01.05.2016, 15:07 | #161 |
TENEBRAE
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Hi, Sy!
"Junge mit Schädel": Genau diese philosophische Komponente war es, die mich das Bild wählen ließ, trotz der möglichen Implikationen. Der Anfang und das Ende des Lebens: Das "Alles-noch-bewegen-Können" sinnt über das "Nichts-mehr-bewegen-Können" nach ... "Hausengel": Wenn je ein paar Stücke flatternden Stoffes den reinen Wahnsinn personifizieren konnten, dann diese! "Rosa la Rouge" war wahrscheinlich Jane Avril, eine damals bekannte Tänzerin und Stripperin in der roten Mühle. Andere Stimmen benennen eine Frau namens Carmin, eine Prostituierte. Sicher ist man nicht. Toulouse-Lautrec hatte - anders als die meisten Menschen seiner Zeit (oder heute!) - keinerlei Berührungsängste zu dieser "Sorte", im Gegenteil: Er hielt sie für "echter" und wahrhaftiger als die meisten anderen Frauen in der Gesellschaft. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
09.05.2016, 12:56 | #162 |
Gast
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Hallo Erich,
Hier warten noch schöne Gedichte auf mich. Ich halte es nicht für eine Selbstverständlichkeit, das du das Niveau hälst. Ich nicke zustimmend und lese hier sehr gerne. 81) Pubertät (Edvard Munch, 1894) Das Bild, zeigt ein nacktes Mädchen, es ist in der Pubertät, und wirkt zurückhaltendscheu. Die Augen sind groß und dunkel, die Haare lang und brünett, der Körper wirkt zart fast hager. Der Hintergrund ist braun, dunkelbraun, der Schatten schwarz, fast bedrohlich, das Bett auf dem sie sitzt fast weiß, es wirkt schmutzig, die farben schmieren. Ich finde das Mädchen blickt in eine Welt der Ungewißheit, die ganze Situation ist ihr nicht geheuer. Dein Sonett, beschreibt das Erwachsenwerden eines Mädchens. Es ist nichts anrüchiges dabei, du beschreibst schlicht, das vielleicht in naher Zukunft sie zur Frau wächst, und damit auch sexuelle Wünsche war werden. Wie auch immer. Ein nachdenkliches Sonett. Beides zusammen, bereichert sich. Das Bild, das ein scheues, nacktes Mädchen zeigt, sie versucht sich noch mit den Armen und Händen zu beschützen, die dreckigen, düsteren Farben erzeugen eine besondere Stimmung, es ist kein Bild für Unbeschwertheit. Es ist ein nachdenkliches Bild. Ebenso dein Gedicht, es beschreibt das Reifen, das Erwachsenwerden und die dazugehörige erwachende Sexualität. 82) Die Intrige (James Ensor, 1890) Das Bild, zeigt bunt gekleidete Menschen, fast Clowns / Schweine! Doch sie haben Masken auf, das bedeutet bei dem Titel nichts Gutes. Ihre Gesinnung scheint nicht bereichernd und lustig zu sein. Ihnen liegt mehr am Spalten, an der Lüge, dem Verstecktbleiben, Wahrheiten erzählen, die keine sind, Vermutungen verbreiten und noch bunt ausschmücken um jemanden fertig zu machen! Dein Sonett, das gefällt mir! Es hat eine Portion Wut auf die Hinterhältigen! Ich mag jedes Wort! Das steht für sich alleine da. Sehr gerne gelesen, du bedichtest auch Themen, die das menschliche erschüttern, und die wie hier: die Intrige beim Namen nennt! Beides zusammen, ist großartig! Das Bild wäre gar nicht mein Fall, aber im Zusammenhang mit deinem Gedicht paßt es wie die Faust aufs Auge! Zwei Bilder, die nicht mit dem Mainstream schwimmen. Aber das tust ja sowieso nicht, und das gefällt mir auch besonders. Beide forderten zum Mitdenken auf, und haben mich Bilder sehen lassen, die ich nie freiwillig angeschaut hätte. So, die Sonne scheint, ich muß raus! Liebe Grüße sy |
09.05.2016, 20:20 | #163 |
Lyrische Emotion
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Nr. 9 - Ein stiller Teich (Peder Mork Monsted, 1890)
Servus Erich,
