |
14.12.2015, 18:02 | #8 | |||
ADäquat
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Liebe sy,
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