Gedichte-Eiland

Erich Kykal · 14.09.2019, 01:07

Hi Terri!

Was ist denn aus dem stillen, schüchternen Jungdichter geworden, der damals, wie ich mich erinnere, 2 Flaschen Alk brauchte, um sich zu trauen, seine Werke für 2 ältliche Damen vom Lande vorzutragen?

LG, eKy

a.c.larin · 26.09.2019, 19:53

Viellicht kann man das Miss/Doppel-Verständnis so lösen:

Ich wollt, ich wär, den Tagen gleichend, endlich:
Gelassen, wenn mich Dunkelkheit erreicht -
und sagte meinen letzten Satz verständlich......

Ja, das wäre schon ein Segen: Bis zum letzten Augenblick klar und verständlich zu sein und mit Gelassenheit an die große Schwelle herantreten
zu dürfen.

Würde ich mir auch so für mich wünschen.
Aber da wir ja alle nicht wissen, wem die Stunde schlägt:

Lasst uns das Leben loben und feiern.

Chapeau

dem Gedicht und der feinen Kunst!

larin

Erich Kykal · 26.09.2019, 21:44

Hi larin!

Schöner Vorschlag, aber er würde das Problem nicht lösen: auch bei deiner Variante kann man das "endlich" zwiefach auslegen.

Ich arbeite an der Stelle, versprochen! - So, ich habe die Strophe umgeschrieben! Ich hoffe, es konveniert.

LG, eKy

PS: Wie wäre es mit einem meiner noch unkommentierten Themen?

14.09.2019, 01:07	#11
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hi Terri! Was ist denn aus dem stillen, schüchternen Jungdichter geworden, der damals, wie ich mich erinnere, 2 Flaschen Alk brauchte, um sich zu trauen, seine Werke für 2 ältliche Damen vom Lande vorzutragen? LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

26.09.2019, 19:53	#12
a.c.larin Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 14.03.2009 Ort: wien Beiträge: 4.893	Viellicht kann man das Miss/Doppel-Verständnis so lösen: Ich wollt, ich wär, den Tagen gleichend, endlich: Gelassen, wenn mich Dunkelkheit erreicht - und sagte meinen letzten Satz verständlich...... Ja, das wäre schon ein Segen: Bis zum letzten Augenblick klar und verständlich zu sein und mit Gelassenheit an die große Schwelle herantreten zu dürfen. Würde ich mir auch so für mich wünschen. Aber da wir ja alle nicht wissen, wem die Stunde schlägt: Lasst uns das Leben loben und feiern. Chapeau dem Gedicht und der feinen Kunst! larin __________________ Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

26.09.2019, 21:44	#13
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hi larin! Schöner Vorschlag, aber er würde das Problem nicht lösen: auch bei deiner Variante kann man das "endlich" zwiefach auslegen. Ich arbeite an der Stelle, versprochen! - So, ich habe die Strophe umgeschrieben! Ich hoffe, es konveniert. LG, eKy PS: Wie wäre es mit einem meiner noch unkommentierten Themen? __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (26.09.2019 um 21:57 Uhr)

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