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05.06.2011, 20:25 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Der Erich war der Dritte,
er fehlt in unsrer Mitte, denn reimen kann er gut, wenn er es denn auch tut. Jetzt sind's schon sieben Tage, verwende das als Klage; ich melde ihn vermisst und frag mich, wo er ist. Nun hast du hergefunden, zu neuen Dichterrunden, wir beide sind recht fit, marschiern im Verseschritt. Wir sind hier auch zu Zweien vereint in Reimereien, drum sage ich dir was: Mit dir macht's richtig Spaß!
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05.06.2011, 21:08 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Der Erich kommt schon wieder!
(Der lässt doch nicht von dir! ) Er focht so manches Sträußchen schon aus, auch hier mit mir. Die Kunst, sie hat Gezeiten, ist wie der Liebe Tanz: Im Gurren wie im Streiten erfüllt sich beider Glanz! ( Und außerdem hat der Erich keinen Internetzugang daheim - und wenn ein verlängertes Wochenende ist, ist er immer "offline"...der kommt also wieder, sowie er die neue Steckdose gefunden hat. ) |
05.06.2011, 21:18 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ich hoffe, an dieser Dose,
da ist kein Kabel lose! Streckt ihn ein Stromschlag nieder - seh'n wir ihn ja nie wieder!
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05.06.2011, 22:20 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Kriecht er jedoch wie "Tron" ins Netz,
dann ham wir trotzdem unsre Hetz: Es freuen alle Weiber sich: Sieh da, da ist ein CybERICH! |
06.06.2011, 13:24 | #5 |
TENEBRAE
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Na, wartet nur, ihr Cyberfratzen!
Kaum ist mal mal ein Weilchen weg, kommt ihr an meinem Image kratzen, und zieht mich fröhlich durch den Dreck!? Wiewohl, nun sehet den Titanen, der euch um Längen überragt! Bis nach den fernen Andamanen streckt sich mein Schatten, wenn es tagt! Der Gott der Lyrik, er kommt nieder in diese "Reimeniederung" und hebet das Niveau hier wieder, wie es ihm in Erinnerung! Fahrt ihr nur fort, euch zu verbeugen, das stehet euch so trefflich an: Von meiner großen Kunst zu zeugen, die groß sein muss, weil ich ein Mann!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
06.06.2011, 18:55 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ja, Om und Mani! Padme Hum!
Und Hare, Rama, Margarine - wer trieb sich da in Indien rum? Und krishnat hier mit Unschuldsmiene? Schleppt im Gepäck die schwere Fracht: Ein Souvenier, ein wirklich langes! Hat sich 'ne Leiter mitgebracht - fuhr extra weit, bis hin zum Ganges! Und schwupps! Ist dieser obenauf, schaut ganz verschmitzt auf uns herab. Na, warte nur, ich komm gleich rauf, dann bring ich's Fröschlein mal auf Trab! Ich frage ihn nach Für und Wider: Der Mann will Kunst mit Kraft hier "zeugen" - wie soll das gehn - wie kommt er "nieder"? Möcht er als "Gott" die Regeln beugen???
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Geändert von Stimme der Zeit (06.06.2011 um 19:35 Uhr) Grund: Fehler in der Interpunktion gefunden. |
06.06.2011, 22:24 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ein jeder "Herr" ist herrisch -
es wird ihm nie zu närrisch! Das macht, glaub ich, Testosteron - da schwimmt das halbe Hirn davon. Doch gibt sich keiner Blöße: Man phantasiert die Größe! Je größer und je länger - so glaubt der tumbe Sänger - wärs besser, weil: das wirkt potent! Doch kommt es nicht drauf an, am End, wie was gebaut ist und wo's sitzt - wenns ohne Geist ist, der auch blitzt! Drum wird die Größe gern belächelt, wenns am Gebrauch derselben schwächelt.... |
07.06.2011, 04:08 | #8 |
Gast
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Nun, "herrisch" ist so mancher Mann;
selbst Damen haben so gegolten. Was Paare oft frapieren kann: Dass BEIDE doch was andres wollten. So sucht manch Dame mit Elan nicht "Herrisch-" sondern "Herrlichkeit"; auch mancher Herr zerbricht daran: Will "Weiblich-" und nicht "Dämlichkeit". Es ist halt doch der "Mensch" der spinnt. Drum gehe ich mit Adenauer und nehme "Menschen" wie sie sind - sie werden vielleicht niemals schlauer! Geändert von Lord Skarak (07.06.2011 um 17:59 Uhr) |
08.06.2011, 09:14 | #9 |
TENEBRAE
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Nun, "Dame" kommt von "dämlich" nicht,
doch "herrisch" kommt von "Herren", und jedes wirft ein trübes Licht auf's geschlechtliche Gegengewicht, will wahres Sein verzerren. Indes, des Mannes derbes Wesen entstand durch reine Selektion. Ihr Weiber seid es selbst gewesen, so angezogen von dem Bösen, hobt ihr den Macho auf den Thron! Das half euch zwar in frühern Zeiten, da man mit Schwert statt Worten focht, doch rächt's sich nun, dass den Gescheiten ihr vorzogt jene "Überbreiten", die ihr in Wahrheit nie gemocht! So lebt nun mit den "Wichtigtätern", die eure Zucht einst groß gemacht! Solange ihr nach "starken" Vätern die Hälse reckt, bleibt "Mann" bei spätern Geschlechtern eben ungeschlacht!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
08.06.2011, 21:48 | #10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Nanu, gleich noch ein zweiter Mann,
ob man vom Rudel sprechen kann? Ja, ja, zwei Frauen sind zu viel, da muss ein Helfer mit ins Spiel! Ein bisschen Spaß, der darf doch sein, mach ich damit die Männer klein? Seid ihr ein wenig "ungeschlacht", das hat mir nie was ausgemacht. Auf "Überbreite" stand ich nie, sink höchstens vor dem Grips aufs Knie. Ein Kuschelbär mit "Köpfchen", hach, da könnt's passieren: Ich werd schwach. Ein Kerl mit Muckis, ohne Hirn? Mit Brille und mit hoher Stirn, das ist für mich ein "starker" Mann, weil er vor allem - denken kann.
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