15.06.2017, 19:47 | #21 |
Gast
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@Mondmann
warten lohnt sich immer AZ ... und meine Oma mochte keine Menschen, mit denen man nicht sachlich diskutieren kann. Schon bemerkt? Dieser Thread ist beendet, weil, wie man ja auch von dir nun wieder sieht, nichts Zielführendes mehr kommt, sondern nur noch Wiederholungen, die die Aussagen von vorher nicht besser machen. Es geht nicht um dich oder um deine Oma, es geht auch nicht um Tische oder Lokalmatadoren- es geht um eine sachliche Auseinadersetzung mit dem Thema, aus der du offensichtlich persönliche Attacken nicht herauslassen kannst. Für mich ist hier Ende der Diskussion. Sie beginnt mich zu langweilen- DU beginnst mich zu langweilen in deinem verzweifelten Bemühen, noch ein paar Blumentöpfe für dich zu gewinnen. Grüße an alle von Koko |
16.06.2017, 01:49 | #22 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Und ich verstehe nicht, was es an einer einfacher Kritik/Eindruck nicht zu verstehen gibt. Ich bin jetzt auch nicht zwingend der Meinung, dass Du die Art von Lyrik schreibst, die schwer zugänglich ist. Im Gegenteil - Du schreibst ja eher leichte Sachen: "Hirn-Off-Modus" sozusagen. Deine Gedichte kauen einem ja alles vor. Was ich persönlich ja sehr gut finde. Dein Handwerk ist ja auch immer gut. Aber das Gedicht hier: Das was es sagen soll und wie es wirken respektive was es bewirken soll... Das macht es leider nicht. Ich persönlich würde es an Deiner Stelle einfach in den Papierkorb weiterleiten. Jedenfalls für mich nicht. Im Grunde überhaupt nicht. Ich meins ja nicht böse. Weißte, die Sache ist die: sich an so ein Thema ranwagen, da gehört schon ordentlich - wie solls ichs schonend sagen - der Sinn fürs gewisse Etwas dazu. Das hat Dein Gedicht nicht. Es ist nicht das, was es vorgibt zu sein. Es trägt eine Maske aber selbst Trash trägt keine Masken. Keine Ahnung ob Du das jetzt verstehst. Das ist ja nicht Dein Fehler, sondern das Problem ist, dass die Thematik einfach maßlos unterschätzt wird und das Trash, dann doch nicht einfach nur Trash ist. Was ja schlussletztlich auch nur zeigt, dass dir da der Umgang und Zugang zu fehlt. Ist kein Vorwurf, klingt doof ja - aber als Schreiber möchte man ja irgendwie auch besser werden. Das ist so ein Thema wie "Heimat" oder "Mutter" - da sollte man lieber die Finger von lassen. Werte die Zeilen bitte nicht als Angriff. Ich habe das Gedicht gelesen und wollte das dazu schreiben. Aber vielleicht lasse ich das künftig besser. vlg EV Geändert von Eisenvorhang (16.06.2017 um 01:54 Uhr) |
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16.06.2017, 08:40 | #23 |
Wortgespielin
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Beiträge: 664
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Hi Koko,
