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20.11.2016, 17:43 | #1 |
Lyrische Emotion
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Beiträge: 9.910
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Hallo Felix,
herzlich willkommen auf dem Eiland. Ich habe den Titel dann mal entsprechend geändert. i. A. der Moderation Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
20.11.2016, 18:18 | #2 |
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Hallo Falderwald,
herzlichen Dank für den Willkommensgruß und die prompte Änderung des Titels! Gruß, Felix |
21.11.2016, 11:27 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Guten Moren, Felix,
auch dieses Werk von dir gefällt mir sehr gut. Selbstbewusst lebt da einer sein Leben, selbstbestimmt zeigt er dem Tod und allem, was andere ängstigt, den Stinkefinger. Auch dieses sprachlich hoch angesetzt, schön bebildert und mit einem Metrikkwechsel, der gekonnt ist und verstärken, betonen soll. Was will der Tod, wenn wir doch in unseren Kindern weiter leben. auch dieses Resumme gefällt mir. Sei willkommen mit deinen ansprechenden Werken. Ich freue mich auf dein nächstes... LG vn Koko |
21.11.2016, 12:28 | #4 |
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Hallo kokochanel,
herzlichen Dank für deinen Willkommensgruß! Ja, was bleibt einem zwischen Allerheiligen, Allerseelen und Totensonntag als über den Tod nachzudenken? Dein Kommentar trifft ins Schwarze und ich fühle mich geschmeichelt. Liebe Grüße, Felix Geändert von Felix (21.11.2016 um 14:58 Uhr) |
21.11.2016, 14:45 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 180
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Hallo Felix, ein trinkfester Bruder, dem im Delirium der schwarze Herr mit der Sense begegnet. Die gehobene Sprache steht in schönem Kontrast zur Situation.
Kleine Korrektur: Strophe 1, Vers 10, richtig: "dank ... der Weiber". So ganz komme ich mit deinem Reimschema auch nicht zurecht. Aber fürs Delirium gar nicht so schlecht. Auch von mir lieben Gruß. Angelika |
21.11.2016, 15:04 | #6 |
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Hallo Angelika,
hoppla, das war mir entgangen - vielen Dank für den Hinweis! Ob das LI im Delirium war, weiß ich nicht. Denkbar ist doch auch ein cooler Typ, der nach dem dritten Herzinfarkt den Bruder Hein nicht mehr so ernst nimmt und weiter dem Hedonismus frönt. Reimschema: 1. Str. 2 x Kreuzreim 1 x umarmender Reim 1 x Paarreim 2.Str. 2 x Paarreim 1 x umschlingender Reim Für das "gar nicht so schlecht" herzlichen Dank! Liebe Grüße, Felix |
21.11.2016, 17:11 | #7 |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Hallo Felix,
eines Tages kriegt er uns doch, das ist sicher. Gerade darum ist die übermütige Freude darüber, ihm ausgewichen zu sein, verständlich - in Deiner Gedichtform sogar richtig schön. Du präsentierst eine positive Sichtweise und stellst ein interessantes Tempo im Metrikwechsel vor. Sei uns herzlich willkommen - man kann Dich gut lesen. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
21.11.2016, 17:25 | #8 |
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Beiträge: 531
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Hallo Dana,
klar kriegt er uns eines Tages. Aber nur einmal. Was tun? Sich in Depression fallen lassen oder das eine Leben, das man hat, genießen? Du ahnst es wahrscheinlich - ich neige dazu, es zu genießen. Wenn das mit meinem Gedichtlein so rüber kommt und bei anderen ein bisschen Frohsinn vermittelt - Ziel erreicht! Besten Dank für deine Willkommensgrüße! Liebe Grüße an eine slawische Seele, Felix |
22.11.2016, 10:17 | #9 |
Gast
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Hallo Felix :)
Das ist ja mal was!
Hier spricht die Lebensfreude und macht mit dem Tod Schabernack. Der Frohsinn kommt gut rüber, und ich mußte schmunzeln bei:Ich lebe ewig, dank des Sangs, des Weins, der Weiber! Und danach ist noch nicht Schluß, ganz im Gegenteil, es wird weiter gespottet. Deine langen Zeilen passen sehr gut, und das Gedicht liest sich ebenso sehr gut. Klasse! Liebe Grüße sy |
22.11.2016, 10:38 | #10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 469
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Grüß Dich Felix,
Ja sechshebige Jamben und von unbetonter Intonation angeführte fünftaktige Daktylen laden ein zu Wortgewalt und der Axt im Wald des lyrischen Ausdrucks. Metrisch ziemlich sauber, und man merkt, das der Autor, der dahinter steckt, einiges von seinem Handwerk versteht. Was mir aber gefällt ist, daß die letzte Zeile aus der Reihe tanzt, dies aber dennoch melodisch geschieht und von ihrem innigem Inhalt transponiert wird und nach aller Klarheit eine leichte innerliche Aufgewühltheit nach all der todesverächtlichen Gelassenheit zum Abschluß bringt. Schön finde ich auch, dass du das Gedicht in den sonst so gemiedenen breiten Strophen baust, wenngleich es auch nur zwei sich duellierende sind, die praktisch für Sein und Nichtsein stehen. Gerne mehr davon. Gruß, Terrapin.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. |
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