25.06.2009, 15:44 | #101 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Erich;
Wie wahr: nun hast du wohl bebildert, uns deinen Seelensinn geschildert! Worans im Internet gebricht: Es fehlt des anderen Gesicht! Es fehlen Mimik, Gestik, Stimme, und Missverständnisse ( auch schlimme) entwickeln sich aus diesem Mangel. (und manchmal seltsames Gerangel.) Doch eh DICH wer zur Schlachtbank zerrte , käm ich, Johanna mit dem Schwerte, und sagte (eingangs hier vereidigt) Es wurde nur der REIM verteidigt. Und damit gebe ich dir Recht: Wenn schon Gefecht, dann REIM-Gefecht!
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26.06.2009, 10:44 | #102 |
TENEBRAE
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Und wär's auch noch so schlecht!
Womit - das hätt' ich mir verbeten - ich DIR nicht wollt' zu nahe treten! Dein Beitrag ohne Fehl und Tadel erhebt dich in den Reimesadel mit jedem Mal, da du dich neigst und uns hier deine Verse zeigst! Indes, wie wär's mit neuen Themen? Muss ich mich immer selbst bequemen, den neuen Knochen in die Runde zu werfen nach dem Biss der Hunde?
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
26.06.2009, 18:12 | #103 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Wir sind beim Thema, denk ich, schon:
Verfehlte Kommunikation! Wie kompliziert ist's , allgemein, als Mensch so unter Menschen sein! Dabei möcht jederman auf Erden ( frau ebenso ) doch einfach nur verstanden werden! Jedoch : Verstehn ist eine Kunst, die oft vernebelt wird durch Dunst, den wir erzeugen. Unser Denken verschiebt sich oft, kann sich verrenken, entgleist, entartet, kann verrücken - und niemand findet dran entzücken. (am wenigsten der Denker selber, der rot und blass wird, manchmal gelber). So gehts dem Kind, der Frau , dem Mann: Denn jeder spinnt, so gut er kann!
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26.06.2009, 19:20 | #104 |
Gast
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pro domo...
So wag ich mich mal in die Runde, da ich fern hörte von der Kunde, es fehlt ein Bild zum Dichterkopf? Mir wandert alles in den Topf, rühr um und gieß heiß Wasser nach. Da brodelte des Dichters Schmach. Verwirrung gibt’s im Netz zu Hauf, so stapel ich auch gerne drauf. Dann kommt von hinten mal ein Tritt, zu zweit wir sind, oder zu dritt. Dann bleiben Mimen einfach stumm. So dreh ich mich im Kreise um, ob Nächtens oder aller Früh, und ändere die Strategie. Doch alle wissen es genau: Hel/dina ist kein Supergau. So klopft sie auf die Hafenbar und findet alles wunderbar. (c)H.H. Geändert von Helene Harding (27.06.2009 um 03:00 Uhr) |
27.06.2009, 21:58 | #105 |
Gast
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So bin ich auch da
Entschuldigt, ich bin ungeladen, Doch frag ich mich was dieser Faden Zum allgemeinen Inhalt hat. An Reimen ist er zwar recht satt, Nur Themen schwirren kreuz und quer Durchs breite Kommentarenmeer! Der Erich hat - ich hab's gelesen - Ersonnen dieses Fadens Wesen! Ist NUN die allgemeine Diskussion - Und Klärung mancher Aversion - Die Absicht die sich hier versteckt? Was wird hier letztlich denn bezweckt? Der Faden ist hier schon recht lang, Drum frag ich's ohne größ'ren Zwang, Zu stillen meinen Update-Drang. Dass ich mal den Sinn hier schnalle Liebe Grüße nun an alle, Skarak. |
28.06.2009, 09:30 | #106 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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lieber lord skarak,
der sinn des fadens sollte sein ein hin-und her an reimereien, und was an thema hier entsteht ist das, was grad im kopf rumgeht, wir quatschen bloß wie im cafe- erlaubt ist jegliche idee!
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29.06.2009, 15:03 | #107 |
TENEBRAE
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@ larin
Wenn immer wir uns in die Augen schauen, betrachten wir alles - und nehmen nichts wahr, da wir uns das Wesen des Schauens verbauen mit eigener Wünsche verblendeter Schar! So biegen wir uns uns're eigenen Welten ins ersehnte Begegnen mit allem, was ist, und lassen darüber nichts and'res mehr gelten. Wir haben die Wahrheit noch niemals vermisst! @ Helene Sei uns gegrüßt in den Gefilden, da wir uns munter Reime bilden zu allem, was an heißen Themen wir hier uns anzutun bequemen! @ Lord Skarak Sei mir willkommen, werter Gast! Entschlag dich deiner Reimeslast und aller würdigen Gedanken, um die wir uns're Geister ranken, dass eine Antwort wir nie schuldig dem Dichter bleiben, der geduldig sich einbringt in den Strophenreigen. So gib uns, was du uns zu zeigen nicht müde bist, damit wir alle Gedanken dir von Fall zu Falle entgegnen können, für und wider. So schreibe denn dein Bestes nieder!
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23.07.2009, 17:40 | #108 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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WER soll nun spechen von den Dreien,
auf dass sie EINES Denkens seien? So red halt ICH jetzt für die Schar (weil erstgenannt ich oben war) und weil der Faden hier nur funzt, wenn er genährt wird durch die Kunst!
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29.07.2009, 18:04 | #109 |
TENEBRAE
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Es spricht die Dichterin so wahr
in kurzen Worten, rein und klar - nur wollt ich gern zu einem Thema, sei's wohlig mild - oder extremer - von euch nun einen Standpunkt wissen! Der Dichtkunst als ein Ruhekissen gebraucht man hier nicht oft und viel. Es ist ein kunterbuntes Spiel, ein für und wider, nehmen, geben - kurz, es durchmisst das ganze Leben! So sag ICH beispielsweise hier: Der Mann ist doch ein rechtes Tier! Die Tünche der Kultur ist dünn - nach Geltung, Macht steht ihm der Sinn, damit was anderes ihm "stehe"! Der Weise flieht des Jungen Nähe, wo dieser, von Instinkt gesteuert, die Frustration der Welt befeuert mit praller Lust und ohne Fühlung zu hoher Bildung geist'ger Kühlung! So muss die Welt, die hier beschrieben, ein Tollhaus sein von Hass und Lieben, ein volles Mass an eitlem Streben, ein Hort der Dummheit, kurz: Ein Leben!
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03.08.2009, 08:18 | #110 |
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Lieber Erich!
Es ist halt so : Die Leidenschaft uns Lust und Frust und Leiden schafft. Jedoch - so ist nun mal die Liebe! - erfüllt sich auch in diesem Triebe, eint Mann und Frau in einem Sinn. (Da liegen Universen drin!) Ists gut, ists schlecht? Wer wills bemessen? Man darf doch eines nicht vergessen: Dass wir längst ausgestorben wärn, wenn wir nur schriftlich noch verkehrn. Nicht immer Lösung bringt das Denken. Wer liebt , will eines nur: Sich schenken.
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