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21.02.2009, 20:17 | #1 | ||||||||||||
Eiland-Psychologe
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Meine Güte, das geht ja hier zu wie bei Aldi an der Kasse kurz vor Heiligabend.
Bitte nicht drängeln und schön hinten anstellen. Ich wusste doch, daß ich gebraucht werde. Liebste Jenny, Zitat:
Liebste Klatschmohn, wir kennen uns ja schon aus der Kneipe. Ich muss sagen, Sie können einen ganz schönen Stiefel wegstecken. Wie Sie den Rum weggespült haben… Was kann ich denn für Sie tun? Zitat:
Wissen Sie, wenn der zweite Frühling erst einmal vorüber ist, muss man sich damit abfinden, daß solche Symptome immer häufiger auftreten. Gegen die brennenden Augen kann ich Ihnen nur wärmstens eine rosarote (Sonnen)Brille empfehlen, dann versiegt auch der Tränenfluss garantiert. Und starren Sie nicht immer direkt in die Sonne, das macht auf die Dauer blind. Die juckende Nase ist allerdings kein Wunder. So wie Sie sich gestern Abend in einem Zug die Koksline über die ganze Länge des Tresens ins linke Nasenloch gezogen haben, muss die rechte Seite jetzt kribbeln, als wäre sie ein Ameisenhaufen. Das nennt man Entzug. Sind Sie sich sicher, daß es der dicke Zeh ist, der zuckt? Welcher isses denn, der linke oder der rechte? Oder beide? Oder regelmäßig abwechselnd? Nun, das ist alles normal, es sei denn, daß der dicke Zeh zuckt, denn das kann ziemlich unangenehm werden. Liebste Katzi, also in der Kneipe waren Sie gar nicht so schüchtern… Zitat:
Zitat:
Junge Frau, muss ich Ihnen denn allen Ernstes erklären, was dieser junge, stramme Kater von Ihnen will? Zitat:
Liebste cyparis, jeder trägt sein eigenes Kreuz. Das Leben ist nicht immer leicht, aber wem erzähle ich das? Zitat:
Wissen Sie, in Ihrem Alter ist das so: Freunde kommen und gehen und kommen und gehen… Zitat:
Und wenn Sie dann doch noch einmal zu mir kommen möchten, so reicht es, wenn Sie alleine auf der Couch sind. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Liebster Alive, ne kölsche Jung, wa? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Schicken Sie Ihre Rieke mal vorbei, dann werde ich ihr das schon erklären. Auch ihr kann geholfen werden. Liebste Klatschmohn, liebste Jenny, liebste cyparis, die Spielwiese befindet sich gleich nebenan. Wie wäre es, wenn die Damen in den Garten gehen und sich kleine Bälle zuwerfen? Dabei kann man lustige Ratespiele absolvieren. Z.B. Wie blase ich dein kleines Erbsenhirn auf? Es gibt noch so viele schöne Spiele, als da wären: Wasch mich du Ferkel, ich habe heute noch nicht geduscht. usw… Man kann auch Zoo spielen. „Affenkäfig“ ist ein nettes Spiel. Man wühlt im Fell des anderen und pickt die kleinen Krätzmilbchen ab. Aufessen nicht vergessen. Auch kleine Spinnen haben Proteine. Bitte, bewahren Sie die Haltung, meine Damen… Liebster basse, manche Leute haben Probleme, das glaubt man nicht, nicht wahr? Und manche Leute glauben, jemand zu sein, der sie in Wirklichkeit gar nicht sind. Diese meinen dann immer, ihre gut gemeinten, aber unqualifizierten Ratschläge anbringen zu müssen, ohne dabei zu bedenken, was dies alles anrichten könnte. Denken Sie doch mal an den Kater. Will der ein paar Streicheleinheiten und ein Schälchen Schlabbermilch? Also wirklich, Sie scheinen noch recht grün hinter den Ohren. Nun Jung, Sie haben selbst geschrieben, Sie wären kein Fachmann, also überlassen Sie die Beratung künftig besser dem guten Fred, nicht wahr? Alles Gute Immer freundlich und adrett Ihr Fred . . .
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Jeder hat einen Vogel. Bringen Sie ihn zu mir, ich werde mich seiner annehmen... ----------------------------------------------------- Psych. Eilandpraxis: Dr. h.c. Fred Aldwal |
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21.02.2009, 20:38 | #2 |
MohnArt
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Hallo Herr Aldwal,
ach, Sie waren das gestern, der mir den Koks angeboten hat? Ja, irgendwann ist da bei mir wohl die Lampe ausgegangen, ich habe mir jetzt eine rosarote Brille zugelegt und plötzlich erscheint mir die ganze Welt rosarot. Das war aber ein ganz außergewöhlich kluger Rat gewesen. Heute Abend dürfen Sie mir noch mal einen ausgeben,da kommt das andere Nasenloch dran. Haben Sie vielleicht was zu feiern? Wahrscheinlich hat sich dann die Sache mit dem zuckenden Zeh auch erledigt. Na ja, ich kann heute auch mal einen ausgeben, so als Ersatzhonorar, denn sie dürfen ja hier keine Rechnungen schicken. Ich werde Sie weiterempfehlen. Ergebene Grüße, Rosamohn |
21.02.2009, 20:47 | #3 |
gesperrte Senorissima
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Mein lieber Psycho-Freu(n)d!
So war das nicht gemeint. Klienten einfch abzuschieben, lieber fischen in dem Trüben. Ist das die feinere Manier? Will' und Wege zeigt man mir ... sagt im Grunde "ab dafür", (weg mit dieser Dickmadam, sie scher ich über meinen Kamm.) Sie will, daß ich sie rette aus ihrem Doppelbette. Soll Einzelhütte wählen und mich nicht weiter quälen. Hab jetzt weit Besseres zu tun: Bei meinem Anad ruhn!. So wird man hier rasch abgespeist, falls man, wie ich, nicht unvergreist. Wird aufgefordert, Fell zu kraulen, zu kratzen, ohne aufzujaulen.. Auch noch auf die Wies' geschickt, weil dem Doktah gar nix glückt .. Weil dies umsunst gewesen, geh ich zu Jenny an den Tresen. Ich hol mir jetzt nen Kassenschein und mach den Fred erst kurz, dann klein! |
21.02.2009, 22:23 | #4 |
Eiland-Psychologe
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Liebster basse,
Sie sehen das völlig falsch. Die meisten Menschen haben Probleme, wissen aber nichts davon. Deswegen ist es keine Schande, daß Sie diesem Irrtum auch unterliegen. Das kann doch jedem passieren. Liebste Klatschmohn, das Koks ist leider alle. Den Rest habe ich Frau cyparis unter den Drink gemixt. War wohl leider etwas viel, sie scheint noch immer ziemlich aufgekratzt zu sein. Deswegen nehme ich Ihr Angebot auf einen Drink gerne an. Dann schaue ich mir auch gerne mal Ihren zuckenden Zeh etwas näher an. Das ist schon so ein Ärger mit den Gliedern, ich kenne das. Liebste cyparis, ach was, ach was, ich habe Sie doch nicht abgeschoben. Wer wollte denn nicht auf die unbequeme Couch? Ich habe Ihnen doch nur zugestimmt. Aber da Sie nun mal gerade da sind, lassen Sie uns ein wenig plaudern. Es kann gar nicht die Rede davon sein, daß irgend jemand Sie in die Einzelhütte schicken möchte. Auch spielen Äußerlichkeiten keine Rolle, das ist typisch weiblich. Einem wahren, aufrichtigen Mann sind solche Kleinigkeiten kein Grund und schon gar kein Hindernis. Aber es geht halt immer nur der Reihe nach, Sie verstehen? Auch meinen Kapazitäten sind Grenzen gesetzt. Sie können doch nicht wollen, daß ich mich erschöpfe. Es ist wohl das Beste, Sie gehen noch einen Trinken mit Jenny, die macht das sowieso nur mit halbem Arsch, gibt keinen Kater, und dann schlafen Sie mal eine Nacht drüber. Ein Kassenschein wird Ihnen allerdings wenig nützen, da ich grundsätzlich keine Kassenpatienten annehme. Fred ist im Moment sowieso kurz und klein, also warten wir noch ein Weilchen. Aufgeschoben ist ja nicht Aufgehoben. Alles Gute Immer freundlich und adrett Ihr Fred
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21.02.2009, 22:32 | #5 |
Gast
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Das Problem zwischen Knie und Bauchnabel
versuche ich in den Griff zu bekommen. Da wär noch was. Vielleicht können Sie mir helfen. Oft wache ich nachts auf und reime dummes Zeugs. Das schwappt mir aus dem Hirne. Zumeist ändere ich, kurzfristig, diesen Zustand und gehe in die Küche. Hole mir einen Liter Milch und trinke dann doch die kühle Flasche Bier. Bin ich krank? Ratlos Alive |
21.02.2009, 22:44 | #6 | |||
Eiland-Psychologe
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Liebster Alive,
es ist schön, daß Sie meinem Ratschlag folgen und mich vertrauensvoll wieder konsultieren. Ich sage immer: Diesem Manne kann geholfen werden. Ihr Problem? Zitat:
Das wird zwar nichts daran ändern, aber Sie haben dann zumindest des Nachts Ihre Ruhe. Zitat:
Zitat:
Alles Gute Immer freundlich und adrett Ihr Fred
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21.02.2009, 23:33 | #7 |
Gast
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Nun, ich muss gestehen:
Meine Probleme sind nicht gelöst. Aber ich gehe da, durch neue Erkenntnis, jetzt ganz anders mit um. Nach der dritten Buddel Rum stören sie auch kaum noch. Lieben Dank an den Pseudologen! Hickst Alive Geändert von Alive (21.02.2009 um 23:35 Uhr) |
22.02.2009, 02:31 | #8 |
Gast
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Ich kann dir ja mal freundlich und adrett die Fresse polieren, du Pseudologe!
Seeräuber-Jenny Geändert von Seeräuber-Jenny (22.02.2009 um 02:33 Uhr) |
22.02.2009, 10:16 | #9 |
MohnArt
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Also verehrter Fred,
ich darf Sie doch so nennen ? nehmen sie sich bloß vor der Jenny in acht, die ist gemeingefährlich seit,... äh ja der Pietje versucht hat an die Schatzkarte zu kommen. Ich kann Ihnen dennoch versichern, dass es ihm nicht geglückt ist, seit der Zeit hat er nämlich den Hacke-, oder meinetwegen auch den Hakenarm. Ich sage Ihnen das ganz im Vertrauen und aus lauter Dankbarkeit, von wegen der rosa Brille. Sie sind ja auch noch nicht so lange hier auf der Insel. Erzählen Sie es bitte nicht weiter. Ich will mich nicht mit der Jenny anlegen. Haben Sie die gestern Abend beobachtet ? Getanzt wie eine Wilde und gesoffen wie ein Loch. Also ehrlich, manchmal fürchte ich mich vor ihr. Hätten Sie vielleicht auch ein Mittel, dass das weggeht? Villeicht sollte ich es auch einmal mit dem Zeug versuchen, das sie da trinkt. Vielleicht kann ich dann auch einmal so aus mir herausgehen. Ja, und die Frau Cyparis! Die ist ja gestern von dem Zeug eingeschlafen, das Sie ihr unter den Drink gemischt haben. Wie ist die denn bloß in ihre Hütte gekommen, haben Sie auch damit etwas zu tun? Oder waren das irgndwelche heimlichen Besucher? Man weiß ja nie. Übrigens kenne ich das auch: ich gehe so mirnichtsdirnichts spazieren und plötzlich fallen mir immer so komische Reime ein. Bin ich jetzt verrückt, oder was ist das. Hat das was zu bedeuten? So ähnlich klingt das dann: Ich bin so still und brav, da vorne steht ein Schaf. Die Jenny tanzt wie wild, wen hat sie jetzt gekillt. Da vorne steht ein Frosch der kriegt eins auf die Gosch. Ich kann mir nun darauf gar keinen Reim machen. Verkaterte Grüße, Rosamohn Geändert von Klatschmohn (22.02.2009 um 13:18 Uhr) |
22.02.2009, 10:50 | #10 |
gesperrte Senorissima
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Oh, Rosamohn
war gestern an der Bar wohl auch nicht so ohne!? Stand wie n Lamm , ganz friedlich, fast träg und war dann recht fix am Landesteg, krallte sich einen Matrosensohne. Sie hat sich vertan, denn ich war maskiert. Ich hab sie im Mondlicht geküßt und in ihre lauschige Hütte geführt - übers "dann" schweigt, wer genießt. Wir haben den Püscho -, den Pädo - den Pseudologen um mindestens e i n e Gebühr betrogen. Jetzt liegt er und weint in seine Kissen, weil wir ihn derweil vergaßen mit gutem Gewissen. |
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