28.07.2011, 11:42 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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alt genug
ich bitte um Löschung!
Geändert von Ida (19.11.2011 um 00:48 Uhr) |
03.08.2011, 18:28 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Hallo, liebe Ida,
inhaltlich ist es, wie so oft bei dir, sehr ansprechend. Aber hier ist die "Form" leider nicht wirklich „gelungen“. „trug“ müsste „ertrug“ heißen, denn „trug“ steht eigentlich für etwas anderes, im Sinne von „Lug und Trug“, und „frug“, nun ja, das war im 19. Jahrhundert gebräuchlich ... Wenn ich dir einen Vorschlag (zur Güte) machen darf: bin ich schon alt genug – wofür? für das, was ich ertrug – von dir? ich hab von dir erfahren liebe und auch schmerzen in diesen langen jahren sie drücken mich im herzen ich bin nicht jung genug um zu vergessen wer fragt nach dem betrug? nicht zu ermessen/ ist nicht zu messen Ich weiß, dass sich jetzt natürlich ausgerechnet Herzen mit Schmerzen reimt. Aber im Ganzen ist es so stimmiger, es ging nicht anders, ohne die Aussage zu sehr zu verändern. Nur bei der Stelle mit „frug“ kam ich nicht ohne eine leichte Sinnveränderung aus. Nimm es lediglich im Sinn einer Anregung. Wenn du etwas „haben“ möchtest, gerne, und wenn nicht: Es ist natürlich dein Werk! Wofür ist man wann alt genug, und wann jung genug. Eine treffende Frage, denn man kann sich so jung fühlen – oder auch „uralt“. Je nachdem … Das LI fühlt sich nicht „alt genug“ für das Erlittene und nicht „jung genug“, um (relativ betrachtet) „vergessen“ zu können. Aber trotz einer Menge - auch auf mich bezogen - negativer Erfahrungen: Sind Menschen, die ein (größtenteils) „leichtes bzw. sorgloses“ Leben führten, wirklich beneidenswert? Ich kannte eine Frau, auf die das zutraf. Im Alter von beinahe 50 Jahren wurde sie vom ersten „Schicksalsschlag“ getroffen – und völlig vernichtet. Ihr fehlten die Erfahrungen, um so etwas bewältigen und überwinden zu können. Wir sind die Summe aller unserer Erfahrungen, guten wie schlechten. Wenn ein Mensch sich nicht „zerbrechen“ lässt, wird er durch jede Erfahrung, durch jeden erlittenen Schmerz stärker. Oder wie ein bekanntes Sprichwort sagt, und ich meine das positiv, in keinster Weise zynisch: Nichts ist so schlecht, dass es nicht auch für irgend etwas gut wäre. (Den Ursprung dieses Zitats konnte ich nicht finden.) Gerne gelesen und kommentiert. Liebe Grüße Stimme
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05.08.2011, 22:31 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Guten Abend, Ida,
bitte nutze künftig für Ergänzungen den "Ändern"-button. Ansonsten ist es ein Zweifach-Posting. (Bei einem Doppelpost würde es sich um eine Verdoppelung des gleichen Beitrags handeln.) Ich habe die beiden Beiträge zusammengeführt. LG Stimme i. A. der Moderation
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