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Die lieben Kleinen Kindergedichte

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Alt 01.11.2010, 11:32   #1
Cebrail
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Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
Standard Wiegenlied

Ich hör dich oft noch singen
so sanft die Melodie
wird nie in mir verklingen,
vergesse dich so nie.

Du sangst vom kleinem Prinzen,
der Suche nach dem Glück,
doch von der weiten Reise
kam er nie mehr zurück.

Am sternbesäten Himmel
kreist er nun mit dem Wind,
fliegt auf dem Mondscheinschimmel
durchs Sternenlabyrinth.

Cebrail
__________________
© auf alle meine Texte

„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas

Geändert von Cebrail (21.11.2010 um 10:22 Uhr)
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Alt 03.11.2010, 20:51   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.908
Standard

Hallo Cebrail,

ein sehr lyrischer Text, der mir gut gefällt.

Allerdings finde ich die Rubrik nicht ganz passend, denn ein Kindergedicht ist das meines Erachtens nicht.
Es handelt zwar von einem Kind, ist aber wohl eher nicht für ein Kind gedacht, zumindest verstehe ich es so.

Du hast ein paar Kommas zuviel gesetzt:

Am Ende von S2/Z3 und S3/Z1 und Z3 kannst du die Zeichen streichen...

Strophe 1 würde ich noch einmal überarbeiten, denn sie fällt sprachlich zu den anderen etwas ab.

Ansonsten ist das schon sehr ordentlich.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 05.11.2010, 23:26   #3
Cebrail
verkannt
 
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Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
Standard

Hallo Falderwald,

danke für deine Mühe.

Ich freue mich sehr dass dir die Zeilen irgendwie gefallen. ;-)
Und ja, die Intention war eigentlich eine andere.
Wenn du eine Idee hast welche Rubrik passender wäre, dann lass ich das Teil gerne dort hin verschieben.
Mit den Kommata habe ich es immer wieder, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

Die erste Strophe gefällt mir auch nicht wirklich und ich habe den Text, mit der Hoffnung einige Anregungen zu bekommen, hier eingestellt.
Für Vorschläge bin ich immer dankbar, im Moment will mir nichts wirklich von der Hand gehen.

Noch einmal herzlichen dank für deinen Kommentar.

Liebe Grüße
Cebrail
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„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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Alt 10.11.2010, 19:29   #4
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Zitat:
Zitat von Cebrail Beitrag anzeigen
Ich hör dich oft noch singen
xXxXxXx
so sanft die Melodie
xXxXxX
wird nie in mir verklingen,
xXxXxXx
so vergesse ich dich nie.
XxXxXxX


Du sangst vom kleinem Prinzen,
xXxXxXx
der Suche nach dem Glück,
xXxXxX
doch von der weiten Reise
xXxXxXx
kam er nie mehr zurück.
xXxXxX

Am sternbesäten Himmel
xXxXxXx
kreist er nun mit dem Wind,
xXxXxX
fliegt auf dem Mondscheinschimmel
xXxXxXx
durchs Sternenlabyrinth.
xXxXxX

Cebrail
Lb. Cebrail,

das ist in der Tat ein sehr schönes Kindergedicht. Allerdings hat es im markierten Vers in S1Z4 ein ernsthaftes Metrenproblem. Die Zahl der Silben ist nicht relevant, die Takte sind wichtig. Hier müßte ein dreihebiger Jambus stehen, es steht aber ein vierhebiger Trochäus.

LG W.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (15.11.2010 um 08:11 Uhr)
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Alt 14.11.2010, 19:43   #5
Cebrail
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Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hallo Walter,
danke für deinen Hinweis.
Mir ist es auch aufgefallen, aber mir fällt im Moment nichts besseres ein
und gesungen kann man die Betonung ja ein wenig verändern. ;-)
Ich weiß, das klingt nach einer Ausrede.
Vielleicht kommt mir ja noch die Erleuchtung oder aber ein Hinweis von
einem freundlichem Mitstreiter aus diesen Reihen.

Hab Dank für deine Mühe.

Freundliche Grüße
Cebrail
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„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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Alt 15.11.2010, 16:19   #6
Archimedes
der mit dem Reim tanzt
 
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Beiträge: 565
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Hallo Cebrail, schreib doch einfach: "vergesse dich so nie." , dann kann auch Walther nichts dagegen haben. Schönes Gedicht
Gruß Archimedes ..der mit den Mondscheinschimmelkreisen
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gestörte Kreise
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Alt 21.11.2010, 10:23   #7
Cebrail
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Hallo Arichmedes,
danke für diese einfache Lösung. ;-)
Manchmal sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Ich werde das so übernehmen und bedanke mich noch einmal.
Liebe Grüße
Cebrail
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„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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Alt 17.02.2011, 18:57   #8
LyTau
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hallo Erzengel,

auch mir gefällt dein Gedichtchen sehr gut: Nicht nur deswegen, weil es poetisch klingt, sondern auch, weil die Metrik stimmt...
Gerne gelesen.

liebe Grüße
LyTau
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Alt 09.06.2011, 22:39   #9
Cebrail
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Beiträge: 332
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Hallo LyTau,
nach einer längeren Auszeit schau ich mal wieder vorbei und sehe dass du hier einen Kommentar hinterlassen hast.
Danke für deine Worte.
Nen Gruß
Cebrail
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„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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