zunächst mal zum Bild: Das ist, wenn ich das mal so sagen darf, ein richtig geiles Gemälde. Es sieht fast aus wie ein Hochglanzfoto, ganz erstaunlich, wie realistisch Peder Mork Monsted das hinbekommen hat. Dieses Landschaftsbild hat mich total begeistert, denn die dort dargestellte Szene könnte direkt vor meiner Haustüre liegen, da wir hier eine ganz ähnliche Umwelt haben. Er war ja auch ein dänischer Landschaftsmaler und seine Heimat ist ja nun auch nicht ganz so weit weg von hier. So, das war mein erster Eindruck, denn ich schaue mir zunächst einmal das Gemälde an, um dann zu sehen, was der Dichter dazu zu sagen hat. Dein Text hat die Szene auf eine andere Art und Weise beleuchtet. Während ich das "Aha-Erlebnis" hatte, geht er beschreibend von der vergangenen Szene, die der Maler eingefangen hatte, aus. Die verschlungenen Wurzeln werden dort als Ausdruck des Lebens und Erfahrens ins Bild gerückt. Erde und Wasser sind der Quell dieses Lebens und die glatte Wasseroberfläche, in der sich die langen Zweige spiegeln, erwecken auch den Eindruck eines friedlichen Ortes. Doch so sieht es heute dort wahrscheinlich nicht mehr aus und auch das Leben drumherum musste sich neue Orte suchen, weil eben alles einer ständigen Veränderung unterworfen ist und nichts jemals so bleibt, wie es einmal war. Und so bleibt nur die Erinnerung an diesen zauberhaften Ort, eingefangen im Bild des Malers. Auch diese Perspektive hat mir gut gefallen. Sehr schönes Sonett zu einem ebenso schönen Bild. Gern gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
10.05.2016, 00:27 | #164 |
TENEBRAE
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Hi, Sy!
Die Intrige: Mir erschien es immer, als wäre die mittlere Figur mit dem schwarzen Zylinderhut, der ernsten, ausdruckslosen Maske und dem gelben Mantel das eigentliche Opfer der "Intrige", das sich inmitten der Verlogenheit und Berechnung, der Falschheit und Verstellung um ihn herum eher hilflos umsieht, während eine Gestalt mit totem, falschem Lächeln ihn schon am Arm berührt, um ihn in dieses Netz zu ziehen, zu benutzen. Warum? Seine Maske ist die einzige mit zumindest neutralem Eindruck, nicht krankhaft verzerrt - alles anderen wirken wie erstarrte Grimassen, Ausdruck ihrer Gier, ihrer inneren Leere oder der Dämonen, denen sie verfallen sind. Und seine Maske (erinnert etwas an "Phantom der Oper") wirkt auch nicht wie etwas, das andere täuschen soll, sondern wie etwas, das getragen wird, um sich - und ein vielleicht sehr verletzliches, sensibles Wesen - vor der Welt zu verbergen oder zu beschützen. Nu, dies ist natürlich nur mein eignener, privater Eindruck ... Hi, Faldi! Monsted ist heute nicht weitläufig bekannt, er malte um die Wende vom 19. zum 20. Jhdt. zu einer Zeit, als es noch keine Farbfotos gab. Sein "Beinahefotorealismus" ist teilweise sicher auch in dieser Nische begründet. Dennoch muss man vor seinem Talent den Hut ziehen: Er ist sicher kein großer Wegbereiter oder künstlerischer Revolutionär, der neue Wege sucht und beschreitet, aber auf seine Art ein Höhepunkt in einer bestimmten Sparte der Malerei. Ich bin sicher, du hast ihn gegoogelt und "Bilder" gesucht - er malte eigentlich wenige Themen: Zumeist Naturbilder, meist an Bächen und in Wäldern oder Auen, meist im Frühling oder Sommer, auch einige Winterszenen, bäuerliches Idyll oder zuweilen südliche Landschaften auf seinen Reisen. Seine Bilder sind fast immer von Sonne geprägt, die durch Zweige leuchtet, Laub und Wasser erglühen lässt im Spiel von Licht und Schatten, und dieser fast unheimlichen Detailtreue, die seine Bilder wie Blicke durch gerahmte Fester erscheinen lässt. Euch beiden wie stets vielen Dank für die Beschäftigung mit meinen Zeilen! LG, eKy
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13.05.2016, 23:02 | #165 |
