11.01.2013, 22:30 | #11 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 9.912
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Hallo Timo,
über Glauben aller Art kann man freilich nicht diskutieren. Und was das Christentum alles schon angerichtet, wieviel Leid es über diese Welt gebracht hat und immer noch bringt (wenn man z. B. an die verklemmte Sexualmoral der kath. Kirche und ihre Einstellung gegenüber Verhütungsmitteln denkt), davon wollen wir hier lieber schweigen. Ich persönlich bin sehr froh darüber, daß die Religion, zumindest in unseren Breiten, immer mehr an Bedeutung verliert. Denn hätte die katholische Kirche (oder alle ihre Absplitterungen) noch immer die gleiche Macht wie füher, dann würden Menschen wie du für ihre Weltsicht auf dem Scheiterhaufen brutzeln, die Welt wäre immer noch eine Scheibe, um die das ganze Weltall kreist und diese ganzen Verbrecher würden für ihre Machtausübung immer noch das Mittel der Inqusition einsetzen und zwar für ganz reale materialistische Güter, wie Ländereien, Geld (Gold etc.) und die Ausweitung oder Erhaltung ihrer Macht über Menschen, um sie mit ihrer rein für diesen Zweck erfundenen und verlogenen Ideologie zu unterdrücken, zu beherrschen und auszupressen, in einem System, daß für geistig freidenkendere und damit erfolgreichere Menschen schon die Hölle auf Erden wäre. Da brauchte es nicht noch einer Verdammnis im Jenseits. Dir mag meine Art nicht gefallen, Timo, das ist dein gutes Recht. Ebenso ist es dein gutes Recht, an die Rückkehr deines Messias zu glauben, doch warum sollte ich darauf Rücksicht nehmen? Du tatest es auch nicht, denn schriebst du nicht, 'wer solchen Unsinn raushaue mit Weltuntergang, sein schon völlig von der Welt überrollt? Und begründestest du es nicht damit, du glaubest an das Wiederkommen Jesu und das erfülle dich mit Freude? Du konfrontierst den Leser in deinem Kommentar zu einem lyrischen Text, wie gerade beschrieben, mit zwei Aussagen: Zum einen entsteht der Eindruck, die erste Aussage sei zum Text und die zweite sei als Begründung für diese gemeint. Und zu allem Überfluss steht ohne Absatz darüber eine ganz persönliche Mitteilung an die Autorin des Textes, was wiederum den o. a. Eindruck, also die Aussage zum Text, noch verstärkt. Darauf springe ich an, denn das Thema habe ich abonniert und werde also informiert, wenn dort ein neuer Beitrag erscheint. Wenn ich jetzt lese, wie du es wohl in Wirklichkeit meintest, dann bin ich geneigt, dir das zu glauben, muss dir aber sagen, daß ein solcher Kommentar durch seine Knappheit sehr missverständlich beim Leser ankommen kann. Somit hätten wir dann zumindest einmal ein klassisches Kommunikationsproblem im schriftlichen Austausch erörtert. Und noch etwas: Im Allgemeinen arbeite ich daran, meine Toleranzgrenze gegenüber Andersdenkenden zu erhöhen. Das gelingt mir aber nicht immer, vor allen Dingen, wenn bestimmte Aussagen links- oder rechtsgerichtete oder religiöse Ideologien sich als Beweggründe vermuten lassen. Ich gönne dir persönlich deinen Glauben, doch es ist nicht meiner, denn ich habe keinen solchen und wenn ich damit konfrontiert werde, habe ich das gleiche Recht, frei zu sprechen, wie du auch. Wir müssen beide damit leben. Hand reich? Liebe Grüße Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
12.01.2013, 12:06 | #12 |
nach vorn sehen und nicht
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Hallo Faldenwald,
gern reiche ich auch dir meine Hand. Wir wollen nach vorn schauen und das Beste daraus machen. Herzlichst Timo
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Nach vorn sehen und nicht zurück! |
12.05.2013, 13:38 | #13 |
ADäquat
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Hallo, lieber Timo und Faldi,
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06.07.2013, 13:55 | #14 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Chavali ,
das ist wieder ein sehr schönes Gedicht, das Du uns hier vorlegst. Es besticht durch eine bezaubernde Reimtechnik und gewinnt zusätzlich Profil durch die beiden Eingangszeilen als Ouvertüre. Dann legst Du los und findest mit den beiden Endzeilen einen geeigneten Abschluß. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, das Gedicht im weltanschaulichen Rahmen zu betrachten, und ich glaube, an diese Ausrichtung hast Du niemals auch nur im geringsten gedacht. Du bezeichnest Dich als "Hobbydichterin", doch ist das ein bißchen zu bescheiden. Du kannst nicht nur gut dichten, sondern auch andere inspirieren. Darüber freue ich mich sehr. Liebe Grüße Justin |
16.07.2013, 18:52 | #15 | ||
ADäquat
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Lieber Justin,
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