06.10.2014, 22:05 | #21 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo zusammen,
wir hatten über zwei Meldungen in der Moderation zu entscheiden. Es mag sein, dass Titel und Inhalt des vorliegenden Textes auf einen Betroffenen verletzend und beleidigend wirken können, doch Dichter haben zu allen Zeiten das Recht für sich genutzt, auch ihrem Unmut in ihren Texten Luft zu machen. Dass dieser Text bei "Humor und Satire" eingestellt wurde und nicht etwa beim "Stammtisch", zeugt von der Absicht, dass der Inhalt auch mehr satirisch aufzufassen sei. Zudem ist der Begriff "Worthyäne" in erster Linie hier auch als Metapher zu verstehen, die dem weiteren Inhalt erst einen Sinn gibt, der genau das trifft, was der Autor ausdrücken will. Auf der anderen Seite wird jeder verständnisvolle Mensch nachvollziehen können, dass sich ein Betroffener durchaus verletzt fühlen kann, wenn er so etwas liest. Diese Angelegenheit hat aber auch eine Vorgeschichte, es ging um die Verwendung bestimmter "Phrasen". Wie inzwischen festgestellt wurde, ist die Verwendung von solchen "Wortschöpfungen" kein rechtsrelevanter Vorgang, sondern muss vom Verwender selbst verantwortet werden, daraus ergibt sich aber auch, dass der "Wortschöpfer" keine rechtliche Möglichkeit hat, die Verwendung seiner "Kreationen" irgendwo abzumahnen. Nun könnte man es sich leicht machen und sagen, der Verwender fremder "Wortschöpfungen" handele also in voller Übereinstimmung mit dem (Urheber)Recht und damit sei die Sache erledigt. Aber das ist sie nicht, weil hier noch eine moralische Seite zum Tragen kommt. Die einen sagen, dass sie das ganz gelassen sehen, die anderen können das aber nicht und fühlen sich durch die Verwendung ihrer "Ausdrücke" verletzt. Dieses Thema neigt also dazu, zu polarisieren, aber jede Meinung besitzt auch ihr Recht.
Das ist hier aus dem Ruder gelaufen, Unterstellungen und "Nettigkeiten" wurden von beiden Seiten genug ausgetauscht und werden nun beendet. Der Faden wird jetzt geschlossen, aber nicht gelöscht. Etwas Gesagtes wird nicht ungesagt, wenn es gelöscht wird. i.A. der Moderation Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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