15.09.2016, 18:10 | #61 |
TENEBRAE
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---> Stachel(schweinchen?)
Nana, das wirkt doch arg herbeigezwungen,
was du zum Ende hin da konstruierst! Dass du für sowas dich nicht mal genierst, beweist: du hast die Sprache nie durchdrungen! Du sprichst verquast in kantig-derben Zungen, bemerkst nicht mal, was du an Stil verlierst! Die Musenbrust, an der du vegetierst - vor Jahren schon vertrocknet und zersprungen! Vergeblich deine eifernden Tiraden - dein Humpeln kann mich niemals überholen! Beträchtlich aber ist für dich der Schaden, den du dem eignen Dichterleumund fügtest! Du warst Poet, dem Himmel anbefohlen - solang du höflich nur dir selbst genügtest.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (28.01.2018 um 21:57 Uhr) |
15.09.2016, 18:18 | #62 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Eile mit Weile --> Admiral Falderwald (#58)
Ein Röschen gäb es hier, sagt unumwunden,
der Falter, der vom Battle schwer geschlaucht, die anderen für solche hält. Er faucht, so laut, wie nur ein Schmetterling, geschunden, zu fauchen es versteht. Die Nebenrunden, ich schenk ihm diese Zeiten, die er braucht, in denen er den kleinen Rüssel taucht, um sich's aus großem Nektartopfe munden zu lassen, gönn ich, wie ein guter Schäfer, dem bravsten Schaf, das kümmerhaft geboren, dem armen Falterlein. In meinem Käfer befuhr ich die B11 in Richtung Rachel, als mir ein Admiral, so ganz verloren, am Windschutz platzte. Liebe Grüße, Stachel. |
15.09.2016, 18:26 | #63 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Schwurbelspiegel (oder muss ich dir "Persiflage" auch erklären? :-P) --> Erich (#61)
Geh du mal besser mit dem Faldi spielen.
Im Kasten ist für euch ein Plätzchen frei. Für dich leg ich auch gern ein Förmchen bei. Tu mir nur den Gefallen, lass die vielen, In halb verdauten, darmentfleuchten Worten Gewisslich nicht geschickt verpackten Zeilen Und Versversuche, die dir oft enteilen, Nicht mehr den blanken Blick zu hehren Orten Der Fantasie, der Strophenschmiedekunst Sirenenhafter, lyrischer Kometen, Posaunend aus dem Po der Sau (dem deinen), In inhaltsleere Lehre, ihren Dunst, Tarifgebunden, für ein paar Moneten Zutiefst ... ja, was? Wer kann den Satz noch einen? ... empfunden, blasend, hindern, will ich meinen. |
15.09.2016, 20:35 | #64 |
Lyrische Emotion
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Nr.5 b) an Erich K.
O Herr, ich bitte dich ihn umzumodeln, so einer darf sich doch nicht Dichter nennen, lass einzeln jeden Text von ihm verbrennen, sie sollen auf dem Scheiterhaufen brodeln. Und meinetwegen schicke ihn zum Rodeln, sehr weit entfernt von Masten und Antennen, ganz hoch, um ihn von meiner Welt zu trennen, denn sein Gesang ist ein belegtes Jodeln. Ich fleh dich an, o Herr, mit beiden Händen, noch vorher über sein Sonettgezumpel wie unten folgt im Netz ihm zuzusenden: "Ich sage dir ganz ehrlich jetzt, so sehr ich dich mag als lieben Kerl und treuen Kumpel, verlach ich deine Verse, lieber Erich!"
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software Geändert von Falderwald (15.09.2016 um 21:43 Uhr) Grund: Die Tippse |
15.09.2016, 21:32 | #65 |
Lyrische Emotion
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--> Stachelkäfer
Der Admiral war eigentlich Tibeter, ein ernsthaft praktizierender Buddhist, der nimmt sein Schicksal hin, so wie es ist, gelassen, ohne jegliches Gezeter. Sein Geist entschwebt ganz einfach Richtung Äther, er ist in Glaubensfragen Fatalist, dem Mörder gibt er eine Galgenfrist, denn seine Rache kommt ein wenig später. Er weiß, jetzt wird es kurz mal metaphysisch, denn seine Falterwelt hat er verloren, dann lächelt er ein wenig dionysisch. Er sieht aufs Käferlein und spöttelt kalt, schau hin, hier steht die Lyrik neugeboren, und dieser Muse Gott heißt Falderwald.
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15.09.2016, 22:19 | #66 |
TENEBRAE
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Nr.6 a) an F.Wald
Bedarfst du schon der Hilfe höh'rer Mächte,
den gar so Unterschätzten zu bezwingen? Umsonst - du bist allein in diesem Ringen - kein eitler Gott, der deine Schwächen rächte! Du Spross aus wortverlustigem Geschlechte, dein Ruf um Gnade wird dir nicht gelingen, denn hinter jener Grenze, die den Dingen an Form verleiht, was dir Erlösung brächte, lebt nur mein strahlend heller Genius: Geflügelt wortgewaltig: Pegasus, der deinen Versen seine Gunst verwehrte! Darum sind meine Werke Hochgenuss! Gereicht es dir auch ewig zum Verdruss - Du bist die Asche, die mein Feuer nährte!
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15.09.2016, 22:33 | #67 |
TENEBRAE
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---> Stachel
Man sollte nicht von sich auf andre schließen!
Dein "darmentfleucht" ist wirklich fast schon putzig! Nein, solche Rüchlein machen mich nicht stutzig - ich weiß mein Dunsten vielmehr zu genießen! Viel besser wohl, als Verse hier zu lesen, die nach poetischem Versagen stinken! Aus eignem Kelch die Niederlage trinken - das ist nicht schön, und ist es nie gewesen. Wie muss dir dies doch grässlich bitter schmecken, der du dich wähntest als ein großer Dichter! An welche Wand wirst du die Zähne blecken, wenn dich die Worte fliehen wie Verräter? Die Wand bin ich - dein Prüfer und dein Richter, und gegen meinen Spruch hilft kein Gezeter!
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15.09.2016, 23:25 | #68 |
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Rentner-Rilke --> Erich (#67)
Ach Erich, immer nur die gleiche Leier?
Der Stachel ist soooooo hohl, der schwimmt auf Milch, vulgär, ein Dilettant und böser Knilch ... Es langweilt mich und geht mir auf die erlesene Kinderstube. In meinen Augen bleibst du armer Tropf, archaisch saugend an Apollos Titte, ein Geist der kraftlos tanzt um seine Mitte und die Gazelle wendet ihren Kopf. Wenn du nur hochnotpeinliches Salbadern aus deinen Rippen drückst, tust du mir leid. Du nähst dir besser mal ein chickes Kleid für deinen Wanst, machst Lyrik-Travestie. Vielleicht bleibt dir Poetik-Havarie dafür erspart und du verschont vom Hadern. |
16.09.2016, 00:02 | #69 |
TENEBRAE
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---> Stachel
Soso, ein "chickes Kleid" soll ich mir nähen?
So "chick", dass es sein kleines "s" versoff? Für meine Körbchengröße reicht kein Stoff, und meine Segel kann dein Furz nicht blähen! Und kannst du nicht mal deutlich "Eier" sagen? Machst lieber eine Zeile überlang? Bei solcher Prüderie wird's Musen bang in diesen knappen Kleidchen, die sie tragen! Und lass mir die Gazelle bloß im Walde, wo sie das schlanke Haupt ins Horchen wendet! Bekäm sie Wind von jener Rumpelhalde, auf der die Pflänzchen deiner Lyrik keimen, sie wäre dran erstickend bald verendet, denn ach, du dichtest nicht: du speist in Reimen!
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16.09.2016, 00:06 | #70 |
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Erhabene Hebungen --> Erich
Du könntest mal die Deinen leise zählen, (#34,V1; #42V14; #66,V12)
bevor du hier vor mir mutierst zum Tier. Und nirgendwo (als "Ausgleich") hast du vier. Willst du mich stümperhaft noch weiter quälen? Geil du dich ruhig weiter an den Fehlern der Rechtschreibung genüsslich sabbernd auf. Die Logik-, Technikpatzer, die zu Hauf dir unterlaufen, dich den Erbsenzählern und keinem sonst so passend zugehörig bezeugen, ziehen eine breite Spur. Du ignorierst, was sich an Fakten zeigt, belehrst und bist für keinen Deut gelehrig, verstockt, wenn eine dir die Meinung geigt. Es wurde wohl mal Zeit für die Rasur. Geändert von Stachel (16.09.2016 um 00:35 Uhr) Grund: +t |
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