Slawische Seele
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96) Der Tod als Reiter (Alfred Kubin, 1906) http://www.leopoldmuseum.org/media/image/800/727.jpg
Lieber eKy, das große Werk ist vollbracht. Es imponiert und gefällt ungemein. Ich schaue immer wieder gern hin und lese. Wenn ich bei einem besonders gern verweile, kommentiere ich auch. Dabei kann es passieren, dass ich ein Sonett und Bild erwische, dass ich schon kommentiert habe. Weder Du noch ich werden und wollen prüfen, ob ich schon einmal da gewesen bin, stimmt's? Hier gefällt mir das Bild weniger ob der "Schönheit", dafür aber Dein Sonett ob der "Ironie in Wichtigkeit des Daseins". Der Tod als bemitleidenswertes Überbleibsel "zum Wohle" der vorhandenden Gläubigen. Wunderbar verdichtet und ganz und gar nicht "spaßig". Das sind Realitäten, die noch lange lebendig bleiben. Der Tod ist müde, aber er muss weiter wirken, bis die Menschen seiner müde werden. Man weiß es erst, wenn man nichts mehr dazu sagen kann. Ihm ist es schon immer egal gewesen. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
14.05.2016, 00:23 | #166 |
TENEBRAE
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Hi, Dana!
Ob das Werk groß ist, möge die Nachwelt entscheiden! (die bei derlei Dingen sehr gleichgültig oder ungnädig sein kann, wie tausende an sich würdige tote Dichter bestätigen könnten, die nie durch Zufalls Gnade an die Ufer später Popularität gespült wurden!) Ich bin fasziniert von der Personifikation des Todes! Dieser "klassische" Bruder Hein, das Skelett in schwarzer Mönchskutte mit Sanduhr und Sense, wird oft literarisch bemüht und mittlerweile auch durchaus gekonnt persifliert - meine Lieblingsversion ist "Tod" aus Terry Pratchett's Scheibenwelt, dessen irdischem Pendant er bedauerlicherweise mittlerweile selbst begegnet ist. Hier bot sich der Seitenhieb auf (allzu) Gläubige an, obschon die Tod-Figur mittlerweile nicht mehr ausschließlich religiös interpretiert wird, eher als Urkraft oder kosmische Konstante, nicht mehr primär als Vollstrecker göttlichen Willens (siehe die 4 Reiter der Apokalypse: Tod und seine Gehilfen Krieg, Hunger und Pestilenz. Bei Dürer reiten sie als Gleichberechtigte nebeneinander. Das habe ich nie verstanden - die Logik gebietet, dass die drei anderen Diener des Todes sein müssen, die ihm ihre Ernte zuführen, bzw, sie erst ermöglichen.) Dieser Tod hier ist seiner Arbeit müde: abgekämpft müht er sich weiter - dies ist wie das Gegenstück zu Dürers Bild, wo Tod mit seinen Vasallen wild galoppierend quasi "in die Schlacht" reitet. Dieses ermattet wirkende, eingesunkene Wesen scheint aus vergeblicher, viel zu langer Schlacht zurückzukehren, ein desillusionierter Überlebender, der sich nach einem Ende zu sehnen scheint - dies brachte mich auf den Gedanken zu diesem Sonett. Vielen Dank für deine Gedanken! LG, eKy
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17.05.2016, 11:35 | #167 |
Gast
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Lieber eKy,
Der Titel des nächsten Bildes läßt mich Abgründe ahnen. Mal sehen... 83) Die Betrunkenen (James Ensor, 1883) Das Bild, oh, ich kenne solche Szenen aus dem Leben. Ich sehe zwei Männer, der eine liegt auf dem Tisch, und der andere blickt leer in den Raum. Der Raum ist schmutzig beige, und die leere Flasche Fusel spricht für sich. Die Männer wirken gescheitert, dem Leben entflohen, es scheint so, als wenn sie kein Zuhause hätten. Ihr Inneres ist im Moment leer. Wer waren sie einst? Dein Sonett, ist ein einziger Satz! Es beschreibt die Beiden. Du richtest nicht, sprichst keine Moral sondern beschreibst wie der Jetztzustand ist, und du erinnerst an früher, wer sie einst waren. Es ist ein düsteres Gedicht, aber die Realität ist manchmal düster, deswegen finde ich dieses Gedicht auch gut. Zu allen Zeiten, wenn der Mensch zu viel Alkohol trinkt, richtet er die Persönlichkeit des einzelnen zu Grunde. Der Verfall des Körpers wird sichtbar. Beides zusammen, bereichert sich. Fragen, die beim Anschauen des Bildes auftauchen, werden im Sonett beantwortet. Es ist intensiv. 