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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 14.03.2016, 11:11   #1
Claudi
Senf-Ei
 
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Moin zusammen,

vielleicht kann ich ja das Rätsel der Sprachmelodie auflösen und damit eine kleine Anregung dalassen, wie das Schneeglöckchen ein bisschen weniger glattgebügelt evtl. noch schöner klingen könnte.


Vom Christkind
Anna Ritter (1865-1921)

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.

Die kleinen Hände taten ihm weh,
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.

Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack -
denkt ihr, er wäre offen der Sack?

Zugebunden bis oben hin!
Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!


LG Claudi
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Alt 14.03.2016, 16:24   #2
Chavali
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Dieses Gedicht, Claudi,

musste ich in der Schule stets zur Weihnachtszeit aufsagen,
weil ich so schön rezitieren konnte
Zitat:
vielleicht kann ich ja das Rätsel der Sprachmelodie auflösen und damit eine kleine Anregung dalassen,
wie das Schneeglöckchen ein bisschen weniger glattgebügelt evtl. noch schöner klingen könnte.
Leider will sich mir kein Zusammenhang mit meinen Schneeglöckchen zeigen - weder thematisch noch reimtechnisch.
Es ist mir auch kein Vorbild, um meinen Text zu verändern....
Das Lied vom Christkind ist wunderschön und hat seinen eigenen Reiz.

Dennoch danke ich für deine Aufmerksamkeit

LG Chavali
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Alt 14.03.2016, 18:08   #3
Claudi
Senf-Ei
 
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Es ging doch um die Sprachmelodie, die Faldi wiedererkannte, und von der Du selbst auch nicht sagen konntest, wie sie Dir in Deine Feder kam. Das Thema ist ein anderes, ja. Mehr als ein Stichwort (Schnee) brauchen solche Melodien meist nicht, um aus dem Unterbewusstsein herauszuklingen.

Die Anregung bezog sich weniger auf das Thema als vielmehr auf die rhythmische Gestaltung und war so gedacht: Etwas weniger Endreim etwas unregelmäßiger verteilt und ein bisschen mehr Spiel in den Verslängen.

LG Claudi
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Alt 14.03.2016, 18:13   #4
Chavali
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Zitat:
Etwas weniger Endreim etwas unregelmäßiger verteilt und ein bisschen mehr Spiel in den Verslängen.
Ah, so war es gemeint

Ok, ich weiß ja, dass du allzu Glattes nicht magst - und hier böte sich
das Liedmäßige vielleicht wirklich an...

Danke dir

LG Chavali
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Alt 14.03.2016, 18:25   #5
Claudi
Senf-Ei
 
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Zitat:
Ok, ich weiß ja, dass du allzu Glattes nicht magst
Nein, Chavi, das stimmt so nicht. Manche Texte brauchen "glatt", und dann mag ich sie auch so. Aber andere wollen nach meinem Empfinden ein paar Falten schlagen, um sich in ihrer Lebendigkeit zu zeigen. Mir scheint, Dein Schneeglöckchen gehört eher zu dieser zweiten Art.

LG Claudi
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Alt 15.03.2016, 17:05   #6
Chavali
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Zitat:
[...] Aber andere wollen nach meinem Empfinden ein paar Falten schlagen, um sich in ihrer Lebendigkeit zu zeigen.
Mir scheint, Dein Schneeglöckchen gehört eher zu dieser zweiten Art.
Bei manchen meiner *Faltenschlägerei* kam meist jemand,
der sie wieder ausbügeln wollte, Claudi

Vielleicht schreib ich ein Märzen-Lied....

LG Chavi
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