04.03.2017, 20:50 | #171 |
TENEBRAE
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He, Fall-der-schallt! Du klaust schon meine Reime?
Mit "Kacke/Macke" hatte ich schon eher bedacht den flatulären Eulen-Seher! Geht dir das Potential schon aus dem Leime? Erstickt ward dein Talent bereits viel länger von einer Hybris, die in Ängsten wurzelt; und wie beim Zwerg, der jäh aus Wolken purzelt, wird dein Geschrei mit jedem Meter bänger, den fallend du im Untergang begleitest zu einem Ende, das kein Dichter kündet, weil dort nur Leere in die Leere mündet! Denn das bist du: Der Hohlraum einer Ahnung in jedem Augenblick, den du bestreitest - und allen Lichtern eine dunkle Mahnung!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
05.03.2017, 18:57 | #172 |
Lyrische Emotion
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--> Erich Reimkrall
Pass auf, dass du nicht wie ein Geizhals endest, denn Reime sind das Eigentum von allen, weil sie nicht unbegrenzt vom Himmel fallen, wer bist du, dass du sie allein verschwendest? Und nur weil du jetzt einen mal verwendest, versuchst du hier von Reimeklau zu lallen, du willst mir diesen um die Ohren knallen und glaubst, dass du das Publikum so blendest? Ey, Alter, jo, du kannst doch besser zielen, drum lass bei Maki besser Fürzchen fliegen, du musst der Eule nur am Bürzel spielen, den Finger sanft ihr in den After schmiegen, schon fangt ihr beide blähend an zu schielen und glaubt, ihr könntet Faldi so besiegen.
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
05.03.2017, 23:30 | #173 |
TENEBRAE
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Faldikuli, Faldikula
Wem nichts mehr einfällt, der wird ordinärer,
versucht mit Schenkelklopfern noch zu punkten, wo längst die Eulen von den Bäumen unkten, das er verbrauchter wär und ungefährer! Was man nicht tut, damit spektakulärer die Wirkung sei der unentwegten Lügen! Die Welt lässt sich nicht unentwegt betrügen: die Lage für den Lügner wird prekärer! Und immer tiefer muss sein Wüten pflügen, den Ruch der Sensation nicht zu verlieren, um sein Konstrukt der Unwahrheit zu schmieren! Als Hure seiner eignen Exklamente, die ihn in seinen eignen Unflat tunkten, verliert er sein Gesicht und geht in Rente!
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06.03.2017, 12:39 | #174 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Vernichtet und verwest! [speziell absondernd Falderwald]
Ich will aus meiner Seele nie ein Wort
mehr führen, das nicht toter Hoffnung frönte, und falschen Göttern eure Opfer löhnte, gleich auch, zu welcher Zeit und welchem Ort. Man strebte nach den Siegen immerfort, gleich ob man wahr blieb, oder allem höhnte - es war der Ekel, der die Welt verschönte in einem aasig-beißenden Akkord. Ist nicht der scheidend abendlichen Sonnen zuletzt gegebne rote Dämmerglut, die auf dem Horizont der Wälder lodert, ein Gleichnis Deiner - dessen, was zerronnen dir übrig blieb von Hoffnungen und Mut, da dein Gewese lange schon vermodert.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (09.03.2017 um 09:35 Uhr) |
06.03.2017, 15:37 | #175 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Unberührbarer Sonnenstrahl Terrapin...
Ich brenne Dorf und Erntefelder nieder,
und schände eure dominanten Frauen, dass Kind und Kegel sich nicht wehren trauen, sie klagen schluchtzerschwere Trauerlieder... so kommen jene Schatten immer wieder in Fernweh, Einsamkeit und scharfem Grauen... dies alles in der Zukunft bald zu schauen - eröffnet und verschließt die edlen Lider. Und wirklich jeder meiner Widersacher sagt, Terrapin, Du, Gott der Liedermacher, gestehe es dir bitte endlich ein... Wir kämpfen gegen dich, den Götterjungen, mit ungeweihten, giftgen Spötterzungen... doch sind entgegen dich wir allzu klein! Soll ich die Doppelreime für die Ahnungslosen farblich markieren? ;-)
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (09.03.2017 um 09:33 Uhr) |
06.03.2017, 18:41 | #176 |
heimkehrerin
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Faldi Fräuleinpobeißer
In Fräuleinpos wird - bittschön! - nicht gebissen!
