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02.01.2016, 23:31 | #2 |
Kiwifrüchtchen
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Kia ora Wolo,
jetzt hab ich mich auf sehr dünnes Eis begeben und versucht, deinen Berg zu übersetzen. Dört isch dr Bärg no geschter gschtange, ir Obesunne, Buëcheloub het glüüchted! Hüt isch aus vrhange; är tüpplet dänk, und s‘Loub isch toub. Dort ist der Berg noch gestern gestanden, in Abendsonne, Buecheloub (???) hat geleuchtet! Heut ist es verhangen er denkt (dankt?) doppelt s´Loub isch toub. (?`) Buecheloub blieb mir verhangen. Vmt deswegen konnte ich mir in der letzten Zeile auf toub auch keinen Reim machen... Was ha-n-em z‘Leÿd to? Nüt, i schwöre! Ha doch bewunderet sys Gu‘ud! Är zeÿgt sech nümm, s‘chunnt nüt meh füre, doch wär sech uskennt, mahnt: Gedu‘ud! Was hast du ihm zuleid getan? Nichts, ich schwöre! Hab doch bewundert sein Gutes! (im Sinne von Güter, Schönes) Er zeigt sich nimmer, schaut nicht mehr hervor, doch wer sich auskennt, mahnt: Geduld! Gedu‘ud! Wirsch gseh! Wenn morn am Morge dr Vorhang wägg isch, wirsch es gseh: Was hüt im Grau drin isch vrborge, toucht schöner uuf aus eh und je! Geduld! Wirst sehn! Wenn morgen am Morgen der Vorhang weg ist, wirst du es sehen: Was heut im Grau darin verborgen ist, taucht schöner auf als eh und je! I dere Zyt, wo du hesch planget, het schtü‘u dr Winter Flocke gsääyt, und hingerem Vorhang, wo jetz hanget, em Bärg sys schönschte Chleÿd aagleÿt. In dieser Zeit, wo du dich ? (geplagt?) hast, (im Sinne von gesorgt, Sorgen gemacht?) hat still der Winter Flocken gesät und hinter dem Vorhang, der jetzt hängt, dem Berg sein schönstes Kleid angelegt. Am Morge gschpüre-n-i ä Gwunder: Öb äch dië geschter rächt gha heÿ? Und würklech, aus es wysses Wunder schtoht dört dr Bärg und glänzt wi nöy! Am Morgen verspüre ich Verwunderung ob die gestern Recht gehabt haben? Und wirklich, als wäre es ein Wunder (oder als weisses Wunder?) steht dort der Berg und glänzt wie neu! In diesem Sinne, den es für mich gemacht hat, hat es mir äußerst gut gefallen. Jetzt warte ich mal auf deine "Auflösung", dann werd ich ja herausfinden, in wie viele Fettnäpfchen ich getreten bin. HG von Lai
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal Geändert von Lailany (02.01.2016 um 23:38 Uhr) |
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