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Alt 28.11.2011, 08:08   #1
Chavali
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Standard nacht ohne morgen




gestern sah er noch das sonnenlicht

seit heute nacht

schwarz

ist seine welt

sie bleibt eine nacht ohne morgen



* * *
* *
*

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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Alt 28.11.2011, 14:14   #2
ginTon
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hi chavilein

Sag mal guckst du in letzter Zeit sehr viel Filme. Dennoch ich finde das Stück
sehr passend, in Hinsicht auf den Film "End of days", wo es um das Ende der
Welt am Milleniumstag 2000 geht. In Bezug zu einem Sanduhrgedicht finde ich
es sogar hervorragend gedacht. Ein kommen und gehen der Zeit und damit ver-
bunden ein Wandel von Aussen und Innenansicht der Welt.

mir mags gefallen und überzeugt mich sehr, klasse Arbeit...

liebe Grüße ginnie
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Schtjel Sam Abys Mje Uchiel!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 28.11.2011, 17:43   #3
Chavali
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hi ginnie,
Zitat:
Sag mal guckst du in letzter Zeit sehr viel Filme.
nicht mehr als sonst - aber ich lasse mich von allem möglichen inspirieren
Zitat:
Dennoch ich finde das Stück
sehr passend, in Hinsicht auf den Film "End of days", wo es um das Ende der
Welt am Milleniumstag 2000 geht.
das hatte ich jetzt zwar nicht im Kopf, aber es ist auch eine interessante Interpretation
Zitat:
mir mags gefallen und überzeugt mich sehr,
das freut mich und ich danke dir

lieben Gruß,
chavi
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Alt 28.11.2011, 19:58   #4
Stimme der Zeit
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Beiträge: 1.836
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Guten Abend, liebe Chavi,

ich finde mich dauernd hinter gin wieder, das macht der absichtlich, er soll es zugeben!

Ich finde, du sprichst hier von einem Menschen, der alles nur noch "schwarz" sieht. Offenbar hat jemand "über Nacht" (eine Metapher für "überraschend"? Wobei man sich fragen könnte, ob es für die betroffene Person überraschend kam oder für Andere.) alle Hoffnung verloren. Dann scheint die Nacht "endlos" zu sein, denn es gibt keine "aufgehende Sonne" und somit auch "kein Morgen" und "keinen (neuen, hoffnungsvollen) Morgen".

Gestern war die Welt noch hell und voller Licht, dann die Schwärze, alles wurde finster.

Ein sehr eindringliches und berührendes Sanduhrgedicht, auch das fettgedruckte "schwarz" in der Mitte sagt das Seine aus: Im "Zentrum", im "Fokus" ist nur Schwärze zu sehen.

Es gefällt mir besonders gut, im Ernst.

Sehr gerne gelesen und kommentiert!

Liebe Grüße

Stimme
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Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


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Alt 29.11.2011, 15:13   #5
Chavali
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Beiträge: 13.001
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Hallo liebe Stimme,
Zitat:
Ich finde, du sprichst hier von einem Menschen, der alles nur noch "schwarz" sieht. Offenbar hat jemand "über Nacht" (eine Metapher für "überraschend"? Wobei man sich fragen könnte, ob es für die betroffene Person überraschend kam oder für Andere.) alle Hoffnung verloren. Dann scheint die Nacht "endlos" zu sein, denn es gibt keine "aufgehende Sonne" und somit auch "kein Morgen" und "keinen (neuen, hoffnungsvollen) Morgen".
In gewisser Weise schon.
Dieses Mal habe ich meine Worte aber ganz wörtlich gemeint:
Eine schwere Krankheit, ein Trauma, ein Unfall - ein Mensch wird plötzlich blind.
Das ist ein schweres Schicksal und man muss lernen, damit umzugehen.
Zitat:
Ein sehr eindringliches und berührendes Sanduhrgedicht,[...]
Es gefällt mir besonders gut[...]
Danke dafür und fürs gefallen.

Lieben Gruß,
Chavi

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