22.02.2015, 11:42 | #1 |
Von Raben umkreist
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Ort: Am Niederrhein
Beiträge: 1.053
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Juckreiz
Kommt der Frühling übers Land,
schwellen alle Kämme. Unter seinem blauen Band brechen Deich und Dämme. Vater zieht die Mutter ran, doch sie ist nicht willig. Er, der Mann, der immer kann, weiß, das wird nicht billig. Wenn zuletzt der Frost regiert, und die Winde tosen, ruht der Trieb, der nicht gern friert, wieder in den Hosen.
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»Erich Kästner« |
22.02.2015, 15:20 | #2 |
Lyrische Emotion
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Beiträge: 9.912
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Moin Sid,
Frühlingsgefühle sind um diese Jahreszeit ja ganz besonders begehrt, so auch hier in deinem Gedicht. In der ersten Strophe ziehen sie auf, in der zweiten sollen sie mit den dazugehörigen Konsequenzen umgesetzt werden und in der dritten verabschieden sie sich dann wieder. Obwohl ich für meinen Teil sagen muss, dass diese Frühlingsgefühle bei mir noch das ganze Jahr über Saison haben und ich kann mir kaum etwas Schöneres vorstellen, als bei Wind und Frost kuschelig unter der Decke... Auf jeden Fall finde ich das sehr humorvoll und ich habe mich gut über deinen Text amüsiert. Aufgabe erfüllt. Gern gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
23.02.2015, 11:16 | #3 |
ADäquat
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Hallo Sid,
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25.02.2015, 15:44 | #4 |
Senf-Ei
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Beiträge: 861
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Hi Sid,
jawoll, das ist von Tempo und Reimtechnik genau der Anspruch, den die Strophenform nach meinem Empfinden erfüllt haben will. Eine ordentliche Portion Humor hast Du zusätzlich noch beigesteuert. Aber wieso kneifst Du in der dritten Strophe? Hey, in die kalte Jahreszeit verpissen, gilt nicht! Nene, ich will ein anständig unanständiges Finale oder zumindest eine plausible und angemessen bescheuerte Panne, die dieses verhindert. Haben wir uns verstanden? Ich weiß, Du bist zur Zeit anderweitig eingespannt. Aber vielleicht klappt es ja später noch. Ich freu mich drauf! Liebe Grüße Claudi
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. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich |
25.02.2015, 16:08 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
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man kann diesem vogel schon noch einiges mehr an pfeffer auf den schwanz streuen, wenn man die wintermetapher konsequent weiterführt:
"für immer in den hosen." "für ewig unter rosen" oder so das würde einen grund dafür liefern, dass übderhaupt hier dem frühling der winter als gegensatz gegenüübergestellt wird. und erst noch einen kleinen rhythmischen schlenker erlauben. hoffen wir, dass das dichten den winter hinauszögert. gruss wolo |
27.02.2015, 12:09 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.08.2010
Beiträge: 181
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Hi Sidgrani,
wieder einmal ein sehr beglückender Text von dir. Schön, wie du gleichzeitig mit dem Frühlingserwachen und den zutiefst menschlichen Bedürfnissen lyrisch jonglierst. Hat mir sehr gefallen. Und: du musst den Weibersleut ein wenig Zeit geben - der Winter war lang ..... LG vedenA
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Mein Buch "Leitersprossen" ISBN-10: 3853060501 ISBN-13: 978-3853060506 - oder per PN ! |
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