Mir wird schon beim Dran-denken blümerant! Ich finde diesen Vorschlag allerhand! Hat hier noch irgendjemand ein Gewissen?! sag ich und press mich dicht an diese Wand und denk, die Fahne brauch ich nicht zu hissen; ich werd mich fest in diese hüllen müssen! Dann beißt der Faldi nur in deren Rand. So tief kann der die Zähne niemals schlagen durch Flaggenschichten inklusive Jeans! Dann wird er das gewiss erst gar nicht wagen. Doch Zweifel keimt im grünen Gürtel Wiens (und wächst, um an dem Fräulein fee zu nagen): Kann sein, der hat doch Recht und ich verdien's...? Geändert von fee_reloaded (06.03.2017 um 19:21 Uhr) |
06.03.2017, 21:55 | #177 |
Lyrische Emotion
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--> Terrapinienkern
Du kommst mit deiner jämmerlichen Seele und ein paar abgefuckten Doppelreimen, doch musst du erst mal dein Gehoppel timen, sonst landest du mit Wucht an einer Stele. Dein Maul ist viel zu groß für deine Kehle, ich höre dich wie einen Moppel schleimen, was könnte schon aus einem Stoppel keimen für eine ebenbürtige Querele? Die Dämmergluten werden sich verdunkeln, dem kleinen Reimer schwinden die Meriten, Poeten aber lassen Sterne funkeln. Der Hofnarr steht zum Gruße der Eliten! Was sollen wir mit lyrischen Furunkeln? Wir brauchen Könner hier und keine Nieten. ...soll ich die Doppelreime farblich hervorheben?
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06.03.2017, 21:56 | #178 |
Lyrische Emotion
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--> den heißen Feeger (+ Herrn Kückknall)
Ich gebe zu, ich bin gewissenlos moralbefreit, man kann's zusammenfassen, Experte der perfiden Bosheitklassen, ich stelle meine Gegner gerne bloß. Doch nein, ich beiße nicht in Fräuleinpos, das habe ich Herrn Kykal überlassen, er soll bei einem Weiberfurz erblassen, das wäre lustig für den Trauerkloß. Denn meine Art ist mehr subtil und dreister, ich komme nicht, wie Erich, mit Getobe, in meinen Zeilen spiegelt sich der Meister. Ich trage nur die beste Garderobe, und pflege die Kultur der feinen Geister, ich habe ja Herrn Kykal für das Grobe.
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06.03.2017, 22:01 | #179 |
TENEBRAE
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Der laute Falder fängt sich eine Schelle
von jedem hier! Sein garstiges Geschwelle, sich widerwärtig blähend auf die Schnelle, verdient durchaus einmal die grobe Kelle! Wir wissen ja, er ist nicht eben helle, macht ohne Anlass eine Riesenwelle mit seinem Eigenlob! Aus dieser Quelle stürzt abwärts er mit merklichem Gefälle, schlägt mancher Seele schmerzlich eine Delle und spürt es kaum! Geschädigte, ich stelle zur Diskussion: Wir nageln seine Bälle demnächst auf Schienen! Seine Überfälle entfesselter Natur sind Wutgebelle, und hoch sind seines Neides blanke Wälle!
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07.03.2017, 10:01 | #180 |
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--> Schellenerich
Dort, in der Alpenrepublikidylle mit tiefen Tälern, Bergen, weiten Almen, wo Rinder gähnend Gras und Klee zermalmen, erzeugt Herr Kykal nur Gedichtegülle. Ich aber nutze Schleswig Holsteins Fülle, wo Rastafari dicke Tüten qualmen des Nachts am Ostseestrand und unter Palmen, damit die Muse lyrisch mich umhülle. Ich sage dir jetzt etwas unter Kumpeln, versteh's als gutgemeintes Freundschaftszeichen, ein aufgeblasener Ballon wird schrumpeln. Es wird mein Mitleid dich zwar nie erreichen, doch seh' ich dich auf einem Reime humpeln, dann finde ich das schon zum Steinerweichen.
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