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Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen

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Alt 26.01.2013, 11:32   #11
Lisa
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 20.06.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 242
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Wie klingt es so ... ???



Sonne dich, Blume, Prinzessin entvölkerter Beete,
leuchte, versüße der Welt ihren dämmrigen Tag!
Sinnbild des Hoffens und Sehnens, bis alles Erflehte
aus schattigen Gründen Neu sich zu heben vermag

oder

Sonne dich, Blume, Prinzessin entvölkerter Beete,
leuchte, versüße der Welt ihren dämmrigen Tag!
Sinnbild des Hoffens und Sehnens, bis alles Erflehte
aus matten Gründen erneut sich zu heben vermag.

Liebe Grüße Lisa
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Alt 26.01.2013, 20:31   #12
marzipania
Gast
 
Beiträge: n/a
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Zitat:
Sonne dich, Blume, Prinzessin entvölkerter Beete,
leuchte, versüße der Welt ihren dämmrigen Tag!
Sinnbild des Hoffens und Sehnens, bis alles Erflehte
aus schattigen Gründen erneut sich zu heben vermag.
Nee?
Die schattigen Gründe würde ich gern weiterlesen; das ist eine sehr schöne Formulierung, Larin.
Überhaupt überzeugt dein Gedicht durch feine Sprache.
Dabei will ich es jetzt belassen - es ist ja schon einiges gesagt worden.

LG
marzipania
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Alt 26.01.2013, 22:33   #13
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Larin,

ich hatte schon beim Lesen jenes erhabene, würdige Abschiedsgefühl entwickelt und eine eigene Melodie gefunden.
In diesem Gedicht ist so viel: Spiritualität, Philosophie und Willensstärke.
Über die Metapher Rose (Natur) werden Blühen, Verblühen und Erblühen in Bildern sichtbar. Gerade die Rose strotzt, ob ihrer Beachtung, viel länger der Vergänglichkeit. (Ich habe im Dezember blühende Rosen gesehen und Faldi hat ein Gedicht darüber geschrieben.)
Mich berührt dein Gedicht sehr, nicht "mitleidend", viel mehr wegen der Lebenstauglichkeit oder besser Lebenskraft bis zum letzten Tage.

Hier:

Zitat:
Zitat von a.c.larin
Sonne dich, Blume, liebkose mein welkendes Auge:
Schenke mir Trost, den der Tag nun schon nicht mehr verspricht!
Dass ich, wie du, auch im Einsamsein immer noch tauge
Zeichen zu setzen für Liebe, trotz scheidendem Licht.
Als ob man versteht und nicht in Worten umsetzen kann - so geht es der Lerserin. Es trifft einen Punkt, den man kennt oder kennen lernen wird.
(Das welkende Auge zeigt ein Spiegelbild auf, das man lieber nicht sehen möchte.)

Ein wunderschönes Gedicht. Melancholie, Spiritualität inbegriffen. Sie schließen sich ein und aus, je nach Gefühl.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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