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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 02.01.2018, 21:11   #1
Christian Wolf
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.12.2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 149
Standard Wenn du fortgehst

Du bist verschnürt,
emporgehoben,
und wirfst dich
in des Zufalls Arme.

Wie stark bin ich
gegen die Macht,
die meinen schönen Traum zerbricht?

Soll er dir schenken,
der dich stillt
für eine Nacht.
Soll er dir geben,
der dich liebt
für einen Tag.

Und brich mein Herz
und sei erfüllt mit seinem,
wo meine Splitter nie zum Ganzen reichten.
Lass ihn verzaubert sein,
die Leere füllen,
sogar sein Feuer schenken,
lass dich nicht ertränken.

Lass dich nicht los
und wirf dich nicht zu Füßen,
wo ich zu Knien liege dich zu fassen,
dich nicht zu brechen,
sondern sein zu lassen.

Wenn ihr Gebeugte seid unter den Trieben,
geh' in den Flammen auf,
die er dir schenken kann,
und ich nur Liebe.

Ich will nicht schelten,
doch will ich hoffen,
dass du mir bleibst,
in diesem Bild von dir.

Er hat den Körper,
doch mein Herz steht offen,
und deine Seele trag ich tief in mir.
__________________
wenn ich mein Leben auslass, geht es den Bach runter

Geändert von Christian Wolf (28.03.2018 um 22:43 Uhr)
Christian Wolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2018, 15:31   #2
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo Christian Wolf,

Das finde ich gut! Dein LI beschreibt Verzweiflung und Kummer, es handelt sich um eine nicht erhörte Liebe.


Zitat:
Zitat von Christian Wolf Beitrag anzeigen
Du bist verschnürt,
emporgehoben,
und wirfst dich
in des Zufalls Arme.

Wie stark bin ich
gegen die Macht,
die meinen schönen Traum zerbricht?

Soll er dir schenken, der dich stillt
für eine Nacht.
Soll er dir geben, der dich liebt
für einen Tag.

und bricht mein Herz
und ist erfüllt mit seinem,
wo meine Splitter nie zum Ganzen reichten.
Lass ihn verzaubert sein,
die Leere füllen,
sogar sein Feuer schenken,
lass dich nicht ertränken.

Lass dich nicht los
und wirf dich nicht zu Füßen,
wo ich zu Knien liege dich zu fassen,
dich nicht zu brechen,
sondern sein zu lassen.

Wenn ihr Gebeugte seid unter den Trieben,
geh' in den Flammen auf,
die er dir schenken kann,
und ich nur Liebe.

Ich will nicht schelten , ( das "dich" kann weg, es wird auch so klar)
doch will ich hoffen,
dass du mir bleibst,
in diesem Bild von dir.

Er hat den Körper,
doch mein Herz steht offen,
deine Seele trag ich tief in mir.
( das "und" kann weg, es wird auch so klar)

Sehr gerne gelesen, auch wenn es nicht gereimt ist.

Liebe Grüße sy

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Alt 04.01.2018, 10:49   #3
Christian Wolf
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.12.2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 149
Standard

Hallo syranie!

Vielen Dank!
Habe deine guten Vorschläge übernommen und freue mich, wenn etwas rübergekommen ist.

Liebe Grüße,
Chris
__________________
wenn ich mein Leben auslass, geht es den Bach runter
Christian Wolf ist offline   Mit Zitat antworten
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