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15.11.2009, 15:02 | #1 |
Neue Eiland-Dichterin
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So, da ich nun darum gebeten wurde, mein "Eselchen" auch hier reinzustellen, mache ich das gleich mal =)
Das Eselchen Das Eselchen ist dumm und steht auch gern zur Schau. Doch ich denke: Es ist grau und schlau. Eselchen kann Lasten tragen Und außerdem noch "iah" sagen. Trotzdem ist's nicht wie ein Pferd, So elegant und unbeschwert. Doch ich sag: niemand ist perfekt. Auch das Pferd ist nicht unerschreckt. Doch mag ich den Esel lieber. Weiß auch nicht, warum. Er ist doch viel süßer. Nein, er ist wie wir Menschen: Arrogant und kennt keine Grenzen. |
23.11.2009, 17:53 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Es war einmal ein Esel,
der saß auf dem Chefsesel. Er war der Rechtschreibung nicht mächtig, drum schrieb er langsam und bedächtig. Er kratzte seine langen Ohrn: Nanu? Hab ich da was verlorn? Drum grübelte er ganz erheblich, nur leider, leider wars vergeblich! Ein "s" stand heimatlos und dumm am Ende in der Welt herum, beraubt des angestammten Platzes am Ende jenes ersten Satzes. Doch sowas geht schnell in die Hose, drum trug das Grautier dieses lose Ergebnis seiner Schreiberei am nächsten Rosenstrauch vorbei, dem es das "s" großzügig schenkte, im nächsten Blütenkelch versenkte. So wurden aus der Rose Rosse, die munter wiehern, galoppiern Ein Esel, wird er mal zum Bosse, der weiß, sich selbst nicht zu blamiern !
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
24.11.2009, 12:22 | #3 |
TENEBRAE
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Es war einmal ein Eselsohr,
dem kam sein Esel spanisch vor. Doch dies war nicht verwundersam, da jenes Tier aus Spanien kam...
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
16.12.2009, 05:42 | #4 |
ADäquat
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Vielen Dank
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16.12.2009, 19:02 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Allein war ich. Gefangen in Schnee und Eis.
Jetzt lichten sich die Nebel. Und deine Spur führt zu meinem Haus. |
16.12.2009, 23:31 | #6 |
ADäquat
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Es liegt ein stiller Zauber
Es liegt ein stiller Zauber
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17.12.2009, 00:44 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Winter in den Alpen
Auf der Hütte in den Alpen,
wo die liebe Heidi wohnt, will man ein großes Fest bereiten, weil´s sich dort zu feiern lohnt. Die Tanne ganz vom Schnee bedeckt, die Hänge glitzernd weis. Da hat der Peter dran geschleckt, an einem Zapfen ganz aus Eis. Die Heidi kugelt sich vor lachen, windet sich im kalten Schnee. Wollte sie ja garnicht machen, tuts dem armen Peter weh. Hand in Hand nun stehn sie da, bald endet nun ein frohes Jahr. © Motti´s Own World
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Ganz liebe Grüße, die Motti. |
05.01.2010, 09:37 | #8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hochgebirgswinter
Tiefblau umkränzt der Himmel Gipfel, die herrisch aus dem Eise ragen, dieweil die grünen Tannenwipfel noch Puderzuckermäntel tragen, umhüllt von Nebelschleiertuch. Da wehen Winde, kalt und leise und singen durch die Einsamkeit, verwirbelt drehn sie letzte Kreise. Heut Nacht gabs Sturm, es hat geschneit, nun aber wich der Unbill Fluch. Und wieder breitet sich ein Staunen mit Ehrfurcht aus. Das Herz wird weit. Die dunklen Wälder wispern, raunen : Wer bist du, Mensch? All deine Launen verstummen hier, in Ewigkeit.... |
12.02.2010, 00:06 | #9 |
ADäquat
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Hier mal wieder ein Neues
Viel Spaß beim Dichten ************************************************** *****************
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16.02.2010, 22:30 | #10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Mit dir im Gras sitzen, deine Härchen küssen
einen rosa Schmetterling, Zitronenfalter, und ich streiche dir durch deine klaren Augen feine Wiesenspuren auf entblößte Schultern Honig der sich legt. Zur matten Haut verbrennen wir und streichen dir durch deine klaren Augen feine Wiesenspuren, einen rosa Schmetterling, und Zitronenfalter kratzen Schultern Liebeswunden; die sich auf tun, die an deinen Härchen küssen. Mit dir im Gras Spuren matter Haut verbrennen bis die Wiese Liebeswunden auf Entblößtem malen wir,, den rosa Schmetterlingen Strände… PS: stelle es mal glei ins Forum
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© Bilder by ginton Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. (Erich Kästner, dessen Bücher 1933 der Bücherverbrennung zum Opfer fielen) Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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