05.10.2012, 11:44 | #11 |
Galapapa
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Lieber Falderwald,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar und natürlich auch für Dein geschätztes Lob! Du bringst hier mit Deiner Sichtweise einen ganz wichtigen Aspekt zu diesem Text mit ein: Das Spiegelbild als Gesamtheit der eigenen Erfahrungen. Wie wahr, es ist eben nicht nur ein Abbild, das man da betrachtet, man sieht in gewisser Weise sein eigenes Leben und nicht Wenigen missfällt deshalb auch, was sie sehen. Gerade hierin steckt die interessante Deutungsmöglichkeit, die Du aufgetan hast: Sehe ich mich noch so, wie ich bin oder wie ich mich gern hätte. Eine solche Verfremdung der eigenen Betrachtung könnte doch eines Tages die Erkenntins in Form eines ungekannten Bildes verursachen. Auch psychische Veränderungen und Erkrankungen führen oft zu Trug- und Zerrbildern der eigenen Erkennung. Vom Narzissmus bin hin zum Minderwertigkeitsgefühl gibt es da eine ganze Palette an Erscheinungen, die meist die Umwelt im weitesten Sinne dem Induviduum aufgeprägt hat. Über solche Dinge und sich selber nachzudenken, das ist es, was ich mit dem Text erzeugen wollte. Du hast es mit Deinem Kommentar diesbezüglich auf den Punkt gebracht. Ich kann Dir sehr gut nachempfinden. Einen langen Kommentar, eine ausführliche E-Mail geschrieben zu haben und dann mit dem falschen Knopfdruck zu vernichten, das ist bitter und passiert auch mir immer wieder. Lange E-Mails schreibe ich inzwischen deshalb immer erst in eine Word-Datei. Ansonsten halte ich mich an den uralten Trostspruch meiner Ahne (Großmutter): "Der Krieg war schlimmer." Der funktioniert immer. Nochmal herzlichen Dank und liebe Grüße an Dich! Galapapa |
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