07.03.2020, 00:19 | #411 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ihr predigt starr: Wir rücken keinen Meter!
Wir halten fest daran, ein Jedermann! Ob auch das Glück dir durch die Finger rann... Der Wind frischt auf, von allen Seiten weht er. Und ein Gedanke mischt sich bei, ein steter, der Zweifel höhlt, was selber man nicht kann, die Form des Werdens in ein Irgendwann im Hier und jetzt, du armer schwarzer Peter. Erinnre dich! Wir rücken keinen Meter! Gedenk, wonach der Geist einst fröhlich sann... Nicht Telekom und Staubsaugervertreter... Und geht dir der Triumph der Welt voran, es trübt sich, Dichter, früher oder später, dein sternenreiner, wolkenloser Äther.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (07.03.2020 um 00:45 Uhr) |
21.03.2020, 00:37 | #412 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Vorüber ist das Wüten und das Toben
Der namenlosen Lyrikpraktikanten, Der schrullig-tüllgehüllten Kaffeetanten, Die immer wieder ihren Aufstand proben. Und mancher Satz, so grob, dass wir ihn loben, Zerschellt porös an Terrapin dem Kanten... und widerliche Tränen übermannten die Ursubstanz der schleimigen Mikroben. Es herrscht der Atem fernwehkranken Schweigens in aller Weite, nach der sich die Blicke hin wenden, als ein Zeichen des Verneigens. Gott Terrapin! Dir leuchten die Geschicke der Sterne als das Zentrum deines Reigens Entlang dem Ufer ehrner Augenblicke. Die Sinne meiner Leserschaften mässt ich mit ziseliertem Sütterlin
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (26.03.2020 um 21:42 Uhr) |
30.03.2020, 00:45 | #413 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Der Großteil der Poeten ist neurotisch
veranlagt und gewaltig selbstverliebt, dass es dem Leser in den Ohren fiept, da rauscht es ungestaltig und chaotisch. So mancher Pentameter tönt narkotisch durch Traum und Reif und klirrt dahinzerstiebt. Welch Heil, dass es da Terrapin noch gibt! Sein Versschmelz lächelt reich und gotisch verziert entgegen stumpfer Schnellbauweise. Man wiegt den Namen auf in Qualität... schon schlägt sich in die Heerschar eine Schneise. und dafür braucht es nicht mal Kriegsgerät, ein scharfer Ausruf tötet schnell und leise, sag ICH, der letzte lebende Poet.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (30.03.2020 um 01:07 Uhr) |
30.03.2020, 01:42 | #414 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Was hab ich ihre Zeilen oft gelesen
und war so streng und war so grob ich fand für keinen nie ein kleines Lob. Es schwand so Jahr um Jahr für mich, den Besen. Und war in all der Zeit auch viel genesen, das uns nur blindlinks zu der Schlachtbank schob, es brächte nichts, das unser Haupt noch hob, bevor wir in dem Eis der Zeit verwesen. Man ist inmitten ausgerufner Schrift bloß ein in Nacht zurückgelassner Posten, den eine Sehnsucht keiner Stimme trifft... gequält dazu den Wein der See zu kosten schmeckt man nur tausend Küsse statt dem Gift und senkt sein Antlitz im verwelkten Osten.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (12.08.2023 um 04:50 Uhr) |
04.04.2020, 19:41 | #415 |
Lyrische Emotion
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--> Terralinchen
Du kämpfst zwar tapfer, ja, du hältst dich wacker und willst dich um den Dichterthron bewerben, doch rennst du unwillkürlich ins Verderben, dein Dichterfeuer ist nur ein Geflacker. Den Hühnern gleich ertönt hier dein Gegacker, dein ganzes Werk, ein bloßer Haufen Scherben, ich schämte mich und würde lieber sterben, zumindest machte ich mich schnell vom Acker. Nun gut, denn wer nicht hören will, muss fühlen, denn irgendwann musst du dich unterwerfen, ich werde dir dein Mütchen schon noch kühlen. Erst werde ich den Lyrikdegen schärfen, und dann in deinen Eingeweiden wühlen, das wird ein Freudenfest für deine Nerven.
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
05.04.2020, 23:04 | #416 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Du präsentierst dich ungeschickt und sauer,
da bleibe ich der Felsen und alkalisch. Hier wird nicht rumgezickt, denn animalisch zerfetzen meine Worte deine Trauer. Hat dich die Muse dummgefickt auf Dauer des Schreibens des Sonetts? So unmoralisch wie du da tust, so heliogabalisch. Ich bin der Dichterfürst und du der Bauer. Nun lies nur emsig weiter meine Briefe, es glänzt in deinem Aug mein Versgepränge... und spiegelt jener Reime kühle Tiefe. Du wünscht, dass keine Stimme dich mehr riefe zu fliehen aus der körpereignen Enge und endlich deine Seele Dir entschliefe.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (05.04.2020 um 23:24 Uhr) |
06.04.2020, 00:43 | #417 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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ich kenne weder Schimpf, noch Schmach, noch Reue...
ich handle ohne Zögern ...sehr direkt... mein Gegenüber liegt dahingestreckt es ist nicht so das ich mich dabei freue... und nur die Sonne hält mir ihre Treue... die Freude perlt als feiner Tropfen Sekt im Sand verstreut als kurzer Lichteffekt, und dachte kurz, dass ich das Sterben scheue. denn ist es endlich nun soweit, mein Feind... wir liegen blutbesudelt gegenüber im Ringen nach Erfolg und Luft vereint entweichen wir den Tagen immer müder wann jede Farbe platzt und neu erscheint... es werden dennoch die Gedanken trüber.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (06.04.2020 um 00:54 Uhr) |
06.04.2020, 20:08 | #418 |
Lyrische Emotion
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--> Terrapinscher
Oh, seh ich hier den alten Meister Grimme, den Schafskopf, doch in Wirklichkeit den Hammel mit unten ohne irgendein Gebammel und kurzem Schwänzchen über seiner Kimme? Ei, fragt sich da nicht gleich die schlaue Imme, wenn ich ihm nun den spitzen Stachel rammel direkt ins unbeholfene Gestammel, verschlägt ihm das dann die Eunuchenstimme? Am Himmel strahlen meine Geistesblitze, noch während du auf deiner Wiese weidest und wiederkäust bei Frost und Hitze. Ich weiß ja, dass du mir die Muse neidest, doch darauf mache ich nur ein paar Witze und schaue lachend zu, wie du hier leidest.
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09.04.2020, 00:20 | #419 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Falderalderalalala
Du greiser Knochen, gönn dir eine Pause
und schwatzt dir dein Gebiss nicht wieder lose. Die letzten Jamben schossen in die Hose, Du bist und bleibst halt ein Kulturbanause. Setz dich in deinen Garten und trink Brause, genieß den Vogelsang im Duft der Rose. Sind deines Abends Tage hoffnungslose, verzeih uns unser Glück zur großen Sause. Du scheidest still und einsam aus dem Leben, das was du schufst, zeugt nicht von lichter Dauer... und wer dich kannte nimmt es als gegeben. Auf Sonnentage folgen Regenschauer... man schafft noch deinen Namen kurz zu heben, schon wird uns das Erinnern ungenauer.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (18.04.2020 um 01:33 Uhr) |
10.04.2020, 14:57 | #420 |
Lyrische Emotion
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Es ist schon klar, du wirst mich überleben, zumindest physisch, denn den jungen Hirschen geschieht ja nichts, doch alte Jäger pirschen auf Rotwildjagd in gierigem Bestreben. Am Ende, sagt man, kann's nur einen geben, der Sieger labt sich an den süßen Kirschen, dem Zweitplatzierten bleibt das Zähneknirschen, dann wird des Hirsches Lyrik sanft entschweben. Natürlich kannst du schöne Kleider tragen, doch eines bleibt dabei wohl unausbleiblich, enttäuschend wirkt alleine dein Betragen. Du putzt dich raus und tust, als seist du weiblich, ich schau dich an und denke sozusagen: "This guy ist crazy, einfach unbeschreiblich!"
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