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Alt 15.11.2009, 15:02   #1
Blumenmädchen
Neue Eiland-Dichterin
 
Registriert seit: 30.10.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 13
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So, da ich nun darum gebeten wurde, mein "Eselchen" auch hier reinzustellen, mache ich das gleich mal =)

Das Eselchen

Das Eselchen ist dumm
und steht auch gern zur Schau.
Doch ich denke: Es ist grau und schlau.
Eselchen kann Lasten tragen
Und außerdem noch "iah" sagen.
Trotzdem ist's nicht wie ein Pferd,
So elegant und unbeschwert.

Doch ich sag:
niemand ist perfekt.
Auch das Pferd
ist nicht unerschreckt.
Doch mag ich den Esel lieber.
Weiß auch nicht, warum.
Er ist doch viel süßer.

Nein, er ist wie wir Menschen:
Arrogant und kennt keine Grenzen.
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Alt 23.11.2009, 17:53   #2
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Es war einmal ein Esel,
der saß auf dem Chefsesel.
Er war der Rechtschreibung nicht mächtig,
drum schrieb er langsam und bedächtig.
Er kratzte seine langen Ohrn:
Nanu? Hab ich da was verlorn?
Drum grübelte er ganz erheblich,
nur leider, leider wars vergeblich!

Ein "s" stand heimatlos und dumm
am Ende in der Welt herum,
beraubt des angestammten Platzes
am Ende jenes ersten Satzes.
Doch sowas geht schnell in die Hose,
drum trug das Grautier dieses lose
Ergebnis seiner Schreiberei
am nächsten Rosenstrauch vorbei,

dem es das "s" großzügig schenkte,
im nächsten Blütenkelch versenkte.
So wurden aus der Rose Rosse,
die munter wiehern, galoppiern
Ein Esel, wird er mal zum Bosse,
der weiß, sich selbst nicht zu blamiern !
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 24.11.2009, 12:22   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Es war einmal ein Eselsohr,
dem kam sein Esel spanisch vor.
Doch dies war nicht verwundersam,
da jenes Tier aus Spanien kam...
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 16.12.2009, 05:42   #4
Chavali
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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Vielen Dank

an Motti, Blaugold, Blumenmädchen, larin und Erich Kykal für die schönen Eselgedichte


Hier ein neues Bild




Viel Spaß!

LG Chavali

__________________
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Alt 16.12.2009, 19:02   #5
Lisa
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 20.06.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 242
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Allein war ich. Gefangen in Schnee und Eis.

Jetzt lichten sich die Nebel.

Und deine Spur führt zu meinem Haus.
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Alt 16.12.2009, 23:31   #6
Chavali
ADäquat
 
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard Es liegt ein stiller Zauber



Es liegt ein stiller Zauber
über tief verschneitem Land.
Nebel breitet in der Höhe
überm Berg die Schattenhand.

Schmale Wege führn zum Haus,
das verloren fern dort steht.
Spuren eines Pferdeschlittens,
die der Winterwind verweht.

Hohe Tannen tragen schwer
Eiskristalle auf den Zweigen.
Irgendwo am Horizont
tanzen Sonnenkinder Reigen.

So ein Morgen in den Bergen
trägt die Ruhe in mein Herz.
Es ist der stille Zauber,
er kommt von himmelwärts.


__________________
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 17.12.2009, 00:44   #7
Motti
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 04.11.2009
Ort: In meiner eigenen Welt...
Beiträge: 157
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Standard Winter in den Alpen

Auf der Hütte in den Alpen,
wo die liebe Heidi wohnt,
will man ein großes Fest bereiten,
weil´s sich dort zu feiern lohnt.
Die Tanne ganz vom Schnee bedeckt,
die Hänge glitzernd weis.
Da hat der Peter dran geschleckt,
an einem Zapfen ganz aus Eis.
Die Heidi kugelt sich vor lachen,
windet sich im kalten Schnee.
Wollte sie ja garnicht machen,
tuts dem armen Peter weh.
Hand in Hand nun stehn sie da,
bald endet nun ein frohes Jahr.

© Motti´s Own World
__________________
Ganz liebe Grüße,
die Motti.
Motti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2010, 09:37   #8
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Hochgebirgswinter

Tiefblau umkränzt der Himmel Gipfel,
die herrisch aus dem Eise ragen,
dieweil die grünen Tannenwipfel
noch Puderzuckermäntel tragen,
umhüllt von Nebelschleiertuch.

Da wehen Winde, kalt und leise
und singen durch die Einsamkeit,
verwirbelt drehn sie letzte Kreise.
Heut Nacht gabs Sturm, es hat geschneit,
nun aber wich der Unbill Fluch.

Und wieder breitet sich ein Staunen
mit Ehrfurcht aus. Das Herz wird weit.
Die dunklen Wälder wispern, raunen :
Wer bist du, Mensch? All deine Launen
verstummen hier, in Ewigkeit....
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.02.2010, 00:06   #9
Chavali
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard Hier mal wieder ein Neues










Viel Spaß beim Dichten



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Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2010, 22:30   #10
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Ort: Mainz
Beiträge: 12.437
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Mit dir im Gras sitzen, deine Härchen küssen
einen rosa Schmetterling, Zitronenfalter,
und ich streiche dir durch deine klaren Augen
feine Wiesenspuren auf entblößte Schultern

Honig der sich legt. Zur matten Haut verbrennen
wir und streichen dir durch deine klaren Augen
feine Wiesenspuren, einen rosa Schmetterling,
und Zitronenfalter kratzen Schultern Liebeswunden;

die sich auf tun, die an deinen Härchen küssen.
Mit dir im Gras Spuren matter Haut verbrennen
bis die Wiese Liebeswunden auf Entblößtem
malen wir,, den rosa Schmetterlingen Strände…


PS: stelle es mal glei ins Forum
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High Times on Wall Street, are Hard Times on Main Street! (Bruce Springsteen)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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