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Persönliches Gedichte-Archiv Alte oder bereits veröffentlichte Texte |
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30.04.2011, 22:59 | #21 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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(12.01.2011)
Formen Erfahrung entsteht durch die Bewahrung der Erinnerung der Bedeutung des Gelernten Persönlichkeit entsteht durch die Erfahrung der Bewahrung der Erinnerung der Bedeutung des Gelernten Weisheit entsteht durch Persönlichkeit der Erfahrung der Bewahrung der Erinnerung der Bedeutung des Gelernten Erfahrung formt unsere Persönlichkeit so entsteht Weisheit im Laufe der Zeit.
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30.04.2011, 23:00 | #22 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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(13.01.2011)
Anfängerkurs in Paläo-Archäologie Anmeldung: Mo.-So., 7 Tage die Woche 24-Stunden-Service GRATIS! Ach, deshalb reim´ ich wirren Brei- hab´ quer im Hals ein Dino-Ei! Hier heißt Ptero: Daktylus- ist das der Weisheit letzter Schtuss? Warum geh´ ich´s in Ruhe an- ein Saurier nicht dichten kann! Die Flügelspann´ ist mir zu weit- für meinen Bildschirm viel zu breit! Fünfundsiebzig Zentimeter- zeig´ dem gleich den schwarzen Peter. Wie soll so das Dichten gehen- kann nicht mal den Bildschirm sehen. Der Jambus gibt mir Rätsel auf- ein Bus mit Marmelade d´rauf? Ja, wo fährt der nur mit mir hin- die Reise macht doch keinen Sinn! Muss ich Archäologe sein- krieg´ ich so den Trochäus klein? Hört sich für mich archäisch an- ist ein Fossil mit Dichten d´ran? In die Urzeit geh´ zurück- findest dort des Dichters´ Glück! Ich hebe, senke, wild drauflos- mir fällt die Reimung in den Schoß! Doch hier am Schluss frag´ ich ganz frei- wie werd´ ich´s los, das Dino-Ei? Im Forum lernt man´s Dichten schon- Tak-Tak, Tak-Tak, mit Metronom!
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30.04.2011, 23:01 | #23 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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(14.01.2011)
Die zarte Blume
ein Blütenblatt fällt herab so vergeht Schönheit
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30.04.2011, 23:02 | #24 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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(15.01.2011)
Kein Platz für einen Freund Ein Baum und ich einst Freunde waren, wie oft hört´ ich die Blätter rauschen, fand Einfachheit im Wunderbaren: mein Ohr am Stamm, um ihm zu lauschen. Im Winter sah ich ihn in Träumen, ich konnte endlos bei ihm bleiben, wollt´ keinen Tag mit ihm versäumen: Ließ mich im Herzen einfach treiben. Ein neuer Frühling, neues Leben, was musste er an Schmerz erleiden, denn was hat ihm der Mensch gegeben: Wer kam zu sägen und zu schneiden... Mein Freund, mein Baum, hast neu getrieben, doch spendest keinen Schatten - nicht mehr. Dir fehlt die Kraft, bist schwach geblieben: Ich weine leise, Trauer wiegt schwer. Dein Kampf, ich fühl´ ihn, möchte hoffen, musst ernten, was der Mensch für dich sät; hat dich zu hart, zu schwer getroffen: Dank ihm kommt jede Hoffnung zu spät. Ich kann mich nicht mehr selbst belügen; er ist markiert, das kann ich sehen, schon liegt er in den letzten Zügen: Kann sehen, ja, doch nicht verstehen. Warum soll er sich länger quälen; holt her die Axt und macht ein Ende, wer keine Wahl hat, kann nicht wählen: Der Tod sei´s, der ihm Frieden spende. Wir Menschen könnten´s Töten lassen, nur möchten wir in Selbstsucht baden; die Formen wollen uns nicht passen: Ein Achselzucken, ab mit Schaden. Der Baum, er lebt in falschen Zeiten, ein krummer Ast wär´ ja natürlich; kein Platz im Weg, den wir beschreiten: Natur, benimmst dich ungebührlich. Mein Freund wird nicht mehr lange stehen; es fällt uns leicht, die Schuld zu tragen, das Unglück kam und ist geschehen: Wenn´s weh tut, soll´s der Baum doch sagen. Er schreit, doch will das niemand hören; ein Mensch, der kann nur Eines achten, die stummen Schreie würden stören: warum soll er den Baum beachten - er muss den eig´nen Glanz betrachten...