Du wolltest den Laden schon zumachen? Keine Angst, es geht mir nicht um Blumentöpfe, und auch nicht um Oma, sondern nur noch um eine kurze Nachbemerkung zu ekys interessanten Ausführungen, und zu einem, wie ich meine, durchaus neuen Aspekt in dieser Diskussion: Hi eKy, entschuldige, dass ich nicht näher auf deine Einwendungen eingestiegen war, aber du hattest dich dazu soweit ausgelassen, dass ich nicht mehr jeden Punkt aufgegriffen hatte. Warum ich immer wieder die Kunst bei der trashigen Diskussion mit ins Felde führe, die ja nichts mit Poesie am Hut hat, fragtest du? Nun, das ist eine sehr wichtige Frage, da hast du recht: Die Prosa ist mEA von der Poesie nicht zu trennen, und die meisten großen Dichter waren durchaus in beiden Genres zuhause. Die Literatur ist Ausdrucksform eines Zeitgeistes, einer Epoche, wenn du so willst. Wes Geistes Kind der Schreiber ist, zeigt sich in seinen Zeilen. Aber es gibt ja noch weitere Ausdrucksformen wie Tanz, bildende Kunst, Architektur, Fotographie, Theater, Malerei, Musik etc., welche ebenfalls nicht von ihrer Zeit und somit auch nicht von der Literatrur zu trennen sind. So sehe ich das zumindest, und das ist die Erklärung. Wir leben nicht in Wolkenkuckucksheimen, und fühlen uns zumindest einer Zeit verbunden. Auch die Arbeiten von GinTon zeugen von der Symbiose von Wort und Bild, andere stellen Musik und deren Vertextungen ein. Und wenn man genau hinschaut, bildeten die Künstler ihrer Zeit nicht selten ein Netzwerk, oder waren von denselben Ideen, Idealen oder der Politik ihrer Zeit beeinflusst. Deshalb, und um die Problematik von sogenanntem ,,Trash" zu verbildlichen, habe ich versucht, am Beispiel der bildenden Kunst eine differenziertere Betrachtung in der Sache anzumerken. Du hattest ja selbst schon das schöne Beispiel mit dem Jazz angeführt. Aber warum sollen die Zeitgeister der Epochen nicht im Wettstreit miteinander liegen, und um den wahren Platz im Olymp kämpfen. Dabei wird das andersartige kurzerhand gerne mal als Trash eingestuft. Auch das ist schließlich ein Ungeist und Ausdruck unserer Zeit, und das Kabarett lebt davon. Das wars eigentlich schon. Wollte die fröhliche ausgelassene Stimmung aber nicht weiter stören, und bin dann jetzt auch wirklich draußen, versprochen, mit liebem Gruß, AZ Geändert von AAAAAZ (16.06.2017 um 09:24 Uhr) |
16.06.2017, 10:34 | #24 |
Gast
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EV,
dieses Gedicht ist eine Satire. Eine Satire auf Trash. Mehr muss ich dazu nicht sagen. Du schreibst: "Ich bin jetzt auch nicht zwingend der Meinung, dass Du die Art von Lyrik schreibst, die schwer zugänglich ist. Im Gegenteil - Du schreibst ja eher leichte Sachen: "Hirn-Off-Modus" sozusagen. Deine Gedichte kauen einem ja alles vor.!. Dass meine Gedichte Hirn-Off-Modus tragen, das hat mir allerdings noch keiner gesagt. Gut, dass ich das jetzt auch mal weiß. LG von Koko |
16.06.2017, 16:31 | #25 |
TENEBRAE
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Beiträge: 8.570
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Hi EV!
Sag mal ehrlich: Wie viele von Kokos Gedichten hast du wirklich gelesen, bevor du dich zu diesem Urteil durchgerungen hast: "Du schreibst ja eher leichte Sachen: "Hirn-Off-Modus" sozusagen. Deine Gedichte kauen einem ja alles vor." Ist dir klar, wie wertend und verletzend das rüberkommt? Und - es stimmt einfach nicht. Es ist Blödsinn. Mir ist auch nicht klar, worüber du dich eigentlich aufregst. Das Gedicht ist ein satirischer Seitenhieb auf eine - auch in meine Augen - unsägliche Gedichtform, die so lyrisch ist wie ein nasser Ausreibfetzen! Machst du ihr ernstlich zum Vorwurf, dass sie das nicht "schlecht" genug kann, um es authentisch hinzukriegen? Eigentlich ein verstecktes Kompliment an sie als Dichterin aus meiner Sicht, aber so wie du es rüberbringst, ist es - naja, lassen wir das, sonst werde ich womöglich noch kränkend. Hi Az! Wenn du hinterher - wenn überhaupt - zurückruderst und dich versöhnlich gibst, so riecht das eher nach forenstrategischem Kalkül als nach Vernunft und Einsicht! Erst die grobe Kelle schwingen und andern um die Ohren hauen, danach um Gutwetter heischen und die Überlegene mimen - allzu durchschaubar! Wie ich schon mal sagte: Du bist ein grober Klotz, und auf den gehört ein grober Keil! Was denkst du, wie viele hier GERN von dir so AZ-typisch "charmant" kommentiert werden? Wie viele schweigen aus Höflichkeit oder Angst vor deiner Bissigkeit, oder weil sie keinen Ärger machen und Aufregung verursachen wollen? Eine objektive und respektvolle Auseinandersetzung mit einem Thema - auch und gerade, wenn es dir gegen den Strich geht - sieht anders aus. Solang du Emotionen und PERSÖNLICHEN ätzenden Seitenhieben den Vorzug gibst, musst du dich über das Echo nicht wundern. Zumal es eine allgemeine Satire über eine Gedichtform ist - niemand wurde persönlich angegriffen oder demontiert. Darüber solltest du mal ein paar Gedanken verlieren, dann kannst du dir künftig vielleicht auch die herablassenden Versöhnlichkeitsfloskeln für hinterher sparen!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (16.06.2017 um 22:16 Uhr) |
18.06.2017, 00:29 | #26 |
Wortgespielin
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Beiträge: 664
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Lieber eKy,
danke für deine aufrichtige Belehrung. . Solche Lehrer hatten wir früher übrigens auch. Und da sag mir noch einer, dass du keine Ahnung von ordentlichem Trash oder Sinn für Humor hast. . Vielleicht muss man heutzutage seine Smileys wirklich so dick auftragen, bevor man seine Spitzen setzt, die von mir übrigens nicht persönlich gemeint sind, dazu kenne ich euch doch gar nicht. Mir war solche Anhäufung von Emojis bislang einfach zu trashig. . aber im Grunde meine ich es freundlich mit allen Freizeitdichtern dieser Welt, und ich meine es vor allem nicht so ernst, ist doch Freizeit. : ( in der Sache meine ich es natürlich schon ernst, wenn es um die Vielseitigkeit von Lyrik geht.) Außerdem gehe ich davon aus, dass wir auch doofe Anteile in uns tragen, d.h. vom Klugscheißer bis zum Be- Lehrer, Rechthaber, Mimöschen etc., und manchmal schimmert das halt ein kleines bisschen durch. Also, eigene Nase, und gut ist und für meine ungehobelte Art an dieser Stelle eine aufrichtige Entschuldigung an euch beide. Meine Forenstrategie besteht weniger aus Ruderaktionen, sondern wie wohl die meisten hier möchte ich mich an der schönen Lyrik erfreuen, üben und meinen Horizont erweitern. Das in meinen Augen etwas zu plumpe Verhältnis zum Trash habe ich hier mit einem Widerwort kundgetan und versucht gehörig aufs Korn zu nehmen, mehr nicht. Ich hoffe doch mit dieser Aktion bei dir oder Koko keine ernsthaften Schrammen hinterlassen zu haben. Auch das darf in meinen Augen eine Replik auf Satire, und an Wenig- Zimperlichkeit konnte ich im Gegenzug bei euch keinen nennenswerten Mangel verspüren. Auch ich nehme es umgekehrt nicht persönlich, wenn ihr euch im Eifer des Gefechtes ein klitzekleinwenig im Ton vergreift, wir haben ja immer noch das Wort, die Dinge im Nachhinein zurecht zu rücken oder uns zu wehren. Schlussendlich möchte ich mit einem so schönen bunten Blumenmeer euer trashloses Herz ein wenig erreicht und erweicht haben. Und nochmals lieben Gruß und gute Nacht, Ätz , äh AZ Geändert von AAAAAZ (29.06.2017 um 12:09 Uhr) |
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