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Die lieben Kleinen Kindergedichte

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Alt 08.01.2016, 01:55   #11
Claudi
Senf-Ei
 
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Danke, Ihr Lieben! Dann kann ich ja hier weiterschreiben. Im Änderungsmodus ist das Zitieren immer so umständlich.


Einige Stellen waren anscheinend unklar.

Zitat:
Zitat von Nachteule
Hier fehlt mir irgendwie der Grund, warum das lD mit Erfinder angesprochen wird.
Hi Eulerich, ich verstand es so, dass Hans und Grit (mit LD) Erfinder spielen wollen und dafür das Werkzeug brauchen.

Hans und Grit, die Nachbarskinder,
rufen schon vom Gartentor:
„Hast du Werkzeug? Denn Erfinder
brauchen das!“, ertönt's im Chor.



Nachdem der Ball (hinterher!) das LD Richtung Nachbargrundstück führt, erfolgt die erste, noch harmlos und völlig selbsverständlich wirkende Demonstration der Gastfreundschaft und Freigiebigkeit. Das Rufen deutet aber bereits eine leicht fordernde Haltung der Nachbarskinder an.

Papi öffnet euch den Schuppen,
Hans entwindet Grit den Ball,
die nun deine Lieblingspuppen
untersucht - da kommt Chantal.



Das "Entwinden" zeigt schon eine Spur Übergriffigkeit. Deshalb, und weil es sprachlich die Herkunft "aus gutem Haus" andeutet (Wörter wie "klaut" denkt dieses LI nicht mal) und nicht zuletzt wegen der Nähe zu "entwenden" finde ich das Wort hier sehr passend.


Die nächste Strophe hat es in sich:

Spielzeug kennt die freche Waise
nur gebraucht, das stört sie nicht.
„Schlag die Pauke nicht zu leise!“,
ziehst du sie ins Rampenlicht.



Meint: LD lässt die (freche!) Waise auf seiner (LDs) Pauke spielen und zieht das Waisenkind so ins Rampenlicht. Da wird es schon leicht perfide und bekommt durch die Übertreibung "Rampenlicht" einen Hauch von "das steht ihr nicht zu". Agneta, Du hast die Anspielung m.E. ganz richtig gesehen:

Zitat:
Warum ist genau die Waise frech? Der Zusatz mit dem Paukenschlagen und sie ins Rampenlicht ziehen, hat schon was von Ausgrenzung. Empfindliche Seelen könnten daraus lesen: "Spiel nicht m it den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder...".
Wenn das kein Indiz für Satire ist! Nicht die schrille, von Übertreibungen strotzende, sondern die heimtückisch schleichende, die einen eiskalt von hinten erwischt. Ich liebe das! Leider neige ich selbst auch mehr zur lauten Form. Ich kann mich da immer nur schwer zurückhalten.


Mit Andrej geht es dann ganz harmlos weiter, da sollen nur Himbeeren geteilt werden:

Etwas schüchtern, denn auf Krücken,
schaut Andrej dem Treiben zu.
„Hilf uns, Himbeern zu verdrücken!“,
winkst du ihn heran. Nanu –


um mit dem letzten Wort wieder Spannung aufzubauen und nahtlos in die nächste Strophe mitzunehmen, wo sie in fast schon paranoider Besorgnis gipfelt.

linsen noch zwei Augenpärchen
aus dem Rhododendron raus,
Richtung Bahn und Teddybärchen?
Oder auf dein Puppenhaus?



Die "Moral" in den beiden Schlussstrophen karrikierst Du so deutlich, dass ich jetzt einigermaßen verblüfft bin, wie ernst sie von einigen genommen wurde. Da kann man mal sehen, wie leicht einen die Verpackung täuschen kann.

Ich würde statt "Schick ein paar davon und lerne" ruhig schreiben: "Schick ein paar nach Haus und lerne". Dann kriegst Du die Bildebene (die ich hier sehr wohl sehe, obwohl man das selbstredend nicht muss) noch einen Tick deutlicher.

Was mir nicht gefällt, ist der gereimte Titel. Zugegeben, er passt hervorragend ins Metrum und die moralinhaltige Essenz des Sprichworts kommt gut durch. Aber der Übermut trifft den Kern des Themas für mein Empfinden nicht exakt genug, und so wirkt er auf mich etwas aufgesetzt.

So, das muss für heute reichen, lieber Bodo.

LG Claudi
__________________
.
Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich
Abgestandenen Quark; darüber verträufele Wermut,
Bis aus dem Rührwerk, Burps! endlich das Bäuerchen kommt.

Geändert von Claudi (10.01.2016 um 14:42 Uhr)
Claudi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2016, 08:43   #12
Mr. @
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Hi Genosse,

mich verblüfft zunehmend, wieviel Interpretationsmöglichkeiten sich ergeben, wenn man nur höher und höher fliegt, und sich den Mist von weit, weit oben betrachtet. Dazu muss man aber schon Sommervogel sein, glaube ich. Indes; was deine Partnerin Suleika mir da gerade vorwirft, muss ich mir nicht bieten lassen. Das geht echt auf keine Schweineschwarte.

Obwohl… die Idee, dass Mutti hier am Fenster steht und dem fröhlichen, unbefangenen Spiel der Kinder zuschaut, während die Pronomen von Strophe zu Strophe wachsen, liest sich für mich spannend wie ein Krimi. Ich hab sie sehr genossen, Genosse.

Wenn ich es mir so recht überlege… im Grunde meines Herzens sah ich ja auch jemanden am Küchenfenster. Und zwar sitzen. Im Rollstuhl; nämlich die unverheiratete Tante Hildegard mütterlicherseits. Typisch für diese Frau. Erst beschwingt dem Treiben der Großneffin zusehen um dann, als es ans Eingemachte geht, kalte Füße zu bekommen. („ Oh Gott, oh Gott, oh Gott, genau wie damals, als die Russen bei uns vor der Tür standen!“) Und das Wort "Entwenden" hätte Tante Hildegard niemals gesagt. "Entwinden" kannte sie nicht einmal. ("Geklaut haben sie damals, die Russen. Wie die Raben!") Papi sollte Tante Hildegard aber schnellstens in ein Pflegeheim deportieren lassen.


Also bei aller Liebe; auch ich kann da kaum Satirisches Entdecken. Dafür fehlt mir echt Verständnis und Zeit. Eigentlich fehlt mir schon die Zeit, dir nur kurz mitzuteilen, dass mir die Zeit fehlt, dir mitzuteilen, dass mir die Zeit hierzu fehlt. Aber diese Zeit nehme ich mir. Allein schon, um deiner Suleika zu zeigen, auf welcher Seite ich stehe.

Für meine Version konnte ich Verständnis und Zeit aufbringen. Aber auch nur ein wenig. Ich bin ja auch eher ein Aasgeier als ein Sommervöglein. Piep, piep...

LG Mr. @


P.S. Und verlass dich drauf; für deine feine Versführung ( Boa ey, mir wird schlecht, bei dem Gesülze) nehme ich mir aber sowas von keine Zeit...

Geändert von Mr. @ (08.01.2016 um 09:08 Uhr)
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Alt 08.01.2016, 13:42   #13
wolo von thurland
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@ Claudi
Als Ausländer habe ich den Link vom Papi zur "Mutti" nicht gemacht. Danke für den Tipp.
Aber fehlt diesem Text nicht gerade das geschmeidige sich Anschleichen? Wenn ich in wilden Kurven auf einer holpernden Schiene durch die Geisterbahn gefahren werde, kann man kaum davon sprechen, dass sich das Grauen "anschleicht". Wenn wir mit einem Text von Wilhelm Busch vergleichen (passt das?), fällt genau das die Trommel rühren auf. Oskar Matzerath statt Max und Moritz? Aber in zu stark verkürzter Form?
Gruss
wolo
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Alt 08.01.2016, 18:18   #14
Bodo Neumann
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Hallo miteinander,

auf der einen Seite ist es spannend, die Diskussion erstmal laufen zu lassen, ohne früh durch Statements eine Richtung vorzugeben. Andererseits hat man dann auch ganz schön was abzuarbeiten - durch die sehr unterschiedlichen Lesarten wirds nicht leichter, aber ich versuchs mal.

Zitat:
Ich hoffe, du nimmst mir meine Meinung nicht übel...
Die Diskussion ist nah am Text geblieben, da gibts gar nichts übel zu nehmen. Weder dir noch allen anderen in diesem Faden. Vielen Dank dafür vorweg. Nun der Reihe nach:

@Eule

Zitat:
Zitat von Nachteule
Was mich stört ist eher das "Du". Ich habe gar keine Eisenbahn.
Mein LI würde auch niemals mit einer Nachteule sprechen. Ernst beiseite - für diese kleine Geschichte habe ich eine Perspektive aus Sicht eines erwachsenen Familienmitgliedes angesteuert. Die Mutter, der Vater oder eine Oma (selbst die unverheiratete Tante Hildegard mütterlicherseits wäre denkbar); jedenfalls jemand, der das Kind sehr sehr gern hat. Die Ansprache erfolgt natürlich in Gedanken, beim Beobachten des Treibens des kleinen Goldstücks.
„Schlag die Pauke nicht zu leise!“,
ziehst du sie ins Rampenlicht.
Zu deiner Frage: Mit "sie" ist die Waise gemeint (nicht die Pauke), die zum Schlagen aufgefordert wird. Ich denke, das müsste durch die Anführungszeichen deutlich werden, oder? Den Imperativ finde ich wichtig, weil ich die Waise nicht laut trommelnd einmarschieren lassen wollte.
Zitat:
Zitat von Nachteule
Am Schluss dann die "Moral", die ich ironisch verstehen will.
Ich aber auch!

@ Agneta und Chavali

Eure Lesart, wenn ich euch richtig verstehe, ist eine ganz andere als Eules.
Zitat:
Zitat von Agneta
Insgesamt ist mir auch das Ende mit der zusätzlichen Moralkeule zu stark.
Ja, du siehst sie aber auch nicht ironisch, oder?
Zitat:
Zitat von Agneta
Man könnte z.B. beim Puppenhaus enden und dem Leser das weitere Denken selbst überlassen.
Ganz und gar nicht, denn die Satire wird ja erst in den letzten beiden Strophen eine. Bis dahin ist alles nur Anlauf (vielleicht etwas lang, das müsste man noch untersuchen). Endete man nach Puppenhaus, würden die Leser fast zwangsläufig Schlüsse ziehen müssen, die in eure Interpretationsrichtung gehen. Die von dir eingeforderte Überhöhung, so hoffe ich, findet erst am Ende statt.
Zitat:
Zitat von Chavali
Vor meinem geistigen Auge sehe ich ein Kind, das alle seine Spielsachen aus dem Haus oder sonstwo herholt,
um es den anderen zu präsentieren und sich dann wundert, dass alle was davon haben wollen....
Da bist du mir doch schon ein ganz schönes Stück gefolgt, aber es ist mir offensichtlich nicht gelungen, dich bis zum Ende des Gedankens zu führen, obwohl ich beim letzten Vers bis kurz vor knapp an Verdeutlichung und Verschärfung gefeilt habe.

@ Wolo
Zitat:
und dann doch nicht immer ideal auf die kürze gebracht,
Ja, ich fand den Anlauf schließlich auch mindestens eine Strophe zu lang, konnte mich aber nicht entscheiden, welchen der Besucher ich streichen könnte...
Zitat:
aber es würde mich doch interessieren, wie der hier reinkommt. bist du erfinder von beruf?
Ich erfinde vielleicht komplizierte Verse, aber sonst nichts wichtiges. Die Kinder wollen Erfinder spielen und bitten um Utensilien - es hätte auch etwas anderes sein können. Zu trivial? Vielleicht habe ich zu lange über diesen Versen gegrübelt, geändert, verworfen, um zu bemerken, dass es für Außenstehende nicht mehr ganz eindeutig zu verstehen ist.

Mit dem "Gegrüße" sollte zum ersten Mal (nach all den entzückenden und stolzen Beobachtungen) ein genervter Ton des LI eingeführt werden. Aus "Willkommen heißen" und "grüßen" wird jetzt, wo das Maß voll wird, "Gegrüße".
Zitat:
"Schick ein paar davon" muss im Sinn von "Schick ein paar weg" gelesen werden
Ja, diese Stolperfalle ist nicht optimal. Zunächst stand dort "Schick ein paar nach Haus". Im Zuge der Verschärfung der letzten Strophe, wollte ich auf das Haus verzichten und einfach nur weg schicken. Am liebsten hätte ich "schick ein paar davon weg" getextet, was ich nicht mehr in den Vers bekommen habe. Dann habe ich mich mit dem Kompromiss arrangiert. Danke für diese Anmerkung.
Zitat:
Darum sind wir Papis für eine Obergrenze.
Du sagst es! Wenn schon Mutti keine kennt... Ganz recht, diese Anspielung hätte auch noch in den Text gekonnt, indem der Papi als LI klarer definiert wäre. Aber du hast den Weg ja auch so gefunden.

@ Lailany
Du lausiger Ratefuchs! Dabei hast du uns ja auch ein ganz ordentliches Rätsel aufgegeben. Dabei sind es gar nicht so viele Ecken, um die es zu denken galt.
Zitat:
Zitat von Lailany
Weiters ist ein so strikt erhobener moralischer Zeigefinger nicht das, was man in einem Kindergedicht erwarten würde.
Damit hast du doch den Schlüssel schon in der Hand, aber die Tür nicht gefunden? Ich hoffe, deine Enttäuschung hält sich in Grenzen - so gewaltig war der Wurf nun ja doch nicht... und keiner bringt es besser auf den Punkt als

Mr. @:
Zitat:
da is keine versteckte geniale MIssion. Der kann es einfach nicht besser.
Alles gequirlter Schweinedung, was dieser Mister hier fabriziert.
In deiner Version erzählt der Zaungast aus der Deckung heraus eben direkt, aber als neutraler Dritter. Kann man machen. Mein Wunsch war es aber, den "Sinneswandel" des Papis (bleiben wir mal beim Papa) herauszuformen.

@ Claudi,
Zitat:
Liest sich für mich spannend wie ein Krimi.
Spannung sollte an sich gar nicht aufgebaut werden (oder nimmst du mich gerade ironisch hoch?), aber okay, wenn du es so siehst. Eher sollte eine leichte, unbeschwerte Szene gezeichnet werden, um den "Abgang" noch bitterer zu machen, wie du es anhand des Bonbons beschrieben hast. Unter "Satire" ist der Leser von Anfang an misstrauisch und lauert darauf zu sehen, wohin der Hase laufen wird. Ich dachte halt, ich lass ihn in der Kinderabteilung mal auflaufen. Schön, dass dir die Idee gefällt und danke auch für deine weitergehende Euphorie (so sie ernsthaft ist), die aber mMn etwas über das Ziel hinausschießt. Soviel hat der Text nun auch nicht verdient, denn er hat seine Ecken und Kanten. Einmal der Titel - ja, von allen halbherzigen Ideen war dieser am Ende mein Favorit. Und zum anderen fehlt dem Text (ich kann nicht exakt sagen warum) doch die von Wolo in Frage gestellte "Geschmeidigkeit" beim Anschleichen. Wenn er damit meint, dass die Szenerie willkürlich zusammengestellt wirkt, kann ich ihm dabei folgen. Aber ich kriegs wohl nicht besser hin.

An dieser Stelle nochmal vielen Dank für die intensive Diskussion (hat man ja nicht immer) und eine kleine Entschuldigung für eventuell überanspruchtes Verständnis und die geraubte Zeit. Manchmal passiert sowas halt.

Falls ich auf einen euch wichtigen Punkt nicht oder nur verwirrend eingegangen bin, bitte ich um kurze Anmahnung. Die Diskussion muss nicht beendet sein.

lg Bodo

Bodo Neumann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2016, 19:24   #15
charis
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Lieber Bodo,

Zitat:
Dabei sind es gar nicht so viele Ecken, um die es zu denken galt.
Finde ich auch, aber diese Ecken sind schon sehr besonders!

Aber ich muss noch immer über die Himbeeren grübeln: Die Nahrung (Grundbedürfnis) spielt nicht wirklich eine Rolle - Himbeeren sind zwar sauguat, haben aber wenig Nährwert - Spielzeug ist anscheinend wichtiger.

Sehr gern gelesen!

Lieben Gruß
charis
charis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2016, 20:12   #16
Agneta
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Bodo, es ist schön, dass du es gelassen nimmst, denn wenn man so viel Widerspruch auf ein Werk bekommt, dann ist das nicht einfach.

Da ich es nicht als Satire sehe, kann ich auch die Ironie am Ende nicht sehen.
Feine Ironie ist oft schwer nachzuempfinden, aber wenn es eine Satire sein sollte, dann müsste das nicht erst am Ende kommen, sondern sich mit Wortwitz durch das ganze Stück ziehen. Oder die Geschichte an sich müsste abstrus oder witzig sein. Beides ist hier nicht der Fall.

Ich denke wirklich, es liegt an der Form der Suleika. Dieses "eintönige", irgendwie "nicht zu Potte kommende dieser Form "verleitet, sich davon einfangen zu lassen.
Ich finde auch die Beispielsuleika ziemlich ätzend und banal. Passte ja gerade für Goethe. Darum habe ich eine Parodie darauf geschrieben.

Ist doch egal!. Die Sommervögel nehmen sich Genre vor, aninmieren und inspirieren den Rest der Truppe, mitzumachen. Das ist doch, was zählt.
Vielleicht gehörte dieses Werk tatasächlich nicht zu deinen Sternstunden.
Deine KLapphornverse waren dafür gut!
Jedem von uns kann mal sowas passieren. Und? Wir sind doch hier im trauten Kreis, wo wir uns alle weiter bringen wollen.
Und eine Suleika ist es sicherlich nicht wert, dass man sich darüber , naja....

Weiß doch jeder, dass du schreiben kannst.
Aber die Satire, davon überzeugst du mich nicht
LG von Agneta
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Alt 08.01.2016, 22:46   #17
Bodo Neumann
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Hallo Charis,
Zitat:
Finde ich auch, aber diese Ecken sind schon sehr besonders!
Da das Feedback einigermaßen ambivalent ausgefallen ist - verrätst du mir, ob du sie besonders kompliziert oder besonders angebracht findest? Und deine Gedankengänge über die Himbeeren sind mir noch nicht ganz klar. Worauf willst du hinaus?

Hallo Agneta,

mach dir mal keine Sorgen um mich - es gab ja neben dem Wider- auch Zuspruch. Das Schicksal der Ahnungslosigkeit trägt sich doch relativ leicht, wenn es auf mehrere Schultern verteilt ist.

lg Bodo
Bodo Neumann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2016, 04:28   #18
Nachteule
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Hallo Bodo,

ich verstehe das mal so, als habe ich deine Intention recht gut getroffen?
Ich bleibe aber dabei, dass ich der Meinung bin, die Anführungszeichen bei der Pauke sollten nach hinten gezogen werden. Weil das lI eben sagt "schlage die Pauke, wenn du sie ins Rampenlicht ziehst" und nicht "schlage die Pauke", während das lD sie gerade auf die Bühne schleppt.
(Die Frage nach dem "sie" war aber nicht von mir?)

Mit den Antworten der anderen Fragen war ich eigentlich zufrieden.

nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem
Nachteule
Nachteule ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2016, 11:47   #19
charis
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Zitat:
Zitat von Bodo Neumann Beitrag anzeigen
Hallo Charis,
Da das Feedback einigermaßen ambivalent ausgefallen ist - verrätst du mir, ob du sie besonders kompliziert oder besonders angebracht findest? Und deine Gedankengänge über die Himbeeren sind mir noch nicht ganz klar. Worauf willst du hinaus?
Ja, da habe mich mich wieder einmal zu kryptisch ausgedrückt. Ich meinte, ich hatte keine großen Schwierigkeiten deinem Gedankengang zu folgen und empfand diese Kinderspielszene als originellen "Aufhänger".

Das mit den Himmbeervers: Ich dachte, du wolltest bewusst darauf hinaus, dass wir weniger Angst um unser Essen, sprich um die Befriedigung unserer Grundbedürfnisse haben, als mehr um unsere Wohlstandsspielzeuge, also all die Dinge, die wir uns gerne leisten aber nicht wirklich brauchen.

Lieben Gruß
charis
charis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2016, 19:27   #20
Bodo Neumann
Gesperrt
 
Registriert seit: 14.12.2014
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N'ahmd Nachteule,

Intention getroffen, richtig.
Zitat:
Ich bleibe aber dabei, dass ich der Meinung bin, die Anführungszeichen bei der Pauke sollten nach hinten gezogen werden. Weil das lI eben sagt "schlage die Pauke, wenn du sie ins Rampenlicht ziehst" und nicht "schlage die Pauke", während das lD sie gerade auf die Bühne schleppt.
Ich verstehe das als Vorschlag deinerseits, der die Aussage dann verändern würde. Zum Vergleich:

Bodo meinte:
Das LD zieht die Waise mit den Worten "Schlag die Pauke nicht zu leise" ins Rampenlicht.

Eule schlägt vor:
Das LD animiert die Waise mit den Worten (sinngemäß) "Schlag die Pauke nicht zu leise, wenn du sie (die Pauke) schon ins Rampenlicht ziehst"

Habe ich dich richtig verstanden?

Zitat:
(Die Frage nach dem "sie" war aber nicht von mir?)
Die habe ich indirekt von dir gestellt verstanden, da ich dachte, es wäre dir unklar geblieben, auf wen oder was sich "sie" bezieht.

Hallo Charis,


danke für die nochmalige Rückmeldung.

Zu den Himbeeren: Nein, das hieße zu viel hineininterpretiert. Oder anders gesagt, rein zufällig. Im Moment gibt es ja auch noch keinen Grund, diesen Aspekt aufs Korn zu nehmen, da es trotz der zugegebenermaßen sehr schwierigen Situation keinen Grund gibt, Angst um die Versorgung mit Nahrungsmitteln zu haben. Wenn es soweit ist, werden wir es zuerst aus Dresden erfahren Schade eigentlich.

lg Bodo
Bodo Neumann ist offline   Mit Zitat antworten
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