03.01.2016, 18:43 | #1 |
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Je est un autre
Durchgeknallt und abgehangen
macht mein Ich auf wildes Schwein, will in meinen Kopf gelangen, Herrin meiner Wünsche sein. Ob im Sitzen oder Stehen, auf dem Sofa, an der Tür, ob im Bette, ob im Gehen, Ich erklärt die Lage mir. Tauge nur beschränkt zum Eber, eher noch zum Specht am Baum. Bin ein simpler Überleber, wenn ich klopfe, hört man‘s? Kaum. Suche, wenn es abends dämmert, brav nach Nahrung, wie der Dachs. Ich jedoch macht mich belämmert, knetet mich wie Kerzenwachs. Ich und er, nein ich... Ich meine, äh... Ist er nicht ich? Ich er? Einer hält des andern Leine in der Hand, doch wer ist wer? „Je est un autre“, sagt der Dichter, lässt mich ratlos und verstört stehn vorm Spiegel: Zwei Gesichter... Weiß nicht, welches mir gehört. Geändert von wolo von thurland (03.01.2016 um 18:50 Uhr) |
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