84) Salome (Franz von Stuck, 1906) Das Bild, Ich kenne Salome als Legende, und als Oper, habe diese aber nicht gesehen. Sie war eine sehr schöne Frau, die das auch wußte. Als Mann würde ich sie nur mit einer heißen Zange anfassen, denn sie brachte den Tod. Das zeigt auch das Bild. Am besten reissausnehmen, wenn man sie sieht. Dein Sonett, beschreibt die Wut und die Rache einer Frau, die verschmäht wurde, sie spielte mit ihrer Leidenschaft und mit ihrem Körper. Beides zusammen, macht neugierig auf die Oper. Ich weiß, das ist jetzt ein Gedankensprung. Und macht neugierig noch mehr Hintergründe zu erforschen. Beide Gedichte sind außergewöhnlich, wie ihre Bilder. Die Themen sind nicht alltäglich, aber es sind Menschen, die es immer wieder geben wird, weil es Menschen sind. Liebe Grüße sy |
17.05.2016, 22:48 | #168 |
TENEBRAE
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Hi Sy!
Die Betrunkenen: In den 15 Jahren, die ich in der Rockerszene integriert war, habe ich Ähnliches oft gesehen - und teils selbst erlebt. Bloß auf "modern" eben ... Natürlich war ich nicht so kaputt wie die Männer im Bild, aber ich kannte den einen oder anderen, der wirklich nur noch kam, um zu saufen - die lagen dann schon um 4h nachmittags im Gras herum, weil sie nicht mehr stehen konnten. Dann wachten sie auf, soffen sich wieder um, schliefen ein Weilchen, kamen wieder und soffen weiter - bis zu dreimal hintereinander! Viel Gehirntätigkeit fand da nicht mehr statt ... Und das waren die harmlosen Typen! Alkohol wirkt bei jedem anders! Einen Teil macht er zu Stänkerern, einen Teil zu Schweinen, einen Teil zu Quenglern - und einige werden echt bösartig! Salome: Bei dem Bild hat mir einfach die Machart gefallen - wie sie gemalt wurde, auf den ersten Blick so blass und weich gezeichnet wie ein Abbild der Unschuld und Reinheit ... bis man ihr dann ins Gesicht schaut! Da erkennt man die irre Glut, die niedere Verderbtheit in diesen Augen, in dieser Miene des mühsam unterdrückten Wahnsinns, der noch - schon halb vergebens - versucht, verlockend lasziv und erotisch zu wirken. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
21.05.2016, 21:53 | #169 |
Slawische Seele
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7) Bordighera (Claude Monet, 1884) http://www.artchive.com/artchive/m/monet/bordighera.jpg
Lieber eKy, für heute habe ich dieses Sonett ausgewählt. Zu viert (syranie und Faldi waren auch dabei) trafen wir uns in Hermannshöhe an der Ostsee. (Schau Dir Bilder dazu an) Bestimmte Wanderabschnitte hatten kleine Ähnlichkeiten mit dem Gemälde und das Erleben und Schauen entsprach Deinem Sonett. Wir erlebten die Stille beim Frühstück und das Meer zeigte sich von seiner sommerlichsten Seite. Das wollte ich Dir erzählen. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
22.05.2016, 22:59 | #170 |
TENEBRAE
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Hi Dana!
Ob die Ostseeküste bei Strahlewetter der Mittelmeerküste gleichen kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Berufene sagen, das Licht wäre anders zwischen Süden und Norden, und im Sonett ist viel von jenem Licht die Rede, von Süden und Zikaden ... Aber schön, wenn es dennoch für einen Vergleich dienlich sein kann! Vielen Dank für deine Gedanken! LG, eKy
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