16.10.2009, 19:43 | #11 |
Gast
Beiträge: n/a
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Heyho Erich,
als Student der Bildungs- und Erziehungswissenschaften kann ich dieses Angebot wohl kaum ablehnen (kopiere ich jetzt wiki oder versuche ich es mit eigenen Worten....)! Na, ja - die beiden Unds, die Du bewusst in den letzten beiden Versen des Werkes an den Anfang gesetzt hast, bezeichnet man allgemeinhin als Anapher - es gibt noch einen anderen Fachbegriff, der darauf abzielt, dass sie (die Unds) eine mitreißende Wirkung entwickeln, den hatte ich eigtl. gesucht, weiss ich aber immer noch nicht Bezüglich Rilke schwimmen wir mMn auf einer Welle - nur das Sonett Verfall von Georg Trakl wird mMn auch von ihm nicht getoppt - gut vllt. sollte man diese Epochen auch nicht unbedingt vergleichen. Ich besitze Rilkes gesammelte Werke, habe die Sonette an Orpheus gelesen, die Elegien... Meine Lieblingswerke von ihm sind (natürlich) Die Flamingos, Blaue Hortensie, Das Karussell, Die Treppe der Orangerie, Rosa Hortensie, Spanische Tänzerin, Römische Fontäne, Spätherbst in Venedig u.v.a. Und ja, auch ich eifere ihm nach und ich denke, ich kann Dich in diesem Falle nur allzu gut verstehen! Du bist nicht alleine! Noch einmal Daumen hoch für dieses Werk hier - lange nicht mehr so etwas schönes, tiefgründiges in einem Forum gelesen! Liebe Grüße Feingeist |
11.12.2012, 17:07 | #12 |
TENEBRAE
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Vielen Dank für deine Gedanken, Mitrilkefan!
LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
21.12.2012, 23:51 | #13 | |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Lieber eKy,
über deine späte Antwort auf Kommentare komme ich in den Genuss des Erlebens. Zitat:
Doch das Ansinnen ist immer da - ich wollte es einst auch: Naturgewalten Ich wandere gerne an herbstlichen Tagen, der Himmel soll weinen, nicht regnen, dann lass' ich von Stürmen und Winden mich tragen und träume, dir dort zu begegnen. Ich rufe dich, schreie gar laut deinen Namen und wünsche, du könntest mich hören, zu groß ist die Sehnsucht, sie sprengt jeden Rahmen, sie zwingt mich, es so zu beschwören. Ich trotze den Sturmelementen verwegen, das Biegen ist Neigen, nicht Wanken, und stelle mich mächtigem Peitschen entgegen, such Frieden für meine Gedanken. Gern gelesen und mit eigenem Anderssein ergänzt. (Das Gedicht ist schon älter) Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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25.12.2012, 02:32 | #14 |
TENEBRAE
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Hi, Dana!
Ein schönes Gedicht, deine "Sturmversion"! Übrigens: Wenn du "in den Genuss" meiner Werke kommen willst, die du vielleicht noch nicht kennst - mein Archiv steht dir immer offen! Hab Dank für deine Gedanken, o Überwindungsgeschädigte! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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