05.06.2011, 13:33 | #221 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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VERSehentlich VERSuch ich nun
VERSiert VERSäumten Reim zu machen, VERSifft, VERSumpft, VERSehrt, VERSotten - ja, kommen nicht gescheit're Sachen? VERSeift, VERSemmelt und VERSenkt, VERSnobt, VERSlumt - es ist zum Lachen: Nur Blödsinn ist dazu zu sagen - VERStandesmäßig kanns nur krachen.... VERStauben wird mein Spruch in Eile! VERSteigern kann ich ihn wohl kaum - VERStopfen ist das, jede Zeile! VERStumme nun, bleib still im Raum..... Genug VERSE, liebe STimme? |
05.06.2011, 13:53 | #222 |
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Ich find das eine runde Sache, kommst du mir mit VERSierter Sprache. VERStopft? Das denke ich nun nicht, denn VERSe formen ein Gedicht. VERStauben, das kommt nicht in Frage, VERStehst du, was ich hiermit sage: Bewundre gerne den VERStand, der mir nichts, dir nichts VERSe fand. Das ist VERSuchung, spür es jucken, VERSunken meine Finger zucken; Ich lass dich gerne unVERSehrt, VERSichre dir, nichts ist verkehrt! Komm immer mal kurz hier vorbei, denn immerhin: Jetzt warn wir Zwei!
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05.06.2011, 20:42 | #223 |
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Und gäbe es hier einen Dritten,
dann hättest du niemals gelitten - dann schriebe der, ich schriebe ihm, die schriebest uns! Flott her und hin bewegte in der TransVERSale, sich das für Dichter ganz normale, vom Reim durchtränkte UniVERSum - von Wladiwostok bis HilVERSum! |
05.06.2011, 21:25 | #224 |
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Der Erich war der Dritte,
er fehlt in unsrer Mitte, denn reimen kann er gut, wenn er es denn auch tut. Jetzt sind's schon sieben Tage, verwende das als Klage; ich melde ihn vermisst und frag mich, wo er ist. Nun hast du hergefunden, zu neuen Dichterrunden, wir beide sind recht fit, marschiern im Verseschritt. Wir sind hier auch zu Zweien vereint in Reimereien, drum sage ich dir was: Mit dir macht's richtig Spaß!
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05.06.2011, 22:08 | #225 |
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Der Erich kommt schon wieder!
(Der lässt doch nicht von dir! ) Er focht so manches Sträußchen schon aus, auch hier mit mir. Die Kunst, sie hat Gezeiten, ist wie der Liebe Tanz: Im Gurren wie im Streiten erfüllt sich beider Glanz! ( Und außerdem hat der Erich keinen Internetzugang daheim - und wenn ein verlängertes Wochenende ist, ist er immer "offline"...der kommt also wieder, sowie er die neue Steckdose gefunden hat. ) |
05.06.2011, 22:18 | #226 |
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Ich hoffe, an dieser Dose,
da ist kein Kabel lose! Streckt ihn ein Stromschlag nieder - seh'n wir ihn ja nie wieder!
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05.06.2011, 23:20 | #227 |
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Kriecht er jedoch wie "Tron" ins Netz,
dann ham wir trotzdem unsre Hetz: Es freuen alle Weiber sich: Sieh da, da ist ein CybERICH! |
06.06.2011, 14:24 | #228 |
TENEBRAE
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Na, wartet nur, ihr Cyberfratzen!
Kaum ist mal mal ein Weilchen weg, kommt ihr an meinem Image kratzen, und zieht mich fröhlich durch den Dreck!? Wiewohl, nun sehet den Titanen, der euch um Längen überragt! Bis nach den fernen Andamanen streckt sich mein Schatten, wenn es tagt! Der Gott der Lyrik, er kommt nieder in diese "Reimeniederung" und hebet das Niveau hier wieder, wie es ihm in Erinnerung! Fahrt ihr nur fort, euch zu verbeugen, das stehet euch so trefflich an: Von meiner großen Kunst zu zeugen, die groß sein muss, weil ich ein Mann!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
06.06.2011, 19:55 | #229 |
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Ja, Om und Mani! Padme Hum!
Und Hare, Rama, Margarine - wer trieb sich da in Indien rum? Und krishnat hier mit Unschuldsmiene? Schleppt im Gepäck die schwere Fracht: Ein Souvenier, ein wirklich langes! Hat sich 'ne Leiter mitgebracht - fuhr extra weit, bis hin zum Ganges! Und schwupps! Ist dieser obenauf, schaut ganz verschmitzt auf uns herab. Na, warte nur, ich komm gleich rauf, dann bring ich's Fröschlein mal auf Trab! Ich frage ihn nach Für und Wider: Der Mann will Kunst mit Kraft hier "zeugen" - wie soll das gehn - wie kommt er "nieder"? Möcht er als "Gott" die Regeln beugen???
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Geändert von Stimme der Zeit (06.06.2011 um 20:35 Uhr) Grund: Fehler in der Interpunktion gefunden. |
06.06.2011, 23:24 | #230 |
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Ein jeder "Herr" ist herrisch -
es wird ihm nie zu närrisch! Das macht, glaub ich, Testosteron - da schwimmt das halbe Hirn davon. Doch gibt sich keiner Blöße: Man phantasiert die Größe! Je größer und je länger - so glaubt der tumbe Sänger - wärs besser, weil: das wirkt potent! Doch kommt es nicht drauf an, am End, wie was gebaut ist und wo's sitzt - wenns ohne Geist ist, der auch blitzt! Drum wird die Größe gern belächelt, wenns am Gebrauch derselben schwächelt.... |
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