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Alt 24.06.2009, 20:25   #11
ginTon
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liebe lailany,

da ich mich selbst zu den wissenschaften ordne, ja diese sogar praktiziere, hoffe ich mich nicht angesprochen fühlen zu müssen..fühle ich auch nicht, da, dass muss ich leider sagen, der Inhalt ca 200% an der normal gängigen Methodik an den europäischen Universitäten und Laboratorien, denke ich zumindest, vorbeigeht...

1. gibt es ethische Gesetze im Umgang mit Tieren, welche uns gerade dazu animieren sollen die Tiere so zu behandeln, wie wir selbst gerne nicht behandelt werden wollen, man könnte wirklich manchmal meinen das diese Tiere selbst besser behandelt werden, als einige Menschen in der Realität, im politischen Aussen zB unserer recht wohlhabenden europäischen Länder...
2. gibt es kaum Kompromisse, jeder ist auf Arzneien angewiesen...

3. einen Wissenschaftler als Schlächter zu bezeichnen geht so etwas an der Realität vorbei, dass ich nur noch mit dem Kopf schütteln kann...ich weiß nicht wie viele Tiere und Pflanzen ein jeder hier schon in seiner Hand gegeißelt erdrückt zertreten und sonst etwas mit gemacht hat, natürlich unbewusst oder mitunter bewusst, da er eben nicht bewusst durch die umwelt latscht, aber macht etwas bewusstes dann zum Schlächter, wohl eher nicht...ich würde sogar eher sagen das wir Verständins für das Leben zeigen, der Tiere und allem anderen gegenüber...

in meinen Augen, entschuldige sehr oberflächlich...der mensch sieht eben nur das was er sehen will und wenn ein labor ein tier falsch behandelte dann sind es die anderen natürlich auch...dann sollte man sich aber auch für ein leben einsetzen, in welcher form dies auch aussieht..

wie gesagt, ich bin wissenschaftler und fühle mich durch solche Werke absolut nicht angesprochen, allein nur durch die Aussagen an sich, die Falschaussagen..aber das muss ich eingestehen, dass es sogenannte schwarze Schafe überall gibt...

und wie gesagt mammon ist sicherlich nicht in den breiten der heutigen Forschung unterwegs, sondern die Lebenserhaltung an sich und dies in mit ethisch tragbaren methoden, anders könnten die meisten wissenschaftler heutzutage eeh nicht mehr arbeiten...

ich kann nur jedem raten, welcher solche Diskussione anzettelt sich sehr genau vorher darüber zu informieren ...http://www.aerztefuertierschutz.ch/de/index.html?id=25

wir sind lebenserhalter und kämpfen für das leben, so zumindest die meisten von uns...

liebe grüße basse
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Geändert von ginTon (24.06.2009 um 20:29 Uhr)
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Alt 24.06.2009, 23:19   #12
Klatschmohn
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Lieber Basse und alle,
vermutlich hast Du recht mit Deiner Aussage, die ich aus Deinem Text lese, dass jeder schon so oft unbewußt (hoffentlich!) anderen Menschen und Tieren sowie Pflanzen weh getan hat, ohne dass man groß einen Gedanken daran verschwendet hat. Alleine der heute übliche übertriebene Fleischverzehr läd einem da schon Schuld auf.
Die Tierhaltung als Wirtschaftsbetrieb, der Gewinn machen muss, lange und quälende Transportzeiten dank EU-Subventionen zu diversen - Schlachthöfen, usw. und so fort.
Ich bin ganz sicher und hoffe es auch, dass es eine neue Generation Wissenschaftler geben wird, oder vielleicht schon gibt, die dem Tier als Wesen, respektvoller gegenüber tritt, aber mir kommen immer - wenn ich solche Zeilen, wie Lailanys Gedicht - lese, die schrecklichen Bilder vor Augen, die sich ganz tief in mein Bewußtsein eingegraben haben:
Affen denen man die Schädeldecke entfernt hat, die bei Bewußtsein sind und die an irgendwelchen Elektroden hängen und Strom darauf bekommen.
Das sind meine Horrorbilder.
Lieber Basse und Du musst doch auch sicher zugeben, dass viele Tierversuche überflüssig sind, weil sie an anderer Stelle schon gemacht wurden.
Da denke ich auch die Kosmetikindustrie und auch da habe ich Horrorbilder.
Chemische Inhaltsstoffe die den Tieren in die Augen gespült um herauszufinden, ab wenn eine Schädigung derselben einsetzt.
Ich würde mich sehr freuen, Basse, wenn ein Umdenken einsetzt und vielleicht wäre schon viel erreicht, wenn derartige Versuche nur nach strengen Indikationen erlaubt sind.
Abgesehen davon, Menschen sind nicht alle gut und sie haben immer schon Abhängige für sich ausgenutzt und an ihnen ihren Machtphantasien und -oder Agressionen freien Lauf gelassen. Und wahrscheinlich hat das jeder von uns auch schon mal selbst an sich erlebt.
Ein schweres Thema und ich weiß auch, dass es polarisiert.
Schlussendlich ist ja jeder froh, wenn ihm durch Medikamente geholfen wird und die wenigsten machen sich darüber Gedanken, dass das alles an Tieren getestet wird.
Ich wünsche mir sehnlichst, dass Versuchsmethoden gefunden werden, die die Tierversuche und auch die Menschenversuche (natürlich gibt es die) ersetzen.
Liebe Grüße,
Heidi

Edit: ich hoffe sehr, dass mich heute Nacht keine solchen Bilder schrecken werden und ich schlafen kann und Dir/Euch wünsche ich das auch.
__________________

© Klatschmohn
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Geändert von Klatschmohn (24.06.2009 um 23:22 Uhr)
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