28.11.2009, 22:13 | #11 |
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Liebe Chavali,
ein Klagelied über Werte, die uns verloren gegangen sind? Vielleicht. Ein Hohelied auf die Ehrlichkeit? Mitnichten! Schau Dich um: Die größten und telegensten Lügner werden gewählt, diejenigen, die uns Wahrheit lehren, laufen unter "ferner liefen". Aber nicht nur im Großen, viel mehr im Kleinen, gehören Flunkereien zum Alltag und werden toleriert. Diejenigen, die sich der Wahrheit verschrieben haben, bekommen Ärger und Schwierigkeiten; nicht zuletzt, weil ihnen zunächst nicht geglaubt wird. Auch die grundehrlichste Haut wird zuweilen in Verlegenheit geraten; wenn nämlich die Wahrheit verletzend wäre. Wie verhält sie sich dann? Schwindelt sie ein wenig oder bleibt sie ihrer Überzeugung treu? Sehr ausgebufft sind diejenigen, die sich an "blutenden Wunden" erfreuen. Davon gibt es glücklicher Weise nicht allzu viele. Fazit: Wer sich mit Erfolg um Ehrlichkeit bemüht, hat kein leichtes Leben; wer es mit der Aufrichtigkeit nicht so genau nimmt, lebt leichter. Und genau hier setzt meine Kritik zu Deinem Gedicht an: Du redest von "man". Wen meinst du damit? Zudem beklagst Du mit einem Rundumschlag Lug und Trug, Freund und Feind, Flunkereien und kleine Unwahrheiten. Verhaltensweisen ohne Perspektiven in einem Gedicht dieser Qualität anzuprangern reicht nach meinem Empfinden nicht aus. Liebe Grüße, Medusa. |
29.11.2009, 14:40 | #12 | |||||||||||
ADäquat
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Hallo zusammen,
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