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Alt 25.05.2009, 16:16   #71
a.c.larin
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Zarte Worte sind wie Stangen?
Oh, ich hab mich wohl verfangen!

Leise Worte sind wie Schnauben ?
Nein, das kann ich auch nicht glauben!

Klare Worte sind wie Schnaps?
Hochkarätig! Ja, ich hab's!
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 26.05.2009, 09:00   #72
Erich Kykal
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"Starke Worte sind wie Zangen!"
Dieses schrieb ich wohlbedacht.
Doch es ist dir wohl entgangen.
Hast den falschen Reim gemacht.

Dennoch ist die Botschaft richtig,
die dein Schreiben letztlich fand.
Vieles ist den Menschen wichtig.
Leicht beschreibt es unsre Hand.
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 26.05.2009, 16:16   #73
a.c.larin
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Oh, ich hab dich wohl verstanden,
doch ich machte einen Scherz!
Nie kommt mir der Spaß abhanden,
er erfreut so sehr mein Herz!

Darum lasse dich auch necken-
"Hoppala" hat einen Sinn:
Möcht dir Lustiges entdecken,
unvollkommen, wie ich bin!
__________________
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Alt 27.05.2009, 13:13   #74
Erich Kykal
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Ich bin keiner, der nur kritelt,
doch dein Werk, mit "Scherz" betitelt,
beugte vor dem Missverstehen
jener, die die Worte sehen.

Vieles malt sich unser Wille
durch der Laune dicke Brille
je nach Stimmung: Böse, hitzig,
ernsthaft, traurig, froh und - witzig!

Eins versteht das andre nicht,
drum so schreibe zum Gedicht,
sei es unten oder oben,
was dich dabei angeschoben.
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

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Alt 27.05.2009, 18:11   #75
a.c.larin
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Wie du willst! Dann mach ich Mienen :
welche zum Verständnis dienen!
Einfach ist's ja wirklich nicht:
Unbekannt das Angesicht,
ungehört der Klang der Stimme -
schon vermutet man das Schlimme,
schon befürchtet man das Arge,
und bedenkt nicht, alles war ge= ( Räuberreim! )
meint im besten Herzensdrang,
nur die Leitung ist zu lang!
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Alt 29.05.2009, 10:41   #76
Erich Kykal
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Ach wie wahr sind deine Zeilen!
Dieses schreib, dir mitzuteilen,
ich hier hin, vom Geist getrieben,
der uns wünscht, dass, was geschrieben,
leicht und gut verständlich sei!
Sonst ist alles einerlei!
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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Alt 09.06.2009, 23:00   #77
a.c.larin
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Einer leih dem andern gern das Ohr-
leider kommt das nicht so häufig vor,
denn wir Menschen sind geschwätzig,
aber oft nicht konzentriert-
hörn uns selber gerne reden
und verliern uns leicht in jedem
Krach, der täglich wo passiert.

Und wir plaudern und wir brabbeln,
denken uns nicht viel dabei-
mit dem Handy wirds noch schlimmer,
denn nun schnattern wir fast immer
Alltagszeug und Einerlei!

Also wär es doch vernünftig
hin und wieder auch zu schweigen,
doch die Umsatzzahlen zeigen,
der Mobilfunk wird noch steigen!
Und die Quasselstrippen künftig
werden reden, reden, reden,
murmeln wie der Griechen Chor
in den guten , alten Dramen
(keiner kennt mehr ihre Namen!):
Zuhörn kommt nur selten vor!
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Alt 10.06.2009, 13:41   #78
Erich Kykal
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Reden schult - so möcht man glauben!
Doch was manche zum Ertauben
laut und witzlos von sich geben,
kann dem Mensch die Ruhe rauben,

der mit Sprache und mit Worten
stilvoll Kunst webt allerorten!
Und weil jeder frech und munter
Blödsinn redet, geht er unter!

Einstmals hörte man nur jene,
die das Wesen und das Schöne
unsres Deutsch verinnerlicht.
Heute nicht, weil jeder spricht!
__________________
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Geändert von Erich Kykal (10.06.2009 um 16:46 Uhr)
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Alt 10.06.2009, 14:05   #79
lingua
Schreibattacke
 
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jepp - der faden zum daneben-benehmen


ja, wirklich, es ist unerhört
und der rede mehr kaum wert,
wird dünnpfiff nur artikuliert
fühlen wir uns angeschmiert,
wir, die dichter unserer sprache
treten prompt in braune lache,

's schmerzt überall und immerzu
mein gott - wann find' ich endlich ruh?

*stöhn*

Ich, der Dichter

Voraussichtlich werde ich dich
absichtlich hinsichtlich meiner
gedichtlichen Abspritzer wieder nicht
inhaltlich wirklich rücksichtsvoll oder
nachsichtig stimmen können, was
angesichts deiner kurzsichtigkeit nur
lamentierlich für mich spricht, so
sartyrlich wie ich bist du nicht, nur
chaotisch, ständig, auch lyrisch, unbefriedigt
heuer, und das nur, weil du
allabendlich hinsichtlich stichling-dichtung
bleich, ja, blassgesichtig mich
eigentlich aufrichtig bewunderst.

*ööööps*

Geändert von lingua (10.06.2009 um 14:07 Uhr)
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Alt 10.06.2009, 14:17   #80
Erich Kykal
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Grade schrieb hier "Schreibattacke"
von der "braunen" Laberlacke,
die die bunte Welt erstickt.
Das ist gar nicht so verrückt!

Doch ob braun, ob grau und fade,
ob gerötet grell von Zorn,
s'ist um jede Stunde schade,
die in plattem Tratsch verlorn.

Dennoch: "Menschlich" ist auch dieses,
wenn der Mensch es gerne tut.
Machen wir's auch gerne mies, es
liegt uns letztlich doch im Blut!
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Geändert von Erich Kykal (13.11.2009 um 12:45 Uhr)
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