19.08.2016, 12:20 | #1 |
Gast
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So nett
So nett Ach, lieber Dichter, sei so nett und schreib mir ein schönes Sonett, bring mich zum Schwelgen und Träumen mit fliegenden Worten in lichten Räumen. Mit Reimen soll ich dich erbauen, in einer Welt voll Schuld und Grauen willst du von Wonnen mich singen hören? Ich fürchte, mein Vers wird dich verstören, sah rauchende Trümmer und flammende Glut, ein weinendes Kind, das Gesicht voller Blut. Du willst ein Sonett? Ich geb es dir fett, mit noch so feinen Sonetten ist diese Welt nicht zu retten. 19.8.16 Geändert von Wodziwob (27.08.2016 um 11:03 Uhr) Grund: kleine Änderung |
19.08.2016, 14:22 | #2 | |
ADäquat
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Hallo Wodzi,
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19.08.2016, 18:29 | #3 |
Gast
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Ach du meine Güte, Chavali, in welchen falschen Hals hast du das denn bekommen?
Ich hab ja diesen Endlosthread übers Sonett noch nicht einmal gänzlich gelesen, nur so quer überflogen, interessiert mich eher weniger, und dies Gedichtchen hier soll ja nur ganz allgemein drauf hinweisen, dass wir es uns leisten können, uns seitenlang mit derlei oder anderen Dingen zu beschäftigen, während die Welt um uns her zu Grunde geht. Und da schließ ich mich ja keineswegs aus. Da wird's dann meinetwegen sarkastisch, aber nichtsdestotrotz satirisch, ist ja nun erlaubt. Gegen Irgendjemanden jedenfalls, der da ebendort etwas zum Thema Sonett geschrieben hat, richtet sich keine Zeile davon, ich wüsste gar nicht gegen wen, dazu hab ich mich viel zu wenig beschäftigt mit der Materie und den Differenzen drum herum, weiß zum Beispiel nicht, welche Position du da verfochten hast, bei mir kam das Gesamte nur als Inspiration an, so ganz grundsätzlich mal über Sinn und Auftrag meiner(!) Poesie zu sinnieren, was natürlich keinerlei Allgemeingültigkeit besitzen soll, wäre ja blanker Unfug. Meine Intention könnte man eigentlich schon daran erkennen, dass meine Verse nicht das Geringste mit einem Sonett zu tun haben und auch nicht zu tun haben sollen, ich hätte ebenso gut jede andere klassische Gedichtform zum Gegenstand machen können, dann wär aber das Wortspiel des Titels verloren gegangen, wie auch immer... offenbar sind da die Gemüter erhitzter als ich dachte. Ich hab dieses Fettnäpfchen doch glatt übersehen und keinen Gedanken verloren daran, dass da ein direkter, ach was überhaupt ein Bezug hergestellt werden könnte. Aber ich wüsst jetzt nicht, wofür ich mich entschuldigen sollte, weil sich's ja gegen Niemanden richtet, oder gegen alle Dichtenden, je nachdem, diese stete Diskrepanz eben, I will survive in den Slums von Rio. Böse gemeint ist es jedenfalls mit Sicherheit nicht. Einfach mal tief Luft holen, das Obige hat und ich hatte definitiv nichts mit eurer konträren Diskussion zu tun, das umstrittene Objekt ist mir offen gestanden auch vollkommen egal, und damit mein ich nicht das spezielle Gedicht, sondern die Sache an sich. Ehrlich währt am längsten. Ist doch so ein schöner Sommertag. Liebe Grüße Wodziwob PS: War wohl ein unglücklich gewählter Zeitpunkt dafür. Geändert von Wodziwob (20.08.2016 um 09:38 Uhr) Grund: Kleinigkeiten |
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