23.02.2016, 20:32 | #1 |
ADäquat
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Beiträge: 13.004
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Kreuzweg
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23.02.2016, 20:51 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hi chavilein...
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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23.02.2016, 21:43 | #3 | |
TENEBRAE
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Beiträge: 8.570
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Hi, Chavi!
Sprachlich schön, aber der Rhythmus, Chavi, der Rhythmus!! Zitat:
Die Hebungszahlen: 5-5-4-4 5-5-5-4 5-6-5-6 Die Kadenzen: w-m-w-m w-m-w-m m-m-w-m Die meisten Zeilen sind fünfhebig, das dominierende Kadenzenmuster wmwm. Das solltest du beibehalten, oder wenn schon, dann die 5- und 4-hebigen Zeilen im gleichen Takt wie die Kadenzen wechseln. Beispiel: Da stehen sie, die Kreuze an der Straße, der Hang ist steil, die Beter meistens alt, und doch, sie setzen alle ihre Hoffnung auf die zuletzt gekreuzigte Gestalt. Sie trinken Wasser aus der heilgen Quelle und wünschen sich die Jugendzeit zurück, Besser Komma hier. doch ahnen sie, dass alle ihre Träume zerplatzen wie ein ungewohntes Glück. Doch jedes Jahr begehen sie den Ritus, der ihnen Frieden gibt und etwas Mut. Wer will es auch den Glaubenden verbieten: "Gläubigen"? Sie hoffen, alles würde wieder gut. Das kann man "taktvoll" lesen! Nicht böse sein - ich kann nicht aus meiner (Oberlehrer-)Haut! Sehr gern gelesen und befummelt! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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24.02.2016, 11:11 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Chavi,
Ich bin nicht besonders christlich, doch kann ich die Innere Einkehr beim Wandern gut nachvollziehen. "Und die Welt ist ein Himmelreich", nein im Ernst, wer glaubt uns sich auf eine Reise zu sich selbst im Einklang mit Gott begibt, wird durch die Wanderung und die immer noch unglaublich schöne Natur, zu Weisheit kommen. Glaube kann ja Berge versetzen. Mir ist klar, weil ich nicht so gläubig bin, das der Weg, die innere Einkehr sich schwieriger gestaltet, man hat ja "nur" sich. Ich habe spirituelle Wanderwege im Schwabenland gesehen, und es hat mich beeindruckt. Weil in der heutigen Gesellschaft, in der der Mammon regiert, das nächste Handy,keine spirituellen Werte zählen. Dein Gedicht wirkt fast sachlich, beschreibend. Mir gefällt es. Und am Ende der Gedanke:Sie hoffen weiter - alles würde wieder gut. Ich hoffe es für die Seelenreisenden. Ich habe dein Gedicht sehr gerne gelesen. Liebe Grüße aus dem sonnigen Schleswig - Holstein sy |
24.02.2016, 20:54 | #5 | ||||||
ADäquat
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Hi ginnie,
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