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30.04.2011, 23:03 | #25 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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(16.01.2011)
(Un)Wahrscheinlicher (Un)Sinn Unwahrscheinlich ist dass geschieht was wahrscheinlich ist Wahrscheinlich ist dass geschieht was unwahrscheinlich ist Unsinnig ist dass geschieht was sinnig ist Sinnig ist dass geschieht was unsinnig ist Wahrscheinlich macht das sogar einen Sinn Unwahrscheinlich dass das keinen Sinn macht
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30.04.2011, 23:04 | #26 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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(17.01.2011)
Freier Wille? Mein Herz gehört mir. Doch wenn ich will - Teile ich mit dir... Mein Mut gehört mir. Doch wenn ich will - Teile ich mit dir... Meine Zeit gehört mir. Doch wenn ich will - Teile ich mit dir... Mein Gefühl gehört mir. Doch wenn ich will - Teile ich mit dir... Mein Traum gehört mir Doch wenn ich will - Teile ich mit dir... Mein Leben gehört mir. Doch wenn ich will - Teile ich mit dir... Meine Freude gehört mir. Doch wenn ich will - Teile ich mit dir... Meine Hoffnung gehört mir. Doch wenn ich will - Teile ich mit dir... Meine Zukunft gehört mir. Doch wenn ich will - Teile ich mit dir. Meine Freiheit gehört mir. Doch wenn ich will - Teile ich mit dir... Alles gebe ich dir - Wenn ich will. Gib mir alles von dir - Wenn du willst. Ich will alles von dir. Willst du alles von mir? Teilen wir. Teilen wir?
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30.04.2011, 23:05 | #27 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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(18.01.2011)
Kleiner Funke, großer Stern Siehst du den Funken tief in der Dunkelheit lichtlos versunken dort wohnt die Einsamkeit Kannst du erkennen was dieser Funke ist spürst du ihn brennen wo du voll Sehnsucht bist Nenn ihn beim Namen greif zu und halte fest Hoffnung ist Samen baue im Gras ein Nest Säe die Saat aus deck sie mit Erde zu sprich deinen Wunsch aus schenk deiner Seele Ruh Düng mit dem Herzen schau wie die Pflanze sprießt heilt deine Schmerzen weil du mit Liebe gießt Leuchtende Blüte heller als Sonnenlicht durch deine Güte zeigt sie ihr Angesicht Zeit für die Wahrheit lasse das Licht herein findest die Freiheit bist du im Herzen rein Siehst du den Funken tief in der Helligkeit machtlos versunken hier wohnt Geborgenheit.
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30.04.2011, 23:06 | #28 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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(19.01.2011)
Sag mir, wo die Dichter sind - wo sind sie geblieben... Etwas muss ich hier berichten. Lese von wilden Geschichten! Jeder will And´re vernichten: Schreiber, dich binden doch Pflichten! Dichten, das wollt´ ich erlernen. Hilfe, die steht in den Sternen. Lehrer, ich möchte doch lernen: Fehler kann ich nicht entfernen. Forum, bist Schauplatz von Kriegen! Jedermann will nur noch siegen. Dichtkunst, du wirst unterliegen: Selbstsucht wird dich überfliegen! Bitte, wie soll ich da schreiben? Lasse ich das besser bleiben? Wollt ihr das Dichten vertreiben? Darf es denn nicht hier verbleiben? Sagt mir, wo sind die Poeten? Musen, muss ich zu euch beten?
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30.04.2011, 23:07 | #29 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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(21.01.2011)
Wo bist du? Dir pflück ich heute einen Stern, hab dich so unaussprechlich gern! Du bist mir nah und doch so fern, ich üb, damit ich´s Fliegen lern! Dann breit ich meine Flügel aus und flieg ganz schnell zu dir nach Haus! Reiss mich aus meinem Alltag raus, denn ohne dich, da ist´s ein Graus! Ich schau auf meines Lebens Frist, wenn ich nur wüßte, wer du bist! Sag mir, wo dein Zuhause ist - mein Partner, den mein Herz vermisst! Mein Wunsch ist groß und doch so klein, drum öffne mir, lass mich herein! Nur einmal möcht ich glücklich sein, zu zweit mit dir, und nicht allein!
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30.04.2011, 23:07 | #30 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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(22.01.2011)
An einen "Stern" der Dichtkunst: Ach, Christian, mein Morgenstern, hab dich als Dichter ja so gern! Warst mir vor Kurzem fremd und fern, las dich, damit ichs Reimen lern. Das Eine kann ich gleich vergessen: Kann mich mit dir so gar nicht messen! Würd ich mein Lebtag X-e essen - hätt doch zu wenig Kunst gegessen! Du schriebst der Liebe manch Gedicht, ich merk, dass da ein Meister spricht. Nein, derart schön kann ich das nicht, ich seh der Wahrheit ins Gesicht. Will deine Worte nie mehr missen, viel lieber deine Fahne hissen. Manchmal bin ich so hingerissen: wie gut ists doch, von dir zu wissen. Drum schenk ich dir, posthum: mein Herz als Eigentum.
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