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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 23.10.2014, 14:40   #1
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
Standard Sorge

Sorge

Wirf diesen Schatten nicht auf mein Vergessen,
das jungfräulich mit Schnee die Erde deckt!

Wirf diesen Schatten nicht auf meine Hoffnung,
die tauerfrischt die Frühlingswiese weckt!

Wirf diesen Schatten nicht auf meine Freude,
die blütenbunt den Zweig zum Himmel streckt!

Ach, tritt nicht zwischen diese und das Licht,
dass es mir dunkelnd in der Seele bricht!
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

Geändert von Thomas (23.10.2014 um 17:56 Uhr)
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Alt 23.10.2014, 17:20   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Hallo Thomas,

ein imponierendes Gedicht über die Schatten der Sorgen.
Mir gefallen die Metaphern - ganz besonders aber die letzte Strophe, wegen des brechenden Lichts in seiner Doppeldeutung.

Hier aber

Zitat:
Zitat von Thomas
Wirf diesen Schatten nicht auf meine Freunde,
die blütenbunten Zweig zum Himmel streckt!
passt es nicht, oder ich verstehe nicht. Es müsste "strecken" heißen, weil es "die Freunde" sind. Selbst dann nicht, wenn ich den Zweig in Singular lese.
Oder meinst du Freude?
(Das fiel mir erst beim Schreiben ein - ein Tippfehler nur, oder?)

Gefällt mir sehr.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 23.10.2014, 17:56   #3
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
Standard

Liebe Dana,

herzlichen Dank. Es waren zwei Tippfehler, die nun korrigiert sind. Ich sehe i.A. etwas eingeschränkt, was meine ohnehin schon hohe Fehlerrate weier erhöht.

Liebe Grüße
Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer

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