21.05.2009, 23:47 | #1 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Sommergewitter
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. Im Norden grollt es dumpf und kräftig, wir schaun gelassen, sind gut drauf. Die Wetterfront zeigt ziemlich heftig am Horizont den Ansturm auf. Kaum hörbar naht von fern ein Rauschen, der Vogelsang ist längst verhallt, als plötzlich, mittendrin im Lauschen, wie aus dem Nichts ein Donner knallt und tausend Blitze sich entladen, was uns in Todesangst versetzt. Vom Süden brechen Wasserschwaden mit dem Gewitter ein, das jetzt an Bäumen zerrt mit Sturmesheulen, sich in den Kronen fest verbeißt. Ein Hagelschauer stempelt Beulen in alles, was nicht flieht, nicht reißt. Wir schaffens grad die Tür zu schließen, vergessen die Faszination, und gönnen uns, statt zu verdrießen, den Grog in doppelter Portion. . .
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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