10.08.2018, 23:26 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 3.375
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Fete
Fete
in tollhaus ist heut hopsasa der teufel los und trallala der affe blinkt mit dem gesäß der scheich kotzt hirn ins trinkgefäß worauf der sultan enerviert beim wichsen den verstand verliert was dann ob bärtig ob rasiert bei allen insassen grassier der mullah hat den mond bepisst worauf der zar die knute frisst dem zaunzwerg mit dem pudelschnitt schwillt der raketenkamm im schritt die mutter blickt indessen stumm mit darmverschluss im klo herum und hopsasa im tollen haus gehn endlich alle lichter aus
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (10.08.2018 um 23:44 Uhr) |
12.08.2018, 15:41 | #2 |
TENEBRAE
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Hi Thomas!
Heftig. So unverblümt kenne ich dich gar nicht ... Inhaltlich auf den ersten Blick ein Nonsensgedicht. Auf den ersten Blick ... - Bei genauerem Hinsehen ein Aufschrei wider den politischen Wahnsinn in der Welt, wo alle Mächtigen sich aufführen wie sozial Unreife auf dem Pausenhof! Ihre Komplexe und verletzten Eitelkeiten, ihre Egomanie und ihr Selbstdarstellertum stürzen uns immer wieder ins Chaos, in Armut, Elend, Krieg und Tod. Grausamkeit und Brutalität regieren unter vorgeschobenen hehren Idealen - es geht nur um Macht, nicht um Herrschaft zum Wohle der Schutzbefohlenen, egal, ob in vorgeblich demokratischen oder totalitären Systemen. Ja, heftig geschrieben - aber letztlich nur ein ehrlicher Spiegel dessen, wie die Menschen miteinander umgehen auf der Ebene sogenannter internationaler Politik. Ein Narrenschiff eben ... - der kreischende Wahnsinn mangelnder Toleranz und Empathie. Zu Beginn soll es wohl "im tollhaus ..." heißen. Zeile 2: "grassiert" Ich vermisse zudem bei solcher Präsentation die Einteilung in Verse, die Großschreibung und die Satzzeichen ... - bin eben "alte Schule". Aber es erleichtert das strukturierte Lesen eben ungemein! Gern - aber mühselig - gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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