Gedichte-Eiland

Thomas · 02.12.2019, 22:37

zwischenlösung

und als er die angst
vor dem crash
dem crash des finanzsystems
nicht mehr ignorieren konnte
da floh er
in den klimakollaps
und war fürs erste
beunruhigend
beruhigt

wie lange

Xenia · 09.12.2019, 20:49

Lieber Thomas,

so steuern wir von einer Krise in die andere, oder sollte ich besser sagen, so werden wir von einer Krise in die andere gesteuert?
Wie lange geht das noch gut? Das frage ich mich schon seit einiger Zeit.
Wenn die Angst vor der einen Krise zu übermächtig wird, dann schließe ich die Augen und stürze mich in eine neue. Problem eins erledigt.
Ist das die Art, wie wir in Zukunft denken und leben müssen?

Herzliche Grüße von Xenia

Thomas · 09.12.2019, 22:46

Liebe Xenia,

vermutlich war es immer schon so, oder ähnlich. Früher waren zum Schürten der Ängste andere Völker als Feinde parat, in der globalisierten Welt müssen Aliens oder das Wetter herhalten, um von den wirklichen Herrschaftsproblemen abzulenken. Ok, Terroristen taugen auch noch, um "Krieg" zu führen. Ich bin in dieser Beziehung optimistisch, obwohl das rational kaum zu begründen ist. Irgendwie wird sich die Menschheit durchmogeln, wie bisher.

Liebe Grüße
Thomas

zoe · 16.06.2020, 23:52

Hallo Thomas,

interessante Gedanken, und jetzt ist Corona dran....

Liebe Grüsse
zoe

02.12.2019, 22:37	#1
Thomas Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 24.04.2011 Beiträge: 3.375	zwischenlösung zwischenlösung und als er die angst vor dem crash dem crash des finanzsystems nicht mehr ignorieren konnte da floh er in den klimakollaps und war fürs erste beunruhigend beruhigt wie lange __________________ © Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (02.12.2019 um 23:52 Uhr)

09.12.2019, 22:46	#3
Thomas Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 24.04.2011 Beiträge: 3.375	Liebe Xenia, vermutlich war es immer schon so, oder ähnlich. Früher waren zum Schürten der Ängste andere Völker als Feinde parat, in der globalisierten Welt müssen Aliens oder das Wetter herhalten, um von den wirklichen Herrschaftsproblemen abzulenken. Ok, Terroristen taugen auch noch, um "Krieg" zu führen. Ich bin in dieser Beziehung optimistisch, obwohl das rational kaum zu begründen ist. Irgendwie wird sich die Menschheit durchmogeln, wie bisher. Liebe Grüße Thomas __________________ © Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

09.12.2019, 20:49	#2
Xenia Lim-Fee Registriert seit: 01.05.2014 Beiträge: 153	Lieber Thomas, so steuern wir von einer Krise in die andere, oder sollte ich besser sagen, so werden wir von einer Krise in die andere gesteuert? Wie lange geht das noch gut? Das frage ich mich schon seit einiger Zeit. Wenn die Angst vor der einen Krise zu übermächtig wird, dann schließe ich die Augen und stürze mich in eine neue. Problem eins erledigt. Ist das die Art, wie wir in Zukunft denken und leben müssen? Herzliche Grüße von Xenia

16.06.2020, 23:52	#4
zoe Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 30.11.2019 Ort: Freiburg im Breisgau Beiträge: 178	Hallo Thomas, interessante Gedanken, und jetzt ist Corona dran.... Liebe Grüsse